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    Spione, die die Welt bewegten

    Manfred Reitz

    Spionage liefert Stoff für unzählige Romane und Spielfilme. Doch die Realität ist oft spannender als jede Fiktion. Spionage ist so alt wie die Menschheit – vermutlich gab sie es schon in der Steinzeit um die besten Jagdgründe. Schon die Pharaonen hatten ihre Geheimdienste, Hannibal bespitzelte die Römer, Richard Löwenherz spionierte in Frankreich, Richelieu ließ heimliche Informanten ermorden und Bismarck schrieb Weltgeschichte mit geheimen Depeschen. Manfred Reitz zeigt in ausgewählten Beispielen, über Jahrtausende hinweg, wie Spionage den Gang der Geschichte entscheidend beeinflusste. Dieses fundierte Sachbuch bietet in lebendigen Texten zugleich Spannung und Lesevergnügen.

    Die Amazonen

    Hedwig Appelt

    Diese einzigartige Nacherzählung eines uralten Mythos schildert die Herkunft und Geschichte der Amazonen. Einfühlsam zeichnet Hedwig Appelt das dramatische Schicksal der drei großen Königinnen Hippolyte, Penthesilea und Thalestris nach, die letztlich an ihrer verbotenen Liebe zu den griechischen Helden Theseus, Achilles und Alexander dem Großen zugrunde gehen. Doch die Amazonen verharren nicht in der Antike: Warum erhielt der Fluss in Südamerika seinen mythischen Namen? Was hat es mit den afrikanischen Amazonen auf sich und warum spielen die exotischen Kriegerinnen gerade in der heutigen Medienwelt eine so große Rolle? Appelts Erzählung folgt streng historischen Quellen, ist dabei aber so lebendig und spannend geschrieben, dass man das Buch – einmal begonnen – nicht wieder weglegen wird!

    John Jacob Astor

    Alexander Emmerich

    Der bettelarme Metzgersohn aus Walldorf bei Heidelberg verkörperte in einer beispiellosen Karriere den berühmten American Dream. Anders als in dem von Revolutionen, Kriegen und Hungersnöten gebeutelten Europa konnte Astor in der Neuen Welt seinen ganz persönlichen Traum verwirklichen. Als talentierter und ehrgeiziger Luxuswarenhändler fügte er sich schnell in den glanzvollen New Yorker Geldadel ein. Alexander Emmerich erzählt die faszinierende Lebensgeschichte eines Mannes mit vielen Facetten: Denn Astor war nicht nur der erfolgreichste Geschäftsmann seiner Zeit, sondern Hotel- und Theaterbesitzer, Bibliotheksstifter, Vorstand der Gesellschaft der deutschen Einwanderer, Freimaurer und guter Freund des amerikanischen Präsidenten.

    Wirtschaft in der griechisch-römischen Antike

    Kai Ruffing

    Kai Ruffing legt mit diesem Band einen übersichtlichen und zuverlässigen Einstieg in das umfassende Thema der antiken Wirtschaft vor. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der mediterranen Welt mit dem Schwerpunkt der griechischen und der römischen Wirtschaftsgeschichte. Das chronologische Spektrum reicht von der Frühen Eisenzeit, d. h. vom 10./9. Jh. v. Chr., bis ca. zum Regierungsantritt des Kaisers Diokletian 284 n. Chr. Dabei wird nicht nur den literarischen Quellen, sondern vor allem den epigraphischen und papyrologischen Zeugnissen sowie den archäologischen Funden und Befunden Beachtung geschenkt. Vor diesem Hintergrund wird die Bedeutung der Wirtschaft auch für die Geschichte der Alten Welt deutlich. Das Buch leistet auf der Grundlage der aktuellen Forschung einen Beitrag zum Verständnis der antiken Wirtschaftsgeschichte.

    William Shakespeare

    Sonja Fielitz

    Seit über 350 Jahren wird kontinuierlich Shakespeare-Philologie betrieben. Diese Einführung belegt, dass die fruchtbare Auseinandersetzung mit dem englischen Nationaldichter noch lange nicht an ihr Ende gekommen ist. Weit davon entfernt, endgültige Antworten zu liefern, präsentiert sich das Forschungsfeld in ständiger Bewegung. Dem trägt diese Einführung Rechnung, indem sie zeigt, dass angeblich gesicherte ›Fakten‹ je nach Erkenntnishorizont immer wieder anders gedeutet werden können und müssen. Einzelne Kapitel widmen sich dem historischen William, dem Theaterwesen der Zeit, den dramatischen wie den nicht-dramatischen Werken sowie deren Fortleben in Literaturkritik, Übersetzungen und modernen Medien. Das Buch richtet sich an alle, die den englischen ›Kulturheros‹ besser kennen lernen möchten.

