Die ID Bremen GmbH ist ein Public Private Partnership der T-Systems und der Freien Hansestadt Bremen, welches im Jahr 2000 aus einem Eigenbetrieb der Stadt Bremen hervorgegangen ist.[272]
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Siemens IT Solution und Services (SIS), heute Atos IT Solutions and Services, hat zum 1.12.2004 die RAG Informatik inkl. der Saardata (ca. 800 Mitarbeiter) im Wege der Direktübernahme übernommen.[273] Die Gesellschaft wird unter dem Namen „Services for Business IT Ruhr GmbH“ (SBI Ruhr) von Siemens IT Solution und Services (SIS), heute Atos IT Solutions and Services, weiterbetrieben und ergänzt das Mittelstandsportfolio der SIS um Betriebsdienstleistungen für mittelgroße Unternehmen mit mehr als 200 PC-Arbeitsplätzen.
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Die Betreibergesellschaft des Frankfurter Flughafens, Fraport AG, lagerte große Teile ihrer IT-Infrastruktur zum 1.7.2005 an ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Provider Gedas aus. Damit verbunden ist ein Outsourcingvertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren und einem Volumen von rund 190 Millionen EUR. Das Joint Venture Gedas Operational Services GmbH & Co. KG betreibt das komplette Rechenzentrum, den Service Desk und das Netz der Fraport AG am Standort Frankfurt. Die Gründungspartner halten jeweils 50 % an dem Unternehmen.
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Siemens IT Solution und Services (SIS), heute Atos IT Solutions and Services übernahm zum 1.4.2005 die IT-Tochter des Versicherungskonzerns Gerling, Gesellschaft für Informationsmanagement und Organisation mbH (GIM) mit rund 280 Mitarbeitern (Direktübernahme). Der entsprechende Vertrag hatte eine Laufzeit von sieben Jahren und ein Volumen von 300 EUR. Das in Köln ansässige Unternehmen wurde in SBI-IS Insurance Services GmbH umbenannt und als IT-Service-Gesellschaft von Siemens Business Services betrieben.
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Als ein Beispiel für ein strategisches Outsourcing durch eine M&A-Transaktion kann die Übernahme von Siemens IT Service und Solutions (SIS vormals: Business Services, Kurzform SIS) durch Atos IT Solutions and Services aus dem Jahre 2010 gesehen werden. So hat Siemens die IT-Sparte SIS für eine Gesamtsumme von 850 Millionen EUR an Atos IT Solutions and Services veräußert. Mit der Übernahme der SIS wurde zwischen der Siemens AG und Atos IT Solutions and Services ein Outsourcing-Abkommen über mindestens 5,5 Milliarden EUR und einer Laufzeit von sieben Jahren vereinbart. Im Zuge dieses Abkommens betreibt der französische IT-Provider nahezu die komplette zentrale und dezentrale IT des Dax-Konzerns und stellt im wesentlichen Integrationsleistungen zur Verfügung.
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Herkules ist ein Projekt der Bundeswehr zur Standardisierung und Modernisierung ihrer nichtmilitärischen Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Im Laufe von zehn Jahren wurden dafür insgesamt 140.000 Computerarbeitsplätze, 7000 Server, 300.000 Festnetz-Telefone und 15.000 Mobiltelefone an 1500 Standorten in Deutschland auf einer gemeinsamen Systembasis eingerichtet. Alle Bundeswehrstandorte wurden bis 2012 mit neuer IKT ausgestattet und werden seither von der Beteiligungsgesellschaft BWI betrieben. Die BWI ist ein Joint Venture zwischen der Bundeswehr und Siemens und kann ebenfalls als strategisches Outsourcing gesehen werden.
