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    Venexia

    Stefan Hilden

    »Ea morte de Venexia, xe anca morta mia.« Wenn Venedig stirbt, so sterbe auch ich.
    Wenn die Rede auf Venedig kommt, denken wir an die schöne, morbide Stadt im Meer. Aber was sich auf den ersten Blick darbietet, ist meist nur die Fassade – eine Maske. Wir übersehen allzu leicht, dass Venedig ein Organismus ist, der lebt, atmet und sich ständig verändert. Der Fotograf und Grafikdesigner Stefan Hilden hat die blinden Flecken unserer Venedig-Wahrnehmung aufgespürt. In seinem Bildband zeigt er, wo die Zeiten vorübergezogen sind und ihre Spuren hinterlassen haben, träumende Orte, deren Bestimmung verloren gegangen ist, deren nächstes Leben sich aber auch schon vorbereitet. Wir begegnen den Wächtern dieser Orte. Menschen, die den Übergang begleiten, die hier leben und arbeiten, vor und hinter den Kulissen. Wir gehen an Orte, an denen sich jene versammeln, denen diese Kulisse fremd geworden ist. Die an neuen Orten ein neues, alternatives, kreatives und sehr venezianisches Leben erfinden. Durch die Mitarbeit im venezianischen Künstlerkollektiv »Organico«, über persönliche Kontakte und Freundschaften war es Stefan Hilden möglich, Fotos des alten, geheimen, unbekannten und neuen Venedig zu machen. Eine Reise hinter die Kulissen. Eine Reise nach Venexia.

    Древние Славяне. Соль. Книга вторая. Масленица

    Марина Хробот

    XII век. По Древней Руси идёт волна Крещения. Огнём и Мечом. Горожане городка Сукромля уже прошли Крещение… и смирились. А в деревне Явидово пока всё спокойно. Её жители и гости неделю празднуют Великую Масленицу. По обычаю, нужно веселиться до упаду и каждый день по-разному. Присматриваться к женихам и невестам, хвалится семейным достатком и умением в ремёслах. И только молоденькая Василиса, лучшая охотница на всю округу, мечтает стать супругой любимого княжича Милояра и ни о чём другом думать не может. И никто не знает о грядущих испытаниях.

    Die verbannte Prinzessin

    Heinrich Thies

    Die verbannte Prinzessin//Das Leben der Sophie Dorothea. Romanbiografie Sie hatte glänzende Aussichten. Sie hätte mit den gekrönten Häuptern Europas an einem Tisch sitzen, die erste Geige in mächtigen Königshäusern spielen können. Und doch verbrachte sie mehr als dreißig Jahre ihres Lebens als Gefangene in einem abgeschiedenen Ort in der norddeutschen Tiefebene, verbannt in einen Fachwerkpalast – verhöhnt als »Prinzessin von Ahlden«, verehrt als »Königin der Herzen«. Die Geschichte der Prinzessin Sophie Dorothea ist durchwirkt von Liebe und Hass, Machtstreben und Intrigen. Während das Haus Hannover den englischen Thron erobert, wird die Gemahlin des künftigen Monarchen in die deutsche Provinz abgeschoben. Die Romanbiografie orientiert sich in den entscheidenden Eckpunkten an der realen Lebensgeschichte der Tochter des Herzogs von Celle, die gegen ihren Willen mit ihrem Cousin Georg Ludwig verheiratet wird. Ausschließlich machtpolitische Erwägungen sind es, die zu dieser Heirat führen – und so wird die Ehe zur Katastrophe.Die Prinzessin bringt zwar zwei Kinder zur Welt, kommt Georg Ludwig damit aber nicht näher. So stürzt sich Sophie Dorothea in die Liebesaffäre mit dem schwedischen Oberst Philipp Christoph Königsmarck.Die beiden wechseln Briefe, verabreden sich zu heimlichen Treffen. Doch schließlich kommt die Affäre ans Licht und die Folgen sind fatal.

    Les zones critiques d'une anthropologie du contemporain

    Группа авторов

    Les écrits réunis dans cet ouvrage visent à scruter l’œuvre de Jean Copans dans une histoire du temps présent (sans présentisme aucun), à comprendre ce qu’il nous dit de l’anthropologie du contemporain, de l’actualité d’une science de l’Homme. Auteur, engagé dans la vie de multiples institutions, pédagogue reconnu, collaborateur, lecteur et contributeur dans la vie des revues (L’Homme, Cahiers d'études africaines ; Politique africaine, Current Anthropology), chercheur français présent sur les lignes de fronts du dialogue avec l’anthropologie nord-américaine, la contribution scientifique de Jean Copans, élève de Georges Balandier et disciple intellectuel de Paul Mercier, est remarquable aussi bien par son implication dans la recherche en train de se faire que par ses lectures et par ses commentaires qui en font à la fois un chroniqueur, un observateur et un analyste du temps présent. Alors que l’anthropologie du contemporain est toujours en quête d’un épistème, l’œuvre de Jean Copans ouvre parfaitement une voie originale et durable, pour comprendre le sens du contemporain en anthropologie.


