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    Lichtgesang

    Gabriele Prattki

    Licht und Schatten … Persönliche Grenzerfahrungen könnten auf der Schattenseite verlaufen – eine schockierende Diagnose oder das plötzliche Ende einer ›himmlischen‹ Leidenschaft. Doch das Wunder ist nicht fern. Beobachtungen, die sich in Mosaiken zu Reiseberichten fügen (Türkei 2015, Usbekistan 2017), spiegeln das Licht des Südens jenseits gängiger Licht- und Schatten-Bilder. Märchen weisen den Weg aus dem ‚Reich des Schattens‘. – Sehnsucht / treibt mein Leben / auf Reisen / fern und nah / findet es mich / im Schatten / im Licht

    Hurra, wir dreh’n uns noch

    Uwe Törl

    »Die ganze Geschichte an Haaren herbeigezogen! An der Nase rumgeführt, geschummelt und … Hatt’ ich schon betrogen? Betrogen, gelogen, das ist nämlich …« »Bla, bla, …« »Was?« »… is’ so ähnlich!« »Seite für Seite, Null und Nichtig! Nu sage mal was!« »Ja, ja, is’ richtig.«

    Altstadt-Blues 2.0

    Waltraut Karls

    Sommer 2014: Mona Blume könnte eigentlich zufrieden sein – das Kunst-Studium an der Uni Mainz – der Nebenjob beim ZDF und die gemütliche Wohnung in der Fußgängerzone. Einziger Wermutstropfen: Die noch vorhandenen Gefühle für ihren Exfreund und seinen Hund Troll. Als Troll in der Johannisnacht die blutige Kamera einer toten Politesse aufspürt, und aus dem Coface-Stadion eine weitere Frau spurlos verschwindet, kippt Monas ungeliebtes Singleleben völlig aus den vertrauten Bahnen und sie gerät in den direkten Dunstkreis von seltsamen Vorkommnissen hinter den Mauern der Bischofsstadt …

    Als die Hessen FÜR Napoleon fochten

    Dr. Reinhard Münch

    Als Napoleon den Zenit seiner Macht erreicht hatte, pokerte er mit der Invasion in Russland zu hoch. Es war der Anfang vom Ende. Der Mythos blieb. Die Schicksale von Hunderttausenden, die unter seiner Fahne fochten, waren bald vergessen. Verehrt wurden jene, die Napoleon zu Fall brachten. Autor Reinhard Münch setzt seine Serie fort, um diese weißen Flecken auszufüllen. Erzählt werden die Geschichten der Hessen-Darmstädter, die von 1806 bis 1813 in der französischen Armee nach Recht, Gesetz und Zeitgeist ihre Pflicht erfüllten und dabei viele ihrer Kameraden verloren.

    Die Welt der Illusionisten

    Eberhard Saage

    Etwas solle einmal von ihm bleiben, hatte sich der junge Joseph Adam nach einer schweren Krankheit gewünscht. Er wolle nicht auf dem Friedhof verscharrt und schnell vergessen werden. Nach seinem Tod solle eine Gedenktafel an seinem Geburtshaus an ihn erinnern. Das war für andere eine seiner Illusionen, ein Traum, aus dem er bald erwachen würde, für ihn jedoch ein konkretes Lebensziel. Die Aufgabe, durch deren Lösung er das erreichte, hatte er sich nicht selbst ausgesucht, sie wurde ihm von Berkel Zorbas, dem Präsidenten Abestans, gestellt. Aus ihrer Sicht gaben sie mit dem Geoengineering zur Begrenzung der Auswirkungen des Klimawandels nicht nur ihrem Leben einen Sinn, sondern dienten auch allen Menschen. Und deshalb übernahmen sie gegen den erbitterten Widerstand vieler die Verantwortung, die andere nicht tragen wollten. Doch für die Erfüllung seiner Illusionen müsste Joseph Adam viel bezahlen, das wurde ihm von seiner Tante Sarah sofort bewusst gemacht. Zu teuer? Er selbst hätte diese Frage mit Nein beantwortet, denn er glaubte bis zu seinem scheinbaren Tod, dass er nur durch sie wirklich lebte, nicht bloß existierte.

