Название | Marcs TageBuch - Teil 7 | Roman |
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Автор произведения | Sandra Scott |
Жанр | Языкознание |
Серия | Marcs TageBuch Romanteil |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783862773534 |
Impressum:
Marcs TageBuch - Teil 7 | Roman
von Sandra Scott
Sandra Scott wurde 1981 in München geboren. Als Tochter eines Engländers und einer Deutschen verbrachte sie ihre frühe Kindheit in München, ihre Pubertät in London. Schon in ihrer Schulzeit begann sie zu schreiben – zunächst kurze Kriminalgeschichten, inspiriert von ihrem großen Idol Sherlock Holmes. Während ihres Psychologiestudiums verfasste sie dann romantische und später zunehmend erotische Geschichten, die sich rasch zu einem Geheimtipp unter ihren Kommilitoninnen entwickelten.Heute lebt Sandra in Edinburgh und arbeitet dort als Psychotherapeutin. Sie ist überzeugter Single. Für sie ist das Leben einfach zu kurz, um sich auf einen einzigen Sexualpartner festzulegen. In ihre erotischen Romane lässt sie ihre zahlreichen persönlichen Erlebnisse sowie ihre Erfahrungen mit ihren Patienten einfließen, wenngleich die Figuren und Handlungen natürlich frei erfunden sind.
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2013 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © HadK @ shutterstock
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783862773534
www.blue-panther-books.de
9. Juli von Sandra Scott
Eine weitere wunderschöne, glückliche Woche war uns vieren vergönnt, eine Woche voller Sex, voller Leidenschaft, voller Zärtlichkeit, voller prickelnder Erotik, voller ekstatischer Höhepunkte.
Dann brach meine letzte Woche in Barcelona an und gleichzeitig Isabelles erster Arbeitstag seit ihrem Krankenhausaufenthalt.
Sie verabschiedete sich an der Wohnungstür mit einem langen Kuss von mir.
»Soll ich nicht mitgehen?«, fragte ich wahrscheinlich zum hundertsten Mal.
Und zum hundertsten Mal schüttelte sie den Kopf. »Ich finde den Weg schon allein.«
Diesmal wollte ich mich nicht abwimmeln lassen. Trotz all der Unbeschwertheit der letzten Tage hatte ich doch stets darauf geachtet, in Isabelles Nähe zu bleiben. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich sie allein gelassen. Und jetzt musste ich unsere unausgesprochene Abmachung, nicht über dieses Thema zu reden, brechen. Ich fasste sie an den Schultern.
»Ich mache mir doch nur Sorgen um dich. Da draußen ist ein Verrückter, der dich betäubt und versucht hat, dich umzubringen. Was ist, wenn er es wieder versucht?« Nur aus Rücksicht auf Isabelles Gefühle verzichtete ich darauf, Alex’ Namen zu nennen.
Isabelle lächelte, aber ich sah doch den besorgten Ausdruck ihrer blauen Augen. »Ich bin kein Kind mehr«, sagte sie. »Und ich kann nicht ewig Angst haben. Ich möchte mein Leben leben, ohne mich ständig fragen zu müssen, ob mir jemand auflauern könnte.«
Ich seufzte, gab mich aber dann geschlagen. »Na schön. Aber du trägst dein Handy immer bei dir. Wenn irgendetwas Seltsames geschieht, ruf mich an.«
»Was soll denn Seltsames geschehen?«, wollte Isabelle wissen.
Ich zuckte mit den Schultern. Meine Fantasie lieferte mir mehr Antworten auf Isabelles Frage, als mir lieb sein konnte, doch ich wollte keine davon laut aussprechen.
Stattdessen küsste ich sie noch einmal. »Pass einfach auf dich auf.«
Sie nickte lächelnd. »Bis heute Abend, mein Süßer.« Mit diesen Worten trat sie auf den Hausflur hinaus und ließ mich mit meinen Sorgen allein.
***
Um mich von den irrationalen Ängsten, die mich heimsuchten, abzulenken, beschloss ich, einen längeren Ausflug zu machen. Ich warf einen Blick auf den Stadtplan in meinem Reiseführer und wählte einen Stadtteil, den ich bisher noch nicht besucht hatte. Fünfzehn Minuten später saß ich in der Metro, die mich zu meinem Ziel brachte.
