Название | Каннибализм в греческих мифах. Опыт по истории развития нравственности |
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Автор произведения | Л. Ф. Воеводский |
Жанр | Мифы. Легенды. Эпос |
Серия | |
Издательство | Мифы. Легенды. Эпос |
Год выпуска | 1874 |
isbn | 978-5-397-02816-5 |
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Nägelsbach, Homerische Theologie (2‑о изд.), стр. 153: Es findet sich aber über Abnahme des Verkehrs zwischen Menschen und Göttern auch ein bestimmt ausgesprochenes Bewusstsein.
113
Iliad. XII, 23.
114
Odyss. VII, 201.
115
Odyss. VIII, 248. Сравн. в Ameis, прим. к этому м.
116
Nägelsbach, в указ. соч. стр. 358.
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Odyss. X, 5. «Бесчисленные яства» напоминают нам, что обжорство когда-то не считалась пороком, а напротив – доблестью. Сравни сказания о героях, пожирающих быка, выпивающих реку, вступающих в состязание, кто больше съест (как, например, Геракл с Лепреем, Paus. V, 5, 4), и т. п. Некоторые примеры обжорства в сказаниях см. в Or. u. Occ. I, стр. 16, 41, 341, II, 296 слл. и 683. В Индии считалось преимуществом одних только браминов, что им было позволительно до того неумеренное употребление напитка сома, что он вытекал у них чрез все отверстия тела; см. A. Weber, Collectanea über die Kastenverhältnisse in den Brähmana und Sütra, в Indische Studien, X (1868), стр. 1 слл. В связи с этим, я полагаю, находятся и жирные изображения индийских богов.
118
Iliad. XVII, 446, Odyss. XVIII, 130.
119
Hesiod. Oper. 134.
120
См. Preller, Griechische Mythologie, I, стр. 64 слл., где для примера приводится сказание о Тантале, о котором упоминает Пиндар, Pind. Ol. 1, 54 (ed. Schneidewin).
121
Paus. VIII, 2, 4 сл.
122
E. v. Lasaulx, Die Sühnopfer der Griechen und Römer und ihr Verhältniss zu dem einen auf Golgotha в Studien (1854), cтp. 235 слл.
123
Duncker, Geschichte des Alterthums, III (=Gesch. der Griechen, I, 1856), стр. 11: Dieses System (von den verschiedenen Zeitaltern bei Hesiod) hat eine gewisse Verwandtschaft mit der indischen Lehre von den vier Weltaltern, mit den Vorstellungen anderer Völker von dem Sinken der Menschheit, je weiter sie sich von ihrem göttlichen Ursprung entfernt; aber es ist keine historische Tradition. Ebenso entbehren die Spekulationen der griechischen Philosophen über die Vorzeit ihres Volkes, der Pragmatismus der spätern Historiker (Diodor V, 4; Pausanias), dass die Menschen der alten Zeit armselig in Klüften und Hohlen gehaust, jedes historischen Grundes.
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Preller в указ. м. стр. 65, прим. 2; Gewöhnlich liegt (solchen Schilderungen der rohen Urzeit) die Vorstellung von den rohen und blödsinnigen zu Grunde, welche namentlich seit Aristoteles von den Culturhistorikern immer weiter ins Einzelne ausgefubrt wurde. Преллер не считает нужным вникнуть, откуда взялось самое понятие об этих диких γηγενεϊς, что мне именно представляется самым важным.
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Hermann, Lehrbuch d. griech Antiqu. II, § 27, прим. 3 (изд. Штарка 1858 г. стр. 158): Stellen aber, wie die orphische bei Sextus Empiricus adv. Math. (о первобытном каннибализме), können nur als hyperbolischer Ausdruck phantastischer Dichterphilosophie (?!) gelten, причём Германн ошибочно ссылается на сочин. Lobeck, Aglaophamus, стр. 247. См. примечание Штарка к вышеприведённому месту.
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Нэгельсбах, отрицая в древних мифах нравственную сторону, признается, однако, что предположение безнравственных божеств не согласуется с требованиями человеческого рассудка. Интересно, как он смотрит на стремление позднейших греков очистить мифологию от безнравственных элементов. Nägelsbach, Nachhom. Theol. стр. 44: Nun sind über die Götter von Homer durchaus nicht als heilig überliefert worden (cp. Hom. Theol. 1, 15 слл., стр. 37 сл.). Wenn sich also… die Vorstellung von den Göttern reinigen soll, so erwarten wir zu allernächst eine Bekämpfung der unsittlichen und unwürdigen Geschichten, welche wohlgemerkt vom Volke nicht als symbolische und allegorische Mythen, sondern als Thatsachen geglaubt wurden. Noch Aeschylus findet sich liier in einer merkwürdigen Klemme zwischen der Ueberlieferung und dem vernunftgemässen Glauben an göttliche Sündlosigkeit. Eum. 640 (631) wirft der Erinyenchor dem Apollon vor, dass dieser behaupte, Zeus habe dem Orestes seines Vaters Ermordung an der Mutter zu rächen geboten, während Zeus doch selbst seinen Vater Kronos in Fesseln gelegt… Die Klemme entsteht, indem eine theogonische Mythe, die garnicht ins sittliche Gebiet gehört (?!), als historische Thatsache gefasst und in einen ihr völlig fremden Bereich hineingezogen wird (непостижима бестактность Эсхила!). Apollon kann, um Zeus von einem Frevel zu befreien, nichts anderes thun, als den Unterschied zwischen Tödtung und Fesselung zu urgiren, wogegen stets die Antwort übrig bleibt, dass den Vater in Fesseln zu schlagen eben auch ein Frevel ist. Xenophanes und insbesondere Pindar sind