    (M)eine naturgemäße Lebensführung

    Hajo Achim

    Welchen Sinn hat Dein Leben? Von Natur aus hat mein Leben überhaupt keinen »Sinn«. Mein Leben hat ausschließlich den »Sinn«, den ich ihm selbst gebe. – Wie lautet der oberste Grundsatz Deiner Lebensführung? Ausgehend von dem mir innewohnenden Selbsterhaltungstrieb ist mir mein leben mein allerhöchstes Gut. Ich stelle mir vor, dass das im Grunde bei allen anderen Menschen auch so ist. Wenn ich mein Leben geschützt wissen will wie jeder andere Mensch auch, dann muss ich auch das Leben jedes anderen Menschen schützen wie mein eigenes. So schützen, achten und bewahren wir uns gegenseitig unser höchstes Gut – unser Leben. – Gibt es ein Leben nach dem Tode? Nach meinem Leben zerfalle ich normalerweise in meine kleinsten Bausteine und Knochen. Tot ist tot, das Gegenteil von lebend. Körperlich lebe ich nur in meinen Kindern, Kindeskindern usw. fort und geistig in der Erinnerung anderer Menschen und in dem, was ich geschaffen und wie ich gelebt habe. – Was geschieht, wenn Du gestorben bist, mit Deiner »Seele«? Zunächst eine Gegenfrage: Was verstehst Du unter »Seele«? Früher glaubten die Menschen, die »Seele« sei etwas Eigenartiges, ja sogar etwas Körperliches, etwas, was den Körper beim Übergang vom lebenden in den toten Zustand verlässt. Ich verstehe unter »Seele« den Funktionszustand des größten Teiles des Gehirns und des übrigen Nervensystems samt aller dazu gehörenden Botenstoffe und Hormone, also unseres gesamten »Neuro-humoralen Systems«. Mit dem Ende meines lebenden Zustandes erlischt auch die gesamte Funktion meine Neuro-humoralen Systems und damit auch zwangsläufig meine »Seele«. – Was ist »Glück«? Ich empfinde »Glück«, wenn sich meine Seele, also mein Neuro-humorales System, in einem Zustand vollkommener Ausgeglichenheit befindet, ich diesen Zustand bewusst wahrnehme und gleichzeitig als wohltuend empfinde. – Und was ist »Liebe«? Unter »Liebe« verstehe ich das Zusammenwirken von Sexualtrieb plus Sozialtrieb plus ›Werttrieb‹ (gegenseitige Achtung der Würde und des ›Wertes‹ des anderen). – Gibt es Götter? Bis zum heutigen Tage gibt es Götter ausschließlich, einzig und allein nur in der Fantasie der Menschen. – Was ist des Reichtums Maß? … Ausführliche Antworten auf die hier gestellten und einige weitere Fragen finden sich in dem Buch von Hajo Achim.

