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    Immanuel Kant. Sein Leben in Darstellungen von Zeitgenossen

    Ludwig Borowski

    Immanuel Kant hat von sich und seinem Leben wenig Aufhebens gemacht. Von ihm selbst hat die Nachwelt nahezu nichts Privates erfahren. Dass es über sein Leben gleichwohl zuverlässige Nachrichten gibt, verdanken wir diesen drei in ihrem jeweiligen Temperament ganz unterschiedlichen Biographien seiner Zeitgenossen. Jeder der Autoren hebt einen eigenen Lebensabschnitt des Königsberger Philosophen hervor. So berichtet Borowski vor allem über den jüngeren Kant, während Jachmann eindringlich die Persönlichkeit des schon berühmten Professors schildert. Wasianski, ein häufiger Tischgast und persönlicher Vertrauter Kants, geht schließlich insbesondere auf seine letzten Lebensjahre ein. Der Leser lernt Kant durch diese wichtigen Zeitzeugnisse als einen bei aller Konzentration auf sein philosophisches Werk weltzugewandten, Geselligkeit liebenden und am Alltag interessiert teilnehmenden Menschen kennen. Die einzige vollständige Ausgabe dieser für die Kant-Forschung so wichtigen Biographien ist nun endlich wieder lieferbar!

    Delhi - Rom - Berlin

    Maria Framke

    Mit dem Machtantritt Mussolinis 1922 entstanden in Europa eine ganze Reihe faschistischer Regime. Die Welt beobachtete diese politischen Experimente mit Ablehnung, Unverständnis oder auch Zustimmung. Indien kämpfte seit Jahrzehnten um seine Unabhängigkeit, und in der Diskussion um die zukünftige politische Organisation war das wirtschaftsliberale, demokratische Modell der britischen Besatzer umstritten. Das politische Modell der wirtschaftsgelenkten, autoritären faschistischen Regime in Europa konnte durchaus eine Alternative darstellen. Es fand ebenso wie Maßnahmen der Sozial-, Außen- und Jugendpolitik – in Teilen – in Indien durchaus Sympathie. Wie Faschismus und Nationalsozialismus in Indien rezipiert und diskutiert wurden, welche Aspekte Zustimmung fanden, und welche abgelehnt wurden, dies untersucht Framke in Ihrer Studie. Sie ist nicht nur ein ungewöhnlicher, neuer Beitrag zur politischen Mentalität der Zwischenkriegszeit, sondern auch zu einer globalen Geschichtsschreibung.

    Einführung in die religiöse Erwachsenenbildung

    Reinhold Boschki

    Mit dieser Einführung legen die Autoren erstmals ein Lehrbuch für religiöse Erwachsenenbildung vor, das sich den neuen gesellschaftlichen Herausforderungen der pluralen, individualisierten und medialisierten Welt stellt. In vier klar aufeinander aufbauenden Hauptteilen werden zunächst die Fragen nach den Voraussetzungen der Zielgruppe religiöser Erwachsenenbildung in der heutigen Gesellschaft erörtert. Danach werden Theorien und Konzepte von Bildung für Erwachsene dargestellt (Bildung zur Mündigkeit; lebenslanges Lernen), um im nächsten Schritt die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderung für religiöse und ethische Bildung im Erwachsenenalter zu charakterisieren. Schließlich werden konkrete neue Methoden und ihre didaktischen Realisierungsformen übersichtlich dargestellt. Auf dem neuesten Stand der Forschung, konsequent ökumenisch und interreligiös ausgerichtet vermittelt diese Einführung so Orientierung angesichts der Fülle von Ansätzen.

    Was ist analytische Philosophie?

    Hans-Johann Glock

    Die analytische Philosophie, wie sie an angloamerikanischen Universitäten gelehrt wird, hat in den vergangenen Jahrzehnten in Kontinentaleuropa und vor allem in Deutschland immer mehr an Bedeutung gewonnen. Was aber zeichnet die analytische Philosophie aus? Wie unterscheidet sie sich in ihrer Methode, ihrem Stil und ihrem geschichtlichen Ursprung von der nicht-analytischen Philosophie? Und was ist von der Gegenüberstellung von analytischer und kontinentaler Philosophie zu halten? Hans-Johann Glock, ein ausgewiesener Kenner der analytischen Philosophie, der viele Jahre an englischen Universitäten gelehrt hat, geht in diesem fachlich fundierten, gut verständlichen und mit viel Souveränität und Scharfsinn geschriebenen Buch diesen Fragen nach.

    Die Abschaffung der Zeit

    Andreas Dörpinghaus

    Der Zusammenhang von Bildung und Zeit steht außer Zweifel. Dass man in einer komplexer werdenden Welt lebenslang und effizient lernen muss, gehört heute zu den kaum mehr in Frage gestellten Gewissheiten. Doch wie wirken sich gesellschaftliche Wandlungen der Zeitstrukturen auf individuelle Entwicklungen aus? Wie verändert sich Bildung unter Bedingungen zunehmender Beschleunigung und zeitlicher Verdichtung? Welche Folgen haben Verkürzungen von Bildungsphasen auf die Qualität der Bildungsprozesse? Die Autoren widmen sich der Zeit als fundamentalem Bestandteil von Bildung und diskutieren den Wandel der Zeiterfahrung von der Antike bis heute. Sie zeigen, wie wir uns an die beschleunigten Zeiten anpassen und erörtern die Zunahme von Krankheitsbildern, die mit veränderten Zeiterfahrungen zu tun haben. Schließlich stellen sie die Frage, ob sich Bildung auch als »Verzögerung« begreifen lässt, und plädieren für eine nachsichtige Lebensführung, die Bildung als Lebenszeitgestaltung begreift.