    Les contributeurs au volume, auteurs internationalement reconnus, Maurice Aymard, Momar-Coumba Diop, David B. Coplan, Gérald Gaillard, Ingolf Diener, Laurence Espinosa, Frederick Cooper, Paul Diedhiou, Gaye Daffé, Nicolas Monteillet, Cheikh Anta Babou, Pascal Depoorter, Patrice Yengo, Julien Bondaz, Laurence Boutinot, Christophe Baticle, Jean-Bernard Ouédraogo, Benoît Hazard, Abel Kouvouama et Pierre Bouvier proviennent de disciplines variées, de différentes générations de chercheurs et d’horizons géographiques multiples. Au fil des pages se dévoile l’étendue des travaux de Jean Copans, depuis ses premières recherches sur les nationalismes et la « mouridologie », en passant par la classe ouvrière en Afrique (noire), ses engagements sur les sécheresses de 1973, jusqu’à ses réflexions sur la sociologie politique et sur les intellectuels en Afrique. Sans céder au tropisme de l’inventaire, l’ouvrage reprend les observations de ce chroniqueur avisé et analyste pertinent des tumultes du temps présent pour comprendre ses prises de position, parfois hétérodoxes, dans l’exercice d’une anthropologie attentive aux tensions entre l’unité théorique de la discipline, l’éclatement des objets, des terrains, et de ses définitions.

    Euroskeptizismus auf dem Vormarsch

    Julian Wessendorf

    Der europäische Integrationsprozess war von Beginn an stets auch von Krisen und Kritik begleitet. Die krisenhaften Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart – Eurokrise, Migrationskrise, Brexit – haben zu einer Politisierung der Europadebatte geführt und gesellschaftliche Strömungen verstärkt, die dem Integrationsprojekt mit Skepsis oder Ablehnung begegnen.
    Julian Wessendorf befasst sich in seiner Studie, die in der politikwissenschaftlichen Euroskeptizismus- und Rechtspopulismusforschung verankert ist, mit der Programmatik und dem Agieren der politischen Rechten im Europäischen Parlament. Seine vergleichende Analyse der maßgeblichen rechtsgerichteten Parteien aus fünf europäischen Ländern bietet differenzierte Einblicke in deren europapolitische Vorstellungen und in die Bedingungen und Grenzen ihres Zusammenwirkens auf europäischer Ebene.

    Mündliche Sprachmittlung im Spanischunterricht

    Dominique Panzer

    Sprachmittlung wurde als letzte der funktional-kommunikativen Kompetenzen und Fertigkeiten definiert und ist inzwischen ein integrativer Bestandteil des Fremdsprachenunterrichts. Darüber hinaus ist Sprachmittlung ebenso regelmäßig in Abschlussprüfungen präsent, nachdem bereits 2001 die Aufnahme in den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen erfolgte.
    Jedoch gibt es bisher nur wenige Materialien zu Sprachmittlung und ebenso kaum dezidierte Forschungsarbeiten, die sich mit dieser umfassenden Tätigkeit auseinandersetzen. An diesem Desiderat setzt Dominique Panzer mit ihrer vorliegenden Studie an und nimmt auf Basis einer eigens entwickelten mündlichen Sprachmittlungsaufgabe den Bearbeitungsprozess der Schülerinnen und Schüler und die dabei aufkommenden Hürden und Gelingensmomente in den Blick.
    Als übergreifender Rahmen fungiert die Forschungsmethodik Design-Based Research. Ihre Untersuchungsergebnisse stellen schon im Forschungsprozess die Grundlage für eine iterative (Weiter-)Entwicklung des Aufgabenkompendiums dar. Letzten Endes entstehen auf diese Weise nicht nur eine passgenaue mündliche Sprachmittlungsaufgabe, sondern auch theoretische Erkenntnisse für die grundsätzliche Gestaltung von Sprachmittlungsaufgaben im Fremdsprachenunterricht. Solcherart ergeben sich praktische Handlungshinweise, die von Lehrkräften für die eigene konkrete Unterrichtsplanung genutzt werden können. Ebenso gelingt ihr damit ein wichtiger Schritt zur Feststellung der Kompetenzen, die Schüler und Schülerinnen mit der Bearbeitung von Sprachmittlungsaufgaben erlangen können.

