Название | Stella Block – Reporterin mit Lust und Leidenschaft | Erotischer Roman |
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Автор произведения | Anne Sheldon |
Жанр | Языкознание |
Серия | Erotik Romane |
Издательство | Языкознание |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783862778041 |
Impressum:
Stella Block – Reporterin mit Lust und Leidenschaft | Erotischer Roman
von Anne Sheldon
Geboren 1974, wuchs Anne Sheldon als einziges Kind eines Juristen und einer Bankerin in Köln auf. In der Schule war Deutsch ihr Lieblingsfach. Schnell entwickelte sie einen Hang zum Geschichtenerzählen, was ihre Lehrer oft an der Länge ihrer Aufsätze bemerkten.Schon als Jugendliche schrieb sie gern. Später absolvierte sie an der Uni Köln ein Journalistik-Studium und sammelte Erfahrungen bei Volontariaten in unterschiedlichen Zeitungsredaktionen. Mit dem Verfassen von Geschichten hat sie im Mutterschaftsurlaub begonnen. Erst waren es romantische Lovestorys, irgendwann ging sie einen Schritt weiter und versuchte sich an erotischen Kurzgeschichten. Als sie einen Schreibwettbewerb für Nachwuchsautorinnen gewann, ließ sie das Verfassen von Texten mit dem gewissen Kick nicht mehr los. „In meinen Storys lebe ich meine Fantasien aus“, sagt Anne, „wild, leidenschaftlich und hemmungslos.“ Unter verschiedenen Pseudonymen erschienen zahlreiche erotische Kurzgeschichten und Romane.Inzwischen kann sie vom Schreiben ihrer Lovestorys leben – ein Traum für die Autorin, den sie jeden Tag aufs Neue genießen kann. So entstehen ihre Geschichten nur selten am heimischen Schreibtisch – oft sitzt sie mit ihrem Laptop in Straßencafés, um sich Inspiration vor Ort zu holen, um „das Leben hautnah zu atmen“, wie sie es nennt.
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2018 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: filosofart @ istock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783862778041
www.blue-panther-books.de
Teil 1 EINS
»Nein, nein und noch mal nein.« Paul Jaschke lehnte sich in seinem ledernen Chefsessel zurück, schüttelte den Kopf und nestelte energisch an seiner Seidenkrawatte herum. Sein Blick wanderte zum bodentiefen Fenster seines Büros. Sekundenlang saß er einfach nur da, als würde er die atemberaubende Aussicht auf Berlins Skyline genießen. Nur wer ihn kannte, wusste, dass es hinter seiner Stirn arbeitete.
Stella Block betrachtete ihn mit einem amüsierten Lächeln auf den sinnlichen Lippen. Der Herausgeber fuhr sich durch das dichte dunkle Haar. Seine Wangenknochen mahlten. Der dunkelgraue Maßanzug von Luigi Marzotto saß perfekt – auch wenn Paul Jaschke in seinem Sessel herumlümmelte. Paul war achtundvierzig Jahre alt und äußerst attraktiv. Mit Tessa, dem einzigen Kind der Zehlendorfs, hatte er eine gute Partie gemacht. Ihrem Vater gehörten einige Fernsehsender, Zeitungen und Radiosender und eines Tages würde sie das Imperium erben. Doch noch war es nicht so weit. Noch musste er sich mit einer Geschäftsführerstelle in der Konzernzentrale begnügen. Er leitete die Geschicke dreier Hochglanz-Szene- und Fashionmagazine. Ob seine Ehe mit Tessa glücklich verlief, konnte Stella nicht beurteilen. Auf offiziellen Empfängen und den High-Society-Partys in der Stadt hinterließen die beiden immer einen strahlenden Eindruck.
Mit regungsloser Miene betrachtete Paul seine beste Mitarbeiterin im Spiegel des großen Fensters, dann schüttelte er wieder den Kopf. »Ich kann das nicht tun, Stella.«
Doch so leicht wollte sie sich nicht geschlagen geben. »Komm schon«, säuselte sie. »Gib dir einen Ruck, mein Süßer.«
Er fuhr herum. »Nenn mich nicht Süßer«, zischte er aufgebracht und starrte zur Bürotür. »Was, wenn meine Sekretärin jetzt reinkommt und mithört?«
»Dann solltest du sie wegen mangelnder Diskretion und schlechter Manieren feuern«, erwiderte Stella unbeeindruckt und registrierte, dass Paul an seinem dicken goldenen Ehering herumfummelte – ein Zeichen, dass er einem Seitensprung nicht abgeneigt war. Stella lächelte zufrieden. »Ein wenig Erotik könnte deinem angestaubten Blatt nicht schaden«, argumentierte sie.
