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    Die 10 Todsünden der Schulpolitik

    Heinz-Peter Meidinger

    Deutschland versinkt im Schulchaos. Reform folgt auf Reform und doch verändert sich an den grundsätzlichen Defiziten so gut wie nichts. Die Schule ist heillos überfordert, soll sie doch alle gesellschaftlichen Probleme von der Integration bis hin zur demokratischen Erziehung lösen. Dazu Lehrermangel allerorten, Defizite bei der Digitalisierung und die fatalen Auswirkungen des Neoliberalismus, Stichwort Ware Bildung. Die Coronakrise hat das Versagen der Bildungspolitik endgültig offenbart. Heinz-Peter Meidinger vertritt 160.000 Lehrkräfte in Deutschland und ist der wohl gefragteste Experte in Sachen Schulpolitik. Wer könnte besser die Todsünden des Schulsystems benennen?

    Identität im Zwielicht

    Jörg Scheller

    In der Medienöffentlichkeit ist Identitätspolitik zum Kampfbegriff geworden. Als Verbalkeule dient er nicht zum Verständnis von Minderheiten, sondern schürt Emotionen. Dieses Buch möchte zur Versachlichung der Identitätsdebatten beitragen. Es benennt die Potenziale für einen Pluralismus der Identitäten ohne Diffamierungen und zeigt zugleich ihre Grenzen auf. So plädiert Scheller für eine Politik der Potenzialität. Der Liberalismus muss neu überdacht werden und die Möglichkeit des Individuums, sich immer wieder neu zu entwerfen, gegeben sein. Denn wenn über dem Geschäft des Identifizierens harter Realitäten vergessen wird, dass Menschen auch eigensinnige, schöpferische Wesen sind, dann gilt: keine Identifikation ohne Imagination.

    Der Sound Gottes

    Rainer Bayreuther

    Die Kirchenmusik ist zu einem Ohrensessel geworden, in dem man sehr weich und sehr tief sitzt. Zweifellos gehört die hörbare und gemeinschaftliche Ekstase unverzichtbar zur christlichen Frömmigkeit. Aber lässt sich daraus nicht viel mehr ableiten, als auf der Kirchenbank Gesangbuchlieder mit Orgelbegleitung zu singen oder den Kirchenchor auftreten zu lassen? Und ansonsten immer wieder Bach, Bach und wieder Bach. Rainer Bayreuther spricht sich leidenschaftlich für mehr experimentellen Mut in der Kirchenmusik, für den Einsatz auditiver Medien und die kreative Verknüpfung von digitaler und menschlicher Kommunikation aus. Gerade brandaktuell sind seine Ideen auch vor dem Hintergrund pandemischer Einschränkungen im Gemeindeleben.

    Das süße Gift des Geldes

    Bhavya Heubisch

    Völlig abgebrannt und auf der Flucht vor ihren Berliner Gläubigern kehrt die erfolglose Schauspielerin Adele Spitzeder 1868 nach München zurück. Ohne Mäzen kann sie nur auf die Wohltätigkeit ihrer Cousine hoffen, die sie rüde abweist. Adele ist am Ende, muss sich in einer billigen Absteige einquartieren und ihren Schmuck verpfänden. Da kommt ihr eine scheinbar geniale Idee: Mit dem Versprechen, weitaus höhere Zinsen als Banken und Sparkassen auszuschütten, leiht sie sich Geld; die anstehenden Rückzahlungen begleicht sie aus den neu zufließenden Geldern. Schnell spricht es sich herum, dass man bei der Spitzederin an leicht verdientes Geld kommt. Tausende von Anlegern aller Gesellschaftsschichten strömen ihrer „Dachauer Bank“ zu, Adele wird innerhalb weniger Jahre zu einer der reichsten Frauen Bayerns – und macht sich dabei die etablierten Geldinstitute ebenso wie die Behörden zu erbitterten Feinden. Wer war die skandalumwitterte Adele Spitzeder? War sie tatsächlich eine skrupellose Betrügerin oder doch der „Engel der Armen“, wie sie im Volk wegen ihrer großzügigen Spenden genannt wurde? Bhavya Heubisch zeichnet in ihrem Roman das Bild einer facettenreichen Frau, die ganz München und seine Bewohner, bis in die höchsten Kreise hinein, in ihren Bann schlug.

    Karl Polanyi

    Группа авторов

    On 8 May 2018, the International Karl Polanyi Society was founded in Vienna. This marked the beginning of a new phase of engagement with a thinker who had already come to be regarded as a centennial figure in the Anglo-Saxon world. This book serves as an introduction to The Great Transformation, Polanyi’s magnum opus and one of the most important works of the 20th century. It helps us to understand the background to Karl Polanyi’s intellectual career, sketches the lives of his family members, describes the milieus of Budapest, Vienna, London and New York, which were such informative influences in his life, and sheds light on his relationship with contemporaries such as Keynes, Mises and Hayek. Renowned Polanyi researchers, including, most notably his daughter Kari Polanyi Levitt, elucidate Polanyian concepts such as ‘fictitious commodities’ and apply his analysis to an era when everything seems to be subjected to the mechanics of the market.

