Das Wolfsschweinchen. Немецкая версия сказки «Волко-поросенок». Людмила Анатольевна Кочура

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      Dieses Märchen habe ich geschrieben, nachdem ich ein tolles kleines Mädchen, das damals erst vier Jahre alt war, kennengelernt habe. Die Kleine hieß Afina, sie war ein sehr hübsches und ein sehr mutiges Mädchen, aber aus irgendeinem Grund hatte sie große Angst vor Wölfen, obwohl sie noch nie einen gesehen hat.

      Als ich ihr diese Geschichte erzählt habe, war die unbegründete Angst für immer weg.

      Mein lieber Leser, ich hoffe, dass dieses Märchen auch dir helfen wird, deine Sorgen und deine Ängste zu zerstreuen und stattdessen mit Mut und Entschlossenheit die verschiedenen Lebenssituationen zu meistern.

Mit allerbesten Wünschen, Liudmila Kochura

      Das Wolfsschweinchen

      In einem wunderschönen Wald, inmitten gertenschlanker Birken, großer mächtiger Tannen und schmaler Pappeln konnte man beim näheren Hinsehen ein kleines Tier mit einem flauschigen roten Fell erkennen, das leichtfüßig von Baum zu Baum hüpfte.

      Könnt ihr erraten, welches Tier so geschickt und so schnell ist?

      Das ist natürlich der Papa der kleinen Eichhörnchen-Babys, die seit Kurzem in der Baumhöhle in der alten Kiefer leben. Im Frühling, als der Schnee geschmolzen ist und die Tage wärmer wurden, entdeckten das Eichhörnchen-Pärchen Nikolas und Katy in der Baumhöhle, hoch oben auf dem Baum, ein schönes Plätzchen für das neue Zuhause ihrer zukünftigen Familie. Die beiden haben den Boden im Innern der Baumhöhle mit buntem Laub, wie mit einem Teppich, ausgelegt und waren ganz stolz auf das Ergebnis. Im neuen Heim wurde es gemütlich, schön und festlich!

      Der Sommer kam und erwärmte alles um sich herum mit seinen Sonnenstrahlen. Er schmückte die Waldwiesen mit bunten Blumen und herrlich duftenden Erdbeeren. Auf den großen grünen Tannenzweigen reiften Zapfen mit sehr leckeren Kernen.

      Die kleinen weißen Wölkchen zogen vorbei und wurden ganz schnell von großen grauen Regenwolken abgelöst. So kam der Herbst und kleidete die Bäume in rot-gelbe Gewänder. Hoch oben auf der alten Kiefer konnte man nun kleine flauschige Eichhörnchen-Babys sehen, die neugierig ihre kleinen pelzigen roten Schnäuzchen mit süßen rosafarbenen Näschen aus der Baumhöhle in die Höhe streckten. Das waren die neugeborenen klitzekleinen Kinder der uns schon bekannten Eichhörnchen Katy und Nikolas. Die Familie lebte glücklich und zufrieden, doch die Eltern hatten nicht genug Milch, um alle drei Babys satt zu bekommen.

      „Mama, Papa“, – quiekten die Kleinen. „Wir haben Hunger und wir hätten so gern noch eine Leckerei!“

      Dann packte Papa Nikolas eine kleine leere Flasche in seinen Rucksack und machte sich auf den Weg in das benachbarte Dorf am Waldrand. Die Familie war nicht nur bei den Waldbewohnern sehr beliebt, sie hatte auch im Nachbardorf sehr gute Freunde. Nikolas machte sich fertig und sprang leichtfüßig aus der Baumhöhle, während Mama Katy und die Kleinen, leise quiekend und mit ihren flauschigen klitzekleinen Pfötchen winkend, ihren Papa verabschiedeten.

      „Ich habe euch alle so lieb!“ – sagte Nikolas zum Abschied. – „Ich werde euch unbedingt etwas ganz Leckeres mitbringen.“

      Der Weg war weit, aber nach einiger Zeit sah Nikolas Licht zwischen den Bäumen und dann sprang er runter auf die Erde. Er befand sich plötzlich auf einer großen Wiese umgeben von schneeweißen Gänseblümchen und blauen Kornblumen. Der Eichhörnchen-Vater sprang zwischen dem frischen Gras von einem kleinen Hügel zum nächsten. Auf seinem Weg sammelte er Pilze, die sich unter den runter gefallenen Blättern versteckt hatten.

      Er betrachtete die roten und braunen Pilzhüte und kostete ein wenig von den süßen Erdbeeren, anschließend packte er alles sorgfältig in seinen kleinen Rucksack und sagte dabei:

      „Meine Kinder werden sich so freuen, wenn ich solche Köstlichkeiten nach Hause bringe!“

      Als unser Eichhörnchen die Wiese durchquerte, bemerkte ihn schon von Weitem die Kuh Burjonka. Den wohlgenährten Körper der Kuh schmückten weiße Flecken mit einer dunkelbraunen Schattierung und auf der Stirn hatte sie einen ganz kleinen hellen Fleck, der wie ein kleiner Stern aussah.

      „Muuuh“, – grüßte Burjonka freundlich und winkte mit ihrem Schwanz mit einer hübsch geschmückte Spitze.

      Nikolas winkte mit seinem flauschigen roten Pfötchen zurück.

      „Hallo, Eichhörnchen“, – freute sich die Kuh. – „Was führt dich denn her? Brauchst du etwa wieder meine leckere Milch?“

      „Ja, die Kinder werden immer größer und haben immer großen Hunger. Ohne deine Hilfe schaffen wir es nicht.“

      „Wenn das so ist“, – antwortete Burjonka. – „Dann helfe ich dir natürlich, aber nur unter einer Bedingung.“

      „Gut, gut“, – versprach Nikolas.

      „Ich tue alles! Sag mir, bitte, was ich machen soll!“

      „Also“, – setzte die Kuh fort. – „Zuerst nimmst du eine Sense und mähst Gras für mich, dann schnappst du dir einen kleinen Eimer und schon kannst du mich melken.“

      „Ja, natürlich!“ – versprach Nikolas fröhlich. – „Ich hab’s erraten! Du kriegst eine leckere Mahlzeit und ich einen ganzen Eimer Milch!“

      „Muuuh!“ – nickte befürwortend die Kuh.

      So schritten sie zur Tat. Und schon in Kürze kaute Burjonka saftiges grünes Gras und das Eichhörnchen füllte frische Milch in eine große Flasche. Aber was ist denn da passiert? Plötzlich sah Nikolas, dass zu viel Milch übrig geblieben ist und dass nicht alles in seine Flasche passte. Unser Eichhörnchen war durcheinander und sogar ein wenig traurig, aber da eilte bereits ein Hahn zur Hilfe, der in der Nachbarschaft in einem Hühnerstall wohnte.

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