Название | Reise Know-How Reiseführer Neuseeland |
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Автор произведения | Kaja Schäfer |
Жанр | Путеводители |
Серия | Reiseführer |
Издательство | Путеводители |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783831748877 |
Geschichte
Wie auch die anderen Siedlungen der Gegend, blühte Dargaville einst durch die Kauriholz- und Harz-Wirtschaft auf. Die mächtigen Baumstämme wurden über den Wairoa River nach Onehunga und andere Umschlaghafen gebracht und von dort aus weiter verschifft. Mit dem Versiegen der Ressourcen ab 1920 setzte die Stadt auf Land- und Milchwirtschaft. Die Stadt produziert den größten Anteil an neuseeländischen Süßkartoffeln (Kumara).
Sehenswertes und Aktivitäten
Im gut aufbereiteten Museum für Lokalgeschichte finden sich u.a. ein Waka (Kanu) aus der Zeit vor der Siedlungsgeschichte und ein nachgebautes Harzgräber-Camp inklusive eines 84 Kilogramm schweren Stücks Kauriharz. Die Schiffsmasten vor dem Museum stammen vom versenkten Greenpeace-Schiff „Rainbow Warrior“.
In einer Galerie kann man Kauri-Produkte erwerben, die ins Reisegepäck passen (z.B. Dosen, Schalen, Stifte), und man kann Rick beim Verarbeiten des Holzes zusehen.
Auf einer pedalbetriebenen Draisine lässt sich die Gegend entlang einer 28 Kilometer langen Strecke erkunden.
Ein kreativer Familienbetrieb bietet Farmtouren und die Show „Ernie“ rund um das Thema „Süßkartoffel“ (Kumara) sowie Familien- und Lokalgeschichte. Wem das nicht genug ist, kann sich in umfunktionierten, knallbunten Tonnen auf Rädern von einem Traktor durch Kumara-Felder ziehen lassen.
Praktische Tipps
Informationen
An- und Abreise
Unterkunft und Camping
Es gibt eine kleine Auswahl an Unterkünften, die Qualität ist eher durchschnittlich. Wohnmobile können auf dem Museumsparkplatz
Essen und Trinken
Rund um die Victoria Street Ecke Hokianga Street gibt es eine kleine Auswahl an Restaurants und Imbissen. Die durchschnittliche Qualität ist dabei erstaunlich gut.
Baylys Beach und Ripiro Ocean Beach
Die kleine Feriensiedlung Baylys Beach im Westen Dargavilles liegt am Ende von Neuseelands längster Strand-Straße. Der als offizielle Straße verzeichnete Ripiro Ocean Beach ist knapp 100 Kilometer lang und damit länger als der Ninety Mile Beach. Man sollte ihn aber nur befahren, wenn man sich seiner Autoversicherung sicher ist, eine Schaufel zum Ausgraben des Fahrzeuges in Notfällen dabei hat und sich auf dem Fahren von Sand sicher fühlt. Vor dem Aufbrechen unbedingt Einheimische nach aktuellen Gefahren und Tipps befragen. Alternativ können vor Ort Quads gemietet oder Ausritte unternommen werden.
Der Strand mit seinem hellen Sand und seiner Dünenlandschaft ist wunderschön, das Meer hat eine starke Brandung sowie Strömung und ist nicht zum Schwimmen geeignet. Bei Ebbe kommen Schiffswracks zum Vorschein.