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Siemens veräußerte 2010 die IT-Sparte SIS für eine Gesamtsumme von 850 Millionen EUR an Atos IT Solutions and Services. Nur 186 Millionen EUR zahlte der neue Eigentümer in bar, den Rest beglich Atos IT Solutions and Services in Wandelanleihen und Anteilsscheinen. Eine wesentliche Komponente, um die Partner mittelfristig aneinander zu binden, ist ein Outsourcing-Vertrag über mindestens 5,5 Milliarden EUR und einer Laufzeit von sieben Jahren. Diese M&A-Transaktion kann ebenfalls als strategisches Outsourcing gesehen werden, da Siemens seine IT-Tochter an den IT-Dienstleister Atos IT Solutions and Services verkauft und gleichzeitig einen langfristigen Outsourcing-Vertrag dafür erhält.
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Die LBBW lagerte 2013 große Teile ihrer IT-Abteilung an den Sparkassen-Dienstleister FI aus und wollte dadurch Millionen einsparen. Zum 1.9.2013 gingen das LBBW-Rechenzentrum, Teile der Anwendungsentwicklung und rund 400 Mitarbeiter an die FI über. Die LBBW erwartet jährliche Einsparungen in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe. Die Frankfurter Finanz Informatik (FI) ist der zentrale IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe und auch für die NordLB, die BayernLB und die Helaba tätig.[274]
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d) Fazit
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Im Laufe der organisatorischen Vorgehensweise eines strategischen/totalen Outsourcings werden häufig Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Unternehmensberater mit zum Teil erheblichen Beratungsaufwänden beauftragt. Fraglich ist, ob diese Berater (ob extern oder intern) nicht für einen so erheblichen Kostenbeitrag sorgen, dass dadurch der Profit des Outsourcing-Projekts aufgezehrt wird. Hinzu kommen Aspekte wie die Verwischung von Verantwortlichkeiten und Loyalitäten, die bei einem „totalen Outsourcing“ zu berücksichtigen sind.
2 › I › 3. IT-Outsourcing/Managed Service
3. IT-Outsourcing/Managed Service
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Die sicherlich häufigste Form des IT-Outsourcings, neben dem Outtasking, ist die Form des klassischen IT-Outsourcings (wird gern auch als Managed Service bezeichnet). Beim Managed Service werden in der Regel mehrere Auslagerungsbereiche (z.B. Hosting, UHD, Problem-Management) an einen Provider ausgelagert. I.d.R. wird dabei der Provider vom Kunden oder dessen bisherigen Provider (im 2nd Generation Outsourcing) Asset und Mitarbeiter im Rahmen einer Einzelübernahme (Asset Deal)[275] übernehmen.
Abb. 15:
IT-Outsourcing/Managed Service
[Bild vergrößern]
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Der Bereich des Managed Service wird hier nicht einzeln ausgeführt, sondern die Serviceerbringung wird im Abschnitt II. Auslagerungsbereiche und die Übernahme der Assets im Rahmen eines Asset Deals werden im 3. Kap. – Transition (Implementierung) erläutert.
2 › I › 4. Outtasking/Multisourcing (Multi-Vendor-Outsourcing)
4. Outtasking/Multisourcing (Multi-Vendor-Outsourcing)
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Fraglich ist, ob der Kunde seinen IT-Betrieb gleich in die Hände eines Providers geben will. Einerseits könnte er nur einen Teil seines IT-Betriebs fremdvergeben oder wenn er schon seinen IT-Betrieb fremdvergeben will, dann vielleicht in die Hände verschiedener Anbieter.
a) Partielles Outsourcing (Outtasking)
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Entschließt sich der Kunde, nur einen speziellen Bereich seiner IT (Auslagerungsbereich) oder eine Teilaufgabe fremdzuvergeben, so spricht man von partiellem Outsourcing oder selektivem Outsourcing bzw. Teil-Outsourcing.[276] Unter Beachtung der vorherigen Begriffsbestimmung des Outsourcings ist partielles Outsourcing kein Outsourcing im eigentlichen Sinne (Herauslösung des gesamten IT-Betriebs). Denn es wird gerade nicht die gesamte IT, sondern es werden nur spezifische Teilbereiche (Tasks) auf einen Dienstleister übertragen. Deshalb spricht man insoweit auch