    Schirach

    Oliver Rathkolb

    Das Angebot des „Führers“ an den 18-jährigen Baldur von Schirach ist verlockend: „Solche jungen Männer braucht die Partei, braucht Deutschland!“ Der angehende Student der Germanistik und Kunstgeschichte kann diesem Ruf Hitlers nicht widerstehen, es beginnt eine steile Karriere.1930 wird er zum Reichsjugendführer ernannt, als treuer Paladin seines Herrn schwört er die „Hitlerjugend“ auf die „braune Revolution“ ein. Er träumt von einem faschistischen Europa unter deutscher Führung und lässt als Gauleiter von Wien die jüdische Bevölkerung in die Todeslager deportieren.1946 wird Baldur von Schirach, inzwischen Vater von vier Kindern, in Nürnberg wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu 20 Jahren Haft verurteilt. Seine Familie muss mit den düsteren Schatten der NS-Verstrickungen leben …

    Gott finden. Wie geht das?

    Matthias Beck

    Viele Menschen suchen nach einer Spiritualität, die unabhängig von religiösen Gemeinden ist. Es geht um die eine Frage: Gott und ich. Jeder Mensch kann jeden Tag Gott finden in allen Dingen. Er kann sogar den göttlichen Willen für sich herausfinden. Wenn er diesen Willen umsetzt, findet er seine innerste Mitte und sein Glück. Das Zentrum des Christentums ist nicht die Kirche, sondern das ganz persönliche Hinfinden jedes einzelnen Menschen zu Gott. Die Kirche kann dabei eine wichtige Hilfestellung leisten wie etwa mit den Sakramenten, sie kann aber auch der Suche des Menschen nach Gott im Wege stehen. Matthias Beck will in seinem neuen Buch aufzeigen, wie der Mensch schrittweise zu diesen Tiefen seiner Persönlichkeit und damit zu sich selbst findet.

    Das Virus in uns

    Kurt Langbein

    Sie sind keine Killer: Viren. Diese raffinierten ÜberlebenskünSie sind keine Killer: Viren. Diese raffinierten Überlebenskünstler, so alt wie das Leben selbst, haben die Evolution entscheidend vorangetrieben, auch die des Menschen. Rund 50 Prozent unseres Erbguts stammen von Viren. Sie gestalten das Immunsystem mit, verhelfen uns zu einem Langzeitgedächtnis und machen sich in unserem Verdauungstrakt nützlich. Aber sie können gefährlich werden, wenn wir Menschen die natürlichen Lebensräume von Tieren verändern und die Artenvielfalt zerstören. Bestsellerautor Kurt Langbein erzählt in seinem neuen Buch gemeinsam mit Elisabeth Tschachler die minutiös recherchierte Geschichte der Corona- Pandemie: Wann und wo genau begann sie wirklich? Wie kamen Länder wie Südkorea ohne Lockdown durch die Krise? Und was lernen wir aus alldem – auch für die Zukunft? Zugleich ist das Buch ein echter Wissenschaftskrimi, denn die neuesten Erkenntnisse der noch relativ jungen Viren-Forschung sind atemberaubend: Stand das Virus womöglich am Anfang allen Lebens? Warum kann virenreiches Essen gesund sein? Die winzigen Eiweißpartikel, in die die Erbinformation verpackt ist, sind viel mehr als Bedrohung, sondern unerlässliche Architekten sämtlichen Lebens.

    Josephine Baker

    Mona Horncastle

    Als Freda McDonald 1906 in einem Armenviertel in Saint Louis zur Welt kommt, deutet nichts darauf hin, dass sie als Josephine Baker als erster afroamerikanischer Superstar die Welt erobern wird. Die Chancen stehen denkbar schlecht, für die uneheliche Tochter einer Wäscherin, die Gesetze der Rassentrennung ins Gegenteil zu verkehren, doch Josephine Baker hält sich an keine Regeln, sie macht ihre eigenen. Für sie gibt es immer noch eine weitere Rolle, in der sie sich neu verwirklichen kann und Erfolge feiert. Ob auf der Bühne, als Truppenunterhalterin und Kriegsheldin – oder im Leben, Josephine kennt nur den Superlativ. Der Weg der Josephine Baker von der Tänzerin im Bananenröckchen zur politischen Figur war lange – und wirkt lange nach: Wenn Stars wie Madonna, Angelina Jolie und Beyoncé heute ganz selbstverständlich ihre Herkunft hinter sich lassen, in schlossähnlichen Häusern residieren, sich politisch engagieren und Kinder verschiedener Nationen adoptieren, dann treten sie – bewusst oder unbewusst – das Erbe der Josephine Baker an.

    Trost

    Michael Lehofer

    Trost ist gefragt. Der Blick auf unsere Welt, die sich in einer ökonomischen und sozialen Schieflage befindet, lässt da keinen Zweifel. Unfassbares Leid verlangt nach Trost, nicht nach billiger, zynisch klingender Vertröstung. Wirklicher Trost beginnt mit der Befähigung zur Aufmerksamkeit und zum Mitleid. Und wer getröstet ist, kann trösten – Wertschätzung zusprechen, Unrecht benennen. Trösten ist Ermutigung, den Blick zu wenden. Ein Plädoyer für die Wirklichkeit und gegen die Illusion. Hermann Glettler, Bischof und Künstler, und Michael Lehofer, Psychiater und Psychologe, zeigen auf, wie und wo das Trösten stattfindet. Feinfühlig führen sie zu einer Lebensperspektive mit größerer Zuversicht. Ihre Botschaft lautet: Alles, was dir genommen wird, so bitter es auch sein möge, ist eine Übung zur inneren Freiheit. Nehmen wir diese Übung an!