Irgendwann fällt es Rachel immer schwerer, sich in ihrer Gemeinde zu engagieren. In der Schulzeit als brennende Missionarin unterwegs, kommen ihr irgendwann Zweifel: Politisch fragwürdige Ansichten, verurteilende und ausgrenzende Haltungen gegenüber Randgruppen, religiöser Starrsinn und die Scheu, sich offensichtliche Wahrheiten einzugestehen – Kirche scheint so weit von dem entfernt, was Jesus gelebt und gepredigt hat. Also macht sich Rachel auf die Reise, um zu verstehen, was sie eigentlich noch festhält – und wo sie vielleicht doch einen Platz in der Gemeinschaft der (Schein)Heiligen finden könnte …
In „Unheilige Heilige“ lädt Nadia Bolz-Weber Leser zu einer Begegnung mit dem ein, was sie als „religiöses, aber nicht besonders spirituelles Leben“ bezeichnet. Hartnäckig und zugleich urkomisch versucht die ungewöhnliche Pfarrerin darin, dem Gott zu widerstehen, dem sie sich doch eigentlich zu dienen berufen fühlt. Immer wieder begegnet er ihr ausgerechnet in den Menschen, die dafür am wenigsten geeignet scheinen – jedenfalls in ihren Augen: in einem die Kirche liebenden Agnostiker, einer Drag Queen, einem kriminellen Bischof oder in einem Mitglied der National Rifle Army, die sich für den freien Schusswaffenbesitz einsetzt. Indem sie diesen „unheiligen Heiligen“ begegnet, gerät Nadia in unmittelbare Berührung mit Gnade – einer Gnade, die nicht wie eine warme Kuscheldecke daherkommt, sondern vielmehr wie eine Bratpfanne genau auf den Kopf trifft.
Introvertierte Menschen tun sich häufig schwer: in neuen Gruppen, wenn sie vor Menschen sprechen sollen oder auch in Konfliktsituationen. Doch was vordergründig als Schwäche wahrgenommen wird („der kann sich einfach nicht durchsetzen“), birgt großes Potenzial: Hohes Einfühlungsvermögen, große Kreativität und Verbindlichkeit in Beziehungen sind Merkmale, die introvertierte Menschen auszeichnen. Karin Ackermann-Stoletzky beleuchtet das Phänomen ausführlich: von den Ursachen über die wichtigsten Merkmale bis hin zu Tipps, um auch in stressigen Situationen den Überblick zu behalten. Das Kapitel „Gott liebt tiefe Wasser – Spiritualität als Kraftquelle“ rundet das Thema ab.
Was für Erwachsene meist allzu schnell vergeht, ist für viele Kinder kaum auszuhalten – 24 endlos lange Tage dauert die Adventszeit. Hier kommt wertvolle Unterhaltung: „Winterwundernacht“ versammelt 24 wunderschöne Weihnachtsgeschichten bekannter Autorinnen und Autoren für Kinder von 8 bis 12 Jahren. Da geht es um verrückte Krippenspiele, den ersten Adventskranz, freche Weihnachtsdiebe oder ganz besondere Festgäste! Geeignet zum Vor- und Selberlesen heben die 24 Geschichten die Vorfreude aufs Fest, vermitteln kindgerecht die Weihnachtsbotschaft – und machen einfach Spaß.
Die letzte Spielminute läuft. Benny stürmt auf den herauseilenden Torwart zu. In den nächsten Sekunden entscheidet sich, ob die Anstrengungen der langen Saison sich gelohnt haben. Trifft er, ist der FC Eisenbrück Kreismeister der E-Jugend. Wenn er versagt 11 spannende Geschichten – genauso viele wie Spieler in einer Fußballmannschaft – erzählen die Autoren dieses Buches, und alle drehen sich um eines: Fußball. Und ein bisschen auch darum, dass Gewinnen nicht immer alles ist!