    Kreation Vollblut – das Rennpferd eroberte die Welt

    Erhard Heckmann

    Die Rasse Vollblut (Thoroughbred) wurde in England mit einer Handvoll englischer Stuten und mehreren arabischen Hengsten, von denen sich drei durchsetzen, durch Kreuzung auf den Weg gebracht: The Byerley Turk, The Darley Arabian und The Godolphin Arabian (1724). Und jeder Vollblüter der Welt, der einst seinen Siegeszug von England aus über den Globus antrat und als solcher gelten will, muss sich auf der väterlichen und mütterlichen Seite auf diese drei Hengste und jene Stuten zurückführen lassen. In der Zucht waren lange Zeit die »Owner-Breeder« – sehr oft Aristokraten – die treibende Kraft. In der modernen Zeit, in der Vollblutzucht und Galopp-Rennsport zu einer globalen Industrie wurden, überwiegt jedoch der kommerzielle Züchter, während bei den Sales der internationalern Auktionshäuser, die jährlich Tausende von Pferden versteigern, weltweite Player den Ton angeben. Aus Matches und Vier-Meilen-Rennen mit Stechen entstand ein ausgeklügeltes Rennsystem mit speziellen Ansprüchen und über unterschiedliche Distanzen. Heute locken die großen Rennbahnen dieser Welt mit internationalen Meetings und millionenschweren Rennen nicht nur die Spitzengalopper in den Übersee-Jet, sondern bieten auch längst allen Luxus. Geblieben ist jedoch der »alte« Zielpfosten, der über Sieg und Niederlage entscheidet, und damit für ständige Auslese sorgt.

    Überleben in Rios Straßen

    Johannes Kunz

    Sie wollen wirklich, dass ich Ihnen mein Leben erzähle? Keine Ahnung, wen das interessiert, aber ich habe sowieso nichts Besseres zu tun und Sie wollen mir ja auch ein paar Riel dafür geben, also abgemacht. Geld kann jeder gebrauchen. Wie alt ich bin? 17, sehe jung aus, oder? 36? Sie sehen jünger aus. Wie 27. Okay, dann werde ich Sie duzen, dich meine ich. Wenn man von hier aus aufs Meer schaut und die fröhlichen Menschen am Strand sieht, kann man sich nicht vorstellen, dass auch eine sehr hässliche Seite dieser Stadt existiert. Du bist der erste, der danach fragt und ich glaube, auch der letzte. Mein Leben war wirklich schlecht und dass ich noch nicht den Abflug gemacht und mich umgebracht habe, ist ein Wunder. Grund genug hatte ich auf jeden Fall. Ich traf Diego, 17 Jahre, Brasilianer, in einem Café in Rio de Janeiro. Er erzählte mir sein Leben, wie er aufwuchs, Straßenkind wurde und überlebte. Diego berichtet über Gewalt, Betteln, Diebstahl, Freundschaft, seine ersten Erfahrungen mit Mädchen und wie er mit einem Freund von ihm durchs Land tingelte auf der Suche nach Arbeit und einer Zukunft. Seine Geschichte fesselte mich so stark, dass es mir ein Anliegen war, diese aufzuschreiben.

    So war es damals bei uns

    Bernd Fischer

    Bernd Fischer schrieb diese Anekdoten aus seiner Kindheit und Jugend auf, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. Er erzählt von einer Kindheit in der Nähe des Krieges, von Verlust, Erinnerung und Kinderstreichen. Dazu lässt er Einblicke in die Feldpostbriefe seines Vaters aus dem Jahr 1943 zu, – aus jenem Russlandfeldzug, der ihm den Vater nahm. Als Anlage darf der werte Leser aus dem Tagebuch seiner Mutter lesen, in dem sie eine Flucht von Buschow nach Stendal im Jahr 1945 schildert.

    Gedanken zu Christlichem

    Alec Woods

    Alec Woods prangert mit spitzer Zunge und Wortwitz in seinem mit zahlreichen Quellen belegten Buch das an, was im Namen Gottes und der Heiligen Kirche Menschen – vor allem auch den jungen, leichtgläubigen – angetan wird und wurde. Er versucht ein Spagat zwischen geschriebenen biblischen Worten, Gesagtem und der Realität. Er will sich selbst Fragen beantworten, auf die kaum jemand eine Antwort geben will. Wenn es einen Gott gibt, warum lässt er dann all die grausamen Dinge zu, die Menschen anderen Menschen antun? Wenn sich Menschen der Nächstenliebe verschreiben, warum vergewaltigen sie dann Kinder? – In diesem vorliegenden Werk wird in erster Linie das Christentum betrachtet, wobei Woods vorwegnimmt, dass es in anderen Religionen ähnliche unbeantwortete Fragen gibt.