Ich wanderte mehrere Stunden durch die Straßen, ohne meiner Umgebung übermäßige Beachtung zu schenken. Um die Mittagszeit suchte ich mir ein kleines Straßencafé, um etwas zu essen, ehe ich meine ruhelose Erkundung fortsetzte. Am späten Nachmittag machte ich mich auf den Rückweg. Isabelle müsste jetzt bald nach Hause kommen und ich wollte sie an der Wohnungstür empfangen.
Als ich die Wohnung betrat, hörte ich leises, unterdrücktes Stöhnen sowie Claires Stimme, die etwas auf Französisch rief. Unwillkürlich kam mir sofort der Tag in den Sinn, an dem ich Claire mit Alex im Wohnzimmer ertappt hatte. Mit einem beunruhigten Grummeln in der Magengegend durchquerte ich mit wenigen Schritten den Wohnungsflur und erreichte das Wohnzimmer. Über der Rückenlehne der Couch sah ich Claires Oberkörper aufragen, der sich in stetigem Rhythmus vor und zurück bewegte. Claires Gesicht war vor Erregung verzerrt und sie stöhnte laut.
Ich trat direkt an die Couch heran, um über die Rückenlehne hinwegsehen zu können. Unter Claire lag natürlich nicht Alex, sondern Carmen. Sie hatte ihre Hände um Claires Hüften gelegt und unterstützte die Bewegungen ihrer Freundin durch leichte Stöße von unten.
Jetzt erst bemerkte mich Claire und wandte mir ihr Gesicht zu. »Hallo, mein Hengst!«, begrüßte sie mich. »Du kommst genau richtig, wir können hier noch einen zweiten Schwanz gebrauchen.«
»Ist Isabelle schon da?«, fragte ich und ignorierte ihre Einladung.
Claire schüttelte den Kopf. »He! Nicht aufhören!«, rief sie Carmen zu.
Ich runzelte meine Stirn. »Sie müsste eigentlich jeden Moment auftauchen …«
»Du kannst dich doch genauso gut nützlich machen, während du wartest, oder?«, fragte Claire, griff nach dem Bund meiner Hose und zog mich näher. Ihre Hand legte sich in meinen Schritt und massierte mein bestes Stück durch den Stoff meiner Hose.
»Lass das, Claire, ich habe jetzt keine Lust«, wehrte ich ab.
Aber Claire hatte meine Hose bereits ein Stück weit heruntergezogen und mein bestes Stück befreit.
»Dein Freund sieht das wohl anders«, stellte sie zufrieden fest.
Ich blickte hinab zu meinem Schwanz, der in ihrer Hand wuchs und hart wurde.
»Verräter«, brummte ich, musste aber doch lächeln. Warum eigentlich nicht? Warum sollte ich nicht etwas Spaß haben?
Claire öffnete gierig ihren Mund und ließ meinen halbsteifen Penis vollständig zwischen ihren Lippen verschwinden. Ich stöhnte genüsslich auf ...
***
Als es vorbei war, kämpfte ich mich mühsam unter den Körpern von Claire und Carmen hervor, die erschöpft und schwer atmend auf mir lagen.
»Wie spät ist es?«, wollte ich wissen und fischte mit einer Hand nach meiner Armbanduhr, die irgendwo auf dem Wohnzimmertisch lag.
»Es ist zu früh, um aufzuhören«, murmelte Claire. »Du hast doch bestimmt noch Kraft für eine weitere Runde, oder?«
Ich hatte meine Armbanduhr inzwischen in die Finger bekommen und sah auf das Ziffernblatt. Erschrocken schob ich Carmens Kopf von meiner Brust und setzte mich auf. »Isabelle hätte vor mindestens einer Stunde hiersein sollen!«
»Beruhig dich«, sagte Claire, kam aber ebenfalls in die Höhe. »Vermutlich wurde sie aufgehalten. Sie hat ständig irgendwelche Besprechungen oder besonders wichtige Messungen oder sonst was.«
Aber ich wollte mich nicht beschwichtigen lassen. Ich stand auf, angelte mir meine Shorts und holte mein Handy heraus. Ich wählte zunächst die Nummer des Büros, in dem Isabelle und ihre Kollegen ihre Schreibplätze hatten. Eine ihrer Kolleginnen versicherte mir, dass Isabelle sich bereits vor etwa zwei Stunden von ihr verabschiedet hatte und nach Hause gehen wollte. Als nächstes rief ich auf Isabelles Handy an. Eine Computerstimme erklärte mir in mehreren Sprachen, dass der gewählte Teilnehmer vorübergehend nicht erreichbar sei.
»Vielleicht ist sie bei Steffi«, vermutete Carmen und blinzelte nervös. Meine eigene Unruhe begann,