366 tiefgehende Gedanken und Impulse hat Roland Werner hier zusammengestellt. Kurze Gedanken und Auslegungen, die Oasen sein wollen: Orte der Ruhe im Wüsten-Alltag, die dazu einladen, Jesus neu zu begegnen und seine erfrischende Kraft und Gegenwart zu erfahren.
Der Mensch ist ein unteilbares Ganzes. Seele und Körper sind miteinander verbunden. Deshalb gilt es auch immer nach den seelischen Ursachen einer Krankheit zu fragen. Dieser praktische Ratgeber zeigt die engen Zusammenhänge zwischen Lebensstil und Gesundheitszustand und eröffnet Wege zu einer ganzheitlichen Gesundung.
Dieses Buch füllt eine Lücke: Es beantwortet erstmals die Frage, wozu die Einheit der Kirchen und Gemeinden in Deutschland und der Welt überhaupt dienen soll. Tausende engagieren sich in vor Ort und in der theologischen Diskussion, um dem Ziel – der Versöhnung unter den Christen – näher zu kommen. Doch wer stellt schon die Frage, wem das Ganze Bemühen eigentlich nützt. Prominente Amtsträger und engagierte Theologen, Mitglieder der Großkirchen, der Freikirchen und Kirchenferne beziehen leidenschaftlich Stellung zu den Grundfragen kirchlicher Gemeinschaft: Warum suchen wir die Einheit, wem und wozu soll sie dienen und wie können wir versöhnt miteinander als Christen leben? Herausgekommen ist ein Plädoyer für Annäherung und Versöhnung im Dienst der ganzen Menschheit, um so dem biblischen Auftrag gerecht werden zu können. Warum ist die Ökumene-Bewegung für Kirchen und Gemeinden von entscheidender Bedeutung? Fachleute aus Theologie und Kirche sowie engagierte Laien beantworten die gleiche Frage: persönlich, leidenschaftlich und sogar kämpferisch. Mit Beiträgen von Walter Kardinal Kasper, Norbert Roth, Athanasios Vletsis, Kim Strübind u. v. a.
Genaue Zahlen kennt man nicht, aber ungefähr 15% aller Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt. Das eigene Kind – kaum gekannt, aber sehnlich erwartet – ist tot, noch bevor seine Eltern es näher kennen lernen durften. Ein Ereignis, das Statistiken zufolge keineswegs selten ist. In diesem Buch kommen betroffene Frauen und Paare zu Wort, die diesen Verlust erlitten haben. Ein Verlust, dessen Tragweite oft tabuisiert, bagatellisiert und verkannt wird. Die Texte machen den Betroffenen deutlich: „Ich bin nicht allein“, und helfen ihnen, die Trauer zuzulassen, sich dem Schmerz zu stellen und ihn auszudrücken. Die Verbindung von authentischen Erlebnisberichten und einem umfangreichen und informativen fachlichen Teil hilft zu verstehen, im Schmerz mitzufühlen und Anteil zu nehmen. Eine Fehl- oder Totgeburt kann zu einem traumatischen Erlebnis werden. Dieses Buch ist eine sensible und informative Hilfe für betroffene Frauen und Paare, für SeelsorgerInnen, für alle, die trauernde Paare begleiten.
Lebensnah und authentisch, sprachlich gewitzt und theologisch fundiert kommen Klaus Steinerts Auslegungen daher. 52 Andachten, eine für jede Woche des Jahres, hat der Theologe, Übersetzer und Autor in „In dir bin ich stark“ versammelt, in denen er jeweils einen kurzen Text aus Neuem oder Altem Testament auslegt. Seine Worte machen Mut: Mut zu einem befreiten Glauben, zu einem aufrichtigen Christsein, Mut, sich ins sprudelnde Alltagschaos zu stürzen und genau dort die göttliche Freiheit zu erfahren; und vor allem Mut, den fest im Blick zu halten, der uns auch nicht aus den Augen lässt: Jesus Christus