Название | Undichtigkeiten |
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Автор произведения | Robin Hut |
Жанр | Зарубежные стихи |
Серия | |
Издательство | Зарубежные стихи |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783749745722 |
Robin Hut
Undichtigkeiten
Schräges - Poetisches - Prosaisches
© 2020 Robin Hut
Umschlag und Illustration: Sophie von Luhering
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44,
22359 Hamburg
ISBN
Paperback: | 978-3-7497-4570-8 |
Hardcover: | 978-3-7497-4571-5 |
e-Book: | 978-3-7497-4572-2 |
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Für Sylvia, die beste Ehefrau von allen.
(Frei nach Ephraim Kishon)
Anmerkung des Autors:
Dieses Buch basiert im Wesentlichen auf eigenen Einfällen und eigenem Erleben. Allerdings entstehen eigene Ideen durchaus auch im Zusammenhang mit Informationen, die ich irgendwann, irgendwie und irgendwo aufgenommen habe. Gesehen, gehört, gelesen. Und daraus entstehen dann Gedichte, Geschichten und Ähnliches. Leider kann ich nicht völlig ausschließen, dass eines dieser kleineren oder größeren Werke schon mal recht nahe an der ursprünglichen Information geblieben ist, besonders wenn dazwischen eine gewisse Zeit vergangen ist. Daher bitte ich rein vorsorglich schon einmal um Vergebung, wenn ich eine Idee oder gar ein Zitat von jemand anderem verwendet haben sollte, ohne dies speziell zu kennzeichnen. Dann ist dies sicherlich ohne Arg geschehen, und meinem schwächelnden Erinnerungsvermögen zuzuschreiben.
Inhaltsverzeichnis
Wer bin ich?
Von früh bis spät
Body Talk
Corona
Die Dinge des Lebens
Jahreszeiten
Kulinarisches
Kulturelles
Natürliches
Persönliches
Tempus fugit
Tierisches
Artenvielfalt
Touristisches
The End
Der Lottoschein (Leseprobe)
Wer bin ich?
Schriftsteller – Verbalextremist – Wortvögler?
Biographie
Gestatten, mein Name ist Hut, Robin Hut. Meine Martinis mag ich am liebsten von einer rührenden Barkeeperin geschüttelt. Anders als mein berühmter, englischer Namensverwandter lebe ich nicht in den Tiefen des Sheerwood Forest, sondern in einem Forsthaus im Norden Deutschlands. Und mich begleitet auch kein fetter, glatzköpfiger Mönch namens Bruder Tuck, sondern eine hübsche, blonde Frau und ein ebenso bezaubernder, kleiner Hund namens Miss Sophie.
Geboren in der späten Mitte des vergangenen Jahrtausends wuchs ich in einer westdeutschen Großstadt auf, die sich mit wechselndem Erfolg durch Eingemeindungen immer wieder redlich Mühe gab, eine Millionenstadt zu werden. Nach Studium und beruflichen Aktivitäten in den Bereichen Werbung, Industrie und Kuns habe ich nun beschlossen, endlich meinem Innersten nachzugeben und die vorliegende Sammlung erstklassiger Gebrauchslyrik und -prosa der Menschheit nicht mehr vorzuenthalten.
Die bei meiner Geburt schon vorhandene Neigung zu Undichtigkeiten begleitet mich seitdem, mittlerweile allerdings eher in literarischer Form. Und wenn es sich mal nicht reimt, soll es wenigstens dichten. Zum Leidwesen meiner Gattin kommen mir die besten Ideen und Verse oft schon morgens beim Rasieren oder spätestens beim Hundespaziergang. Und so ist sie stets die erste Testerin meiner geistigen Ergüsse. Ich gebe zu, das ist sicherlich manchmal hart, und entschuldige mich für das zugefügte Leid in aller Form. Aber meine Liebste ist hart im Nehmen. Mein Hund weniger, was sich durch anhaltendes Knurren zeigt. Aber nun sind sie endlich da: die "Undichtigkeiten".
PS: Eigentlich wollte ich ja eine Autobiographie Schreiben. Aber letztlich hat man mich doch noch überzeugt, dass sich der geneigte Leser wohl eher nicht für meine Autos interessieren dürfte.
Sonntagsfragen
Inspiriert durch die Sonntagsfragen der Berliner Morgenpost
Heute ist Sonntag - wo wachen Sie auf?
o In meinem Bett im heimischen Forsthaus.
Was liegt auf dem Nachttisch?
o Ein Buch, zurzeit Helen Fields "Die perfekte Unschuld", und mein Smartphone, auf dem ich nächtliche Ideen festhalte oder Texte schreibe.
Und wer liegt neben Ihnen?
o Meine Ehefrau.
Was fehlt zu Ihrem Glück?
o Außer dem Jackpotgewinn eigentlich nicht viel.
Sind Sie ein Sonntagskind oder haben Sie sich erkämpft, was Sie sind?
o Ich war ein Sonntagskind, das später lernen musste, sein Leben neu zu gestalten.
Sonntagsläuten
o Wenn ich es höre, denke ich an die Aufenthalte bei meiner geliebten Großmutter, die direkt gegenüber der Frankfurter Paulskirche wohnte.
Und welche Musik werden Sie heute hören?
o Vielleicht Radio Swiss Jazz.
Wann haben Sie zuletzt gebetet? Um was?
o Ich bete nicht.
Gott ist …?
o Ein nicht existenter Wunschtraum, der dennoch vielen Menschen Orientierung gibt, leider oft die falsche.
Der Mensch ist …?
o Nur sehr beschränkt lernfähig.
Sonntagsbraten - Der Duft löst bei mir …
o Gedanken an Spießertum aus. Bei uns gab es ihn nie.
Familie ist …
o Im Laufe der Jahre rar geworden.
Heimat ist …
o Da, wo die Menschen sind, die mir wichtig sind.
Deutschland bedeutet mir …
o Einer der wichtigsten Teile Europas.
Wen laden Sie zu Ihrem letzten Mahl und was wird serviert?
o Die beiden mir wichtigsten Frauen und die engsten Freunde. Ich kann mich nicht zwischen Lammkarree in Petersilien-Knoblauchkruste und Tagliata vom Fassona-Rind entscheiden. Wir müssen also noch einen Tag dranhängen.
Sonntagsspaziergang - wohin?
o Durch Wald und Heide.
Was war der schönste Weg Ihres Lebens?