    Generationenkonflikt und Gedächtnistradierung: Die Aufarbeitung des Holocaust in der polnischen Erzählprosa des 21. Jahrhunderts

    Elisa-Maria Hiemer

    Die Auseinandersetzung mit dem Holocaust in Polen hat in den vergangenen Jahren eine neue Dynamik, aber auch eine neue künstlerisch-literarische Dimension erreicht. Stellten vor allem in den 1990er Jahren späte literarische Zeugnisse von Holocaustüberlebenden einen Großteil der Veröffentlichungen dar, so werden diese Erlebnisse nun von der zweiten bzw. dritten Generation portraitiert, welche in stärkerem Maße abstrahiert und die Aufarbeitung kritisch hinterfragt. Die Auswirkungen der zeitlichen und emotionalen Distanz zu dem Thema schaffen neue Erzählstrategien und mitunter provokante Darstellungsformen.Die Studie zeigt an zwei Beispielen auf, wie in der polnischen Literatur des 21. Jahrhunderts das Thema Holocaust und der generationenspezifische Umgang damit realisiert werden. Ausgehend von der Textanalyse werden die Werke von Piotr Paziński (Pensjonat, 2010) und Zyta Rudzka (Ślicznotka doktora Josefa, 2006) auch im Kontext des gesellschaftlichen Diskurses um das polnisch-jüdische Verhältnis betrachtet, da beide Werke gleichermaßen einen gegenwärtigen subtilen Antisemitismus ansprechen. Neben der Überwindung gängiger Narrationsmuster wird ein klarer Generationenkonflikt deutlich: Die Ohnmacht der Erlebnisgeneration, die es nicht vermag, ihr Schicksal mitzuteilen, steht einer jungen Generation gegenüber, die versucht, der Vergangenheit in ihrem Leben einen Raum zu geben. Somit werden die Bedingungen des eigenen Platzes in der Gesellschaft vor dem Hintergrund der Geschichte reflektiert. Hiemers Buch ist die erste umfangreiche Abhandlung über die polnische Holocaustliteratur des 21. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum. Sie wendet sich an Literaturwissenschaftler, die sich mit der jüngsten polnischen Literatur auseinandersetzen und sich insbesondere für die literarische Aufarbeitung des Holocaust unter textimmanenten Gesichtspunkten interessieren, ohne dabei die Texte losgelöst von ihrem jeweiligen Entstehungskontext betrachten zu müssen.

    Pompeji

    Massimo Osanna

    Das zweite Leben von Pompeji Der Gebäudeeinsturz auf dem Gelände der berühmten archäologischen Stätte im Jahr 2010 war bei weitem nicht der erste seit Beginn der Ausgrabungen. Doch diesmal wirkte er wie ein Weckruf. Angetrieben von der internationalen Aufmerksamkeit wurde das Grande Progetto Pompei ins Leben gerufen, das unter Einsatz europäischer Fördermittel dafür sorgen sollte, das beispiellose Monument vor weiterem Verfall zu bewahren. Massimo Osanna, Generaldirektor der italienischen Museen, stellt die Bemühungen für den Erhalt der einzigartigen Ausgrabungsstätte vor und präsentiert die Funde, die seither besonders für Aufsehen gesorgt haben. Zahlreiche Fotos geben einen Eindruck von den neuesten Entdeckungen und Maßnahmen, die sicherstellen sollen, dass Pompeji auch zukünftige Generationen faszinieren wird. Die Geschichte von Pompeji: von der Gründung bis zum Untergang Rekonstruktion und Ausgrabungen seit der Wiederentdeckung Neu entdeckte Bilder und Mosaike: Leda und der Schwan, das Haus des Orion Gemälde, Graffiti und Architektur in 200 teilweise erstmals veröffentlichten Fotos Neue Perspektiven: Pompeji nach dem Einsturz der Schola Armaturarum Pompeji in Bildern: vom Untergang bis zu den aktuellen Ausgrabungen 79 nach Christus begrub der Ausbruch des Vesuv Pompeji unter Staub- und Aschemassen. Was für die damaligen Bewohner eine unfassbare Tragödie darstellte und unzählige Menschenleben forderte, sollte sich Jahrhunderte später als Glücksfall für die Archäologie erweisen. Seit 1748 finden auf dem ehemaligen Stadtgebiet offizielle Ausgrabungen statt und bieten einzigartige Einblicke in das Leben der Menschen in der römischen Antike. Prof. Dr. Massimo Osanna war Leiter des Archäologischen Parks Pompeji und führt kenntnisreich durch die grandiosen archäologischen Funde insbesondere der letzten Jahre. Ihm gelang ein Buch über Pompeji, indem das alltägliche Leben der Römer vor der Katastrophe ebenso thematisiert wird wie die Probleme des modernen Denkmalschutzes!