    Unsere Zukunft

    Martin Rees

    Wir leben in bewegten Zeiten, in besonderen Zeiten – noch nie vorher in der Geschichte der Menschheit waren wir mächtiger. Die Zukunft der Erde, unsere Zukunft liegt in unseren Händen. Unsere Zukunft ist an die Entwicklung der Wissenschaften gebunden – ob wir uns unser eigenes Grab schaufeln oder weiterleben, hängt davon ab, wie wir die technologischen Fortschritte nutzen. Neue Entwicklungen in der Bio- und Cybertechnologie, der Robotik und der KI könnten uns befähigen, unsere Welt weiter zu stärken und Bedrohungen, wie den Klimawandel zu bewältigen. WENN wir das global, kollektiv und optimistisch angehen, hat die Menschheit eine Chance. Rees thematisiert auch die sich steigernde Verletzlichkeit unserer Welt, durch die totale globale Vernetzung werden Demokratien bzw. wir als Gesellschaft und Individuen angreifbar. Die neuen Technologien werden unser Arbeitsleben, wie wir es kennen, völlig auf den Kopf stellen. Die Wirtschaft und politische Systeme werden sich zwangsläufig anpassen müssen. Dass alles verursacht Ängste, die jeder von uns kennt. Aber für die Erde (und für uns) gibt es keinen Plan B. Sie ist ein besonderer Ort und unsere Zukunft auf ihr bestimmen wir.

    Land der Lenker

    Thomas Vasek

    In der Debatte um die Krise der Automobilindustrie verdichten sich zentrale Fragen unserer Zeit, von der Globalisierung über die Digitalisierung bis zum Klimawandel. Mit dem absehbaren Ende des Verbrennungsmotors steht die Branche vor einem umfassenden technologischen Wandel. Zugleich ist das Automobil eng verbunden mit der Identität der Deutschen. Das deutsche Auto steht bis heute für Ingenieurskunst, Qualität und Verlässlichkeit sowie die wirtschaftliche Stärke des Landes. Deutschland ist abhängig vom Automobil: die Autoindustrie erwirtschaftet jählrliche Umsätze von mehr als 400 Milliarden Euro, rund 1,5 Millionen Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt von der Autoindustrie ab. Vor diesem Hintergrund ist eine grundsätzliche Debatte über die Bedeutung des Automobils für die Deutschen mehr als überfällig.

    Future Food - Die Zukunft der Welternährung

    Группа авторов

    In Zukunft leben 9 Milliarden Menschen auf der Erde. Wie werden sie satt, ohne, dass der Planet kollabiert? Die Temperaturen steigen, Rohstoffe werden knapp, die Wüste wächst. Der Wettlauf zwischen Bevölkerungswachstum und Nahrungsmittelproduktion ist in vollem Gange. Dass künftig alle genügend Nahrung haben, erscheint unsicher. Doch im Rahmen neuer technischer Möglichkeiten wird es vorstellbar. Es ist an der Zeit, die globale Landwirtschaft neu zu denken und mit fokussierter Forschung, Investitionen und politischer Fantasie die Weichen für die Zukunft zu stellen. Der Blick reicht von der Lebenswelt afrikanischer Kleinbauern über den europäischen Konsumenten, in die Labore und Universitäten bis hin zum globalen Dünger-Kreislauf.

    Im Herzen der Materie

    Hans-Rudolf Stadelmann

    In unserem Alltag setzen wir ein naturwissenschaftlich geprägtes Weltbild als selbstverständlich voraus. Kann Gott darin noch irgendeine Bedeutung haben? Hans-Rudolf Stadelmann ist selbst Naturwissenschaftler und Theologe und versteht sich als ›Grenzgänger‹ zwischen beiden Bereichen. Eingängig und glaubwürdig zeigt er, dass Gott als das ›kreative Potential der Evolution‹ ganz neu verstanden werden kann. Die zentralen Inhalte des christlichen Glaubens wie Jesus Christus, Schöpfung, Offenbarung und Erlösung erhalten eine neue originelle Deutung und öffnen auch den skeptischen Zeitgenossen einen Zugang zu Gott und Religion.

    Platon als Mythologe

    Glenn W. Most

    Platons ›Dialoge‹ sind voller mythischer Erzählungen, in denen der Philosoph altes Überlieferungsgut aufgreift. Das Spektrum reicht von Kosmogonien (mythische Erzählungen über die Entstehung der Welt) im ›Timaios‹ und ›Politikos‹ bis zu den Jenseitsmythen im ›Phaidon‹. In diesem Erzählgut kommen menschliche Urfragen zur Sprache. Was ist der rationale Wert dieser Mythen und welchen Stellenwert haben sie letztlich für Platons Philosophie? In diesem Band untersuchen renommierte Platon-Forscher die Quellen und Strukturen von Platons Bilderwelt. Philologen und Philosophen gehen den berühmten Mythen sprachlich und motivisch auf den Grund und fragen, in welchem Verhältnis die Erzählungen zur Argumentation Platons stehen. Mit der Ergänzung um einige äußerst populäre Mythen, der gründlichen Überarbeitung und Aktualisierung der Gliederung besteht diese zweite Auflage als umfassendes Nachschlagewerk mit hohem wissenschaftlichem Anspruch.