»Es wird keinen Erotikblog in meiner Zeitung geben«, erwiderte Paul energisch. »Und keines meiner Magazine ist ein angestaubtes Blatt, meine Liebe.«
»Dein letztes Wort?«
Paul nickte. »Mein letztes Wort, Stella. Du bist eine hervorragende Journalistin, hast dir in der Welt der Schönen und Reichen einen Ruf erarbeitet. Ich möchte nicht, dass die Glamourwelt dich als Pornoschreiberin abstempelt.«
Unaufgefordert ließ sich Stella auf einen der beiden Besucherstühle vor seinem wuchtigen Schreibtisch sinken. Dabei störte es sie nicht, dass der Saum ihres »Dolce & Gabbana«-Kleids hochrutschte und den Blick auf ihre wohlgeformten Beine freigab. Verspielt strich sie den Stoff mit dem angesagten floralen Muster glatt und betrachtete Paul Jaschke. Eine Strähne ihrer blonden Haare glitt durch ihre Hand. »Letztes Wort?«
»Ja.« Paul beugte sich vor und betrachtete sie nachdenklich. »Ich kann das nicht tun, Stella.«
Es blieb ihr nicht verborgen, dass er ihr nicht in die Augen, sondern auf die Beine schaute. Jetzt hatte sie ihn in der Hand. Stella schloss die Augen und genoss den Film, der vor ihrem geistigen Auge ablief …
***
Stella und Paul maßen sich mit Blicken. Er lehnte rücklings an seinem Schreibtisch, lässig eine Hand in der Hosentasche versenkt, und taxierte sie. Stellas teures Kleid aus einem exklusiven Seiden-Baumwoll-Mix umschmeichelte ihren Körper wie eine zweite Haut. Ihre Brüste spannten, hart richteten sich ihre Knospen auf. Gleichzeitig spürte sie eine feuchte Hitze in ihrem Schoß aufsteigen. Paul war ein verdammt attraktiver Typ. Dass er reich war und ihr Auftraggeber, machte die Sache umso interessanter. Und weder ihn noch Stella störte es in diesem Moment, dass er mit Tessa Zehlendorf verheiratet war. Die Spannung zwischen ihnen war fast körperlich zu spüren. Als Paul sich vom Tisch abdrückte und auf sie zukam, richteten sich die Härchen auf Stellas Unterarmen auf. Ihr Atem ging flach, als er ihr so tief in die Augen schaute, als könnte er bis in die Tiefen ihrer Seele vordringen.
»Du bist wunderschön, Stella Block.« Es klang nicht wie eine Floskel. So wie er es sagte, meinte er es ernst. Ein sehnsüchtiges Lächeln huschte um Pauls Mundwinkel. Seine Augen strahlten förmlich vor Sehnsucht. Dann legte er seine Hände auf Stellas Schultern und blickte ihr wieder tief in die Augen.
Ein Schauer rieselte über Stellas Rücken. Sie fragte sich, was hier geschah. Eigentlich war sie es, die die Zügel in der Hand hielt, doch Paul wickelte sie mit seiner Souveränität derart gekonnt um den Finger, dass sie sich seiner Anmache nicht entziehen konnte – und auch nicht wollte.
Die Luft zwischen ihnen knisterte. Stella ertrank in Pauls Blick, in seinen wachsamen, stahlgrauen Augen, mit denen er sie schweigend betrachtete.
Paul Jaschke war ein heißer Typ, gar keine Frage. Sicher hätte er viele Frauen haben können, doch in diesem Augenblick wollte er sie und keine andere.
Stellas Knie wurden weich, als sich ihre Gesichter einander näherten. Langsam senkte er seine Lippen auf ihren Mund, dann berührte er sie sanft, zögernd, beinahe schüchtern. Stella öffnete den Mund, ließ ihn gewähren. Sie genoss das Spiel seiner Zunge, erwiderte die Zärtlichkeiten und legte nun beide Hände um seinen durchtrainierten Körper. Stahlhart fühlte sie die angespannten Muskeln seiner Oberarme durch Hemd und Jackett.
Stellas Knie wurden weich, als er seine Hände über ihren Rücken gleiten ließ. Das Ziehen ihrer Brüste breitete sich wie ein heißer Schauer über ihren gesamten Körper aus, wurde in ihrem Unterleib zu einem angenehmen Kribbeln und erzeugte eine feuchte Hitze des Verlangens. Längst schon hatte Stella aufgegeben, die Situation zu hinterfragen. Sie genoss Pauls Leidenschaft.
Voll Verlangen küssten sie sich. Es war, als wäre sie am Ziel ihrer Träume angelangt, so gut schmeckten seine Lippen auf ihrem Mund. Sie gab sich seinem Kuss hin, während ihre Hände weiter über seinen muskulösen Oberkörper glitten. Ohne hinzuschauen, lockerte sie Pauls Krawattenknoten und öffnete die beiden oberen Hemdknöpfe. Seine Hände fuhren über ihren Rücken, zeichneten an den Seiten die Form ihres Körpers nach, während er sanfte Küsse in ihre Halsbeuge hauchte. Stella rieselte ein angenehmer Schauer nach dem anderen den Rücken herunter. Sie erlaubte ihm, den Reißverschluss ihres Kleides zu öffnen. Zögerlich schoben sich seine Hände unter den