    Die Lex Irniterna

    Группа авторов

    Nachdem Vespasian aus Dankbarkeit und Lohn für die Treue im Bürgerkrieg wohl 73/74 n. Chr. ›universae Hispaniae‹, dem gesamten Spanien, das latinische Bürgerrecht verlieh, wurde dieser Akt auf Gesetzestafeln wie der Lex Irnitana fixiert. Diese gibt nicht nur Aufschluss über das Stadtrecht einer Gemeinde; sie macht uns vielmehr bekannt mit dem flavischen Stadtrecht Spaniens, der Gemeindeordnung aller flavischen Munizipien, also aller Städte Spaniens, die in der Folge dieses Dekrets Vespasians zu Munizipien erhoben worden sind. Das Stadtrecht ist daher von großer Bedeutung für die Rechts-, Wirtschafts- und Alltagsgeschichte einer römischen Provinz. Joseph Georg Wolf legt hier erstmals eine zuverlässige, mit den Originaltafeln abgeglichene Edition des lateinischen Textes und eine sorgfältige deutsche Übersetzung vor. Der Kommentar erschließt die juristischen Zusammenhänge sowie den historischen Hintergrund und macht damit die ›Lex Irnitana‹ auch für heutige Leser zugänglich.

    Umweltbildung

    Hartmut Bölts

    Die aktuelle Natur- und Umweltkrise kann nicht gelöst werden, wenn grundlegende Strukturen in den Lebenswelten der Menschen und in den Subsystemen dieser Gesellschaft – in Ökonomie, Politik, Rechtssystem, Wissenschaft, Technologie – nicht überdacht und verändert werden. Hierbei stellt sich für die Umweltpädagogik als Anwältin der ›Naturfrage‹ im Bildungssystem die Aufgabe, die für die Aufarbeitung, Reflexion und Gestaltung dieser Tendenzen nötigen Rahmenbedingungen und Handlungsspielräume zu schaffen. Von diesen Gedanken ausgehend, entwirft Hartmut Bölts ein Instrumentarium zur Erschließung und Interpretation der risikogeprägten Mensch-Natur-Beziehungen. Angeleitet durch neun Leitthesen regt er eine kritische Auseinandersetzung mit dem aktuellen ›Nachhaltigkeits-Paradigma‹ einschließlich ihrer staatlich regulierten pädagogischen Umsetzungs- und Modernisierungsversuche an und legt das Fundament für eine gehaltvolle und weitreichende pädagogische Alternative.

    Das Dritte Reich

    Michael Kißener

    Das Dritte Reich ist und bleibt die offene Wunde, das zentrale Ereignis der deutschen Geschichte. Immer wieder bewegen die Debatten um einzelne Streitpunkte zum Dritten Reich die Medien und die Öffentlichkeit – der Nationalsozialismus ist noch lange nicht Geschichte. Michael Kißener beschreibt und analysiert die zentralen wissenschaftlichen wie öffentlichen Kontroversen von den Anfängen der Bundesrepublik bis heute. Dabei geht es um die widersprüchlichen Einschätzungen der Person Adolf Hitlers, um die Verantwortung für den Holocaust und die Stellung verschiedener Institutionen und Gruppen zum NS-Staat. Wichtig sind weiterhin die Streitfragen zum Überfall auf die Sowjetunion, zum Widerstand und zu den unterschiedlichen Formen der Vergangenheitsbewältigung nach 1945.

    Einführung in die Literatur der Neuen Sachlichkeit

    Johannes Pankau

    Die Literatur der Neuen Sachlichkeit konzentrierte sich auf die Wiedergabe des Faktischen, den Gebrauchs- und Unterhaltungswert der Texte. Viele der zwischen 1925 und 1933 entstandenen Werke geben noch heute einen interessanten Einblick in die politischen, sozialen und kulturellen Konflikte der Weimarer Republik. Diese Einführung beschreibt die Voraussetzungen und Bedingungen der Neuen Sachlichkeit als Endpunkt der literarischen Moderne. Sie behandelt die poetologischen Grundlagen ebenso wie die zentralen Themen (Wirtschaftskrise, Geschlechterverhältnis, Angestellten- und Metropolenkultur, Krieg) und die dominierenden Genres (Reportage, Zeitstück, Kolportageroman, Gebrauchslyrik). Dem Einfluss von Revuekultur, Presse, Sport und Film ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen Autoren wie Erich Kästner, Mascha Kaléko, Egon Erwin Kisch, Erich Maria Remarque und Friedrich Wolf. Ihre wichtigsten Werke werden in exemplarischen Einzelanalysen vorgestellt.

    Einführung in das Werk Friedrich Schillers

    Andreas Englhart

    Friedrich Schiller und sein Werk haben in letzter Zeit wieder an Aktualität gewonnen. Seine Dramen sind auf allen Bühnen präsent. Diese Einführung bietet einen kompakten Überblick über alle Aspekte von Schillers vielfältigem Schaffen. Sie verortet den Autor in seiner Zeit und schildert die spezifischen Entstehungsbedingungen seines Werks. Wichtige Einflüsse aus Naturwissenschaft, Politik, Medizin, Philosophie, Anthropologie, Psychologie und Recht werden angemessen berücksichtigt. Die verschiedenen Entwicklungsphasen von Schillers Werk finden sich klar unterschieden. Aus den zentralen theoretischen Schriften gehen Ästhetik und Poetik Schillers hervor. Schließlich werden Forschungs-, Rezeptions- und Inszenierungsgeschichte in ihren wichtigsten Stationen beschrieben. Im Zentrum stehen Einzelanalysen repräsentativer Werke wie ›Die Räuber‹, ›Kabale und Liebe‹, ›Don Karlos‹, ›Die Kraniche des Ibycus‹, ›Der Spaziergang‹ (bzw. ›Elegie‹), ›Wallenstein‹ und ›Wilhelm Tell‹.