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    RAF oder Hollywood

    Christof Wackernagel

    »Alan Parker will mich für den Film ›Midnight Express‹, Hauptrolle, ich soll einen kiffenden Ami spielen.«
    »Ist doch toll!«, rief Klaus. »Mach das! Damit schaffst Du Hollywood!«
    Ich ließ meine Butterbrezel sinken und fragte: »Seit wann geht es um Hollywood – es geht um den Kampf um Befreiung!«
    Christof Wackernagel ist seit seinem fünfzehnten Lebensjahr ein gefragter Schauspieler. 1977 hätte er die Möglichkeit gehabt, in einer internationalen Produktion mitzuwirken, doch er beschloss, sich stattdessen der RAF anzuschließen. »RAF oder Hollywood« erzählt die Geschichte vor Wackernagels Zeit in der RAF. So ist das Buch zwar keine Autobiografie, Abrechnung oder Bitte um Absolution, aber dennoch eine autobiografisch vorgetragene Antwort auf die Frage, warum er sich dem bewaffneten Untergrund anschloss. Wackernagel berichtet aus der jeweiligen Zeit, was ihn beeinflusste und ihn seine Meinung bilden ließ, und gibt somit stets den damaligen Zeitgeist wieder, ohne aus heutiger Sicht zu urteilen.

    Viel zu langsam viel erreicht

    Barbara Sichtermann

    Frauen in der westlichen Welt haben seit circa zweihundert Jahren Veränderungen angestoßen, erst schleppend und mit Rückschlägen, dann schleunig und mit Rückschlägen, schließlich seit den 1970er-Jahren furios und ohne nennenswerte Rückschläge. Das ist einzigartig in der Menschheitsgeschichte und: Es ist viel mehr – als nur Gleichheit. Denn die Frage ist, ob die Unterschiede zwischen den Geschlechtern, so falsch bewertet sie in der Vergangenheit auch waren, verschwinden, wenn die Gleichberechtigung überall siegt. Barbara Sichtermann zeigt auf, was sich durch die Emanzipation im Laufe der Jahre verändert hat, und lässt dabei auch die Probleme nicht aus, die durch die neuartige Konkurrenz der Geschlechter entstehen. Außerdem sucht sie die Gründe für die Einsicht: Es kann ewig dauern, bis die Freiheit der Frauen verwirklicht ist, und die Furcht: Es geht vielleicht einfach nicht mehr weiter oder sogar zurück. Was wäre dagegen zu tun?

    Haarmanns Erbe

    Wolfram Hanel

    Ein Glasbehälter mit einem Kopf wird im ›Kopf-Stein-Pflaster‹ am Schiffgraben in Hannover gefunden. Er ist mit ›Fritz Haarmann‹ etikettiert. Doch dessen abgeschlagenes Haupt wurde 2014 offiziell eingeäschert. Wessen Kopf befindet sich wirklich in dem Glas? Oder wurde damals gar ein falscher Kopf verbrannt? Wer war das Opfer? Wo sind die anderen Leichenteile? Wer ist der Täter?
    'Haarmanns Kopf' ist ein Gemeinschaftsprojekt der Autoren Ulrike Gerold und Wolfram Hänel in Kooperation mit den Lesern der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung sowie der Neuen Presse. Diese dürfen die Handlung um den wieder in Dienst gestellten Hauptkommissar Tabori mitbestimmen und sogar selbst im Krimi mitspielen.

    Der Bote aus Frankreich

    Ludwig Harig

    Als leidenschaftlichen Reisenden treibt es Ludwig Harig stets an sagenumwobene, geheimnisvolle Orte. Diesmal setzt er sich auf die Fährte von König Artus und Ritter Lancelot. In den vergangenen vierzig Jahren hat er sich immer wieder an die legendären Stätten ihrer Abenteuer begeben, in der Bretagne die Schauplätze des Mythos aufgespürt. Als seinen 'Baedeker' hat er Robert Wace’ mittelalterliche Artus-Dichtung und Chrétien de Troyes’ Lancelot-Epos im Gepäck. Überraschende Fundstücke aus der Vergangenheit und kuriose Überblendungen mit der Gegenwart bilden den Ausgangspunkt für die eigenwilligen literarischen Exkursionen des großen Fabulierers Ludwig Harig im Zwielicht von Phantasie und Wirklichkeit. Auszüge aus den mittelalterlichen Dichtungen verknüpft er mit eigenen Eindrücken und Erlebnissen zu einem anspielungsreichen poetischen Erzählspiel. Die feinziselierten Zeichnungen des unlängst verstorbenen Hans Dahlem, der seinen Freund Ludwig Harig auf einigen seiner Erkundungsfahrten begleitete, nehmen die zauberischen Elemente der Geschichten stimmungsvoll auf und verführen zum Tagträumen.

    Alle meine Kleider

    Hannelore Schlaffer

    Vor gut 200 Jahren verabschiedeten sich die Männer weitgehend von der Mode; diese geriet zur – oft belächelten – Provinz der Frauen. Das Kleid vermittelte von nun an als Zeichensprache zwischen der Trägerin und ihrer Welt, es bot der Frau die Möglichkeit zur Selbstdarstellung. Einen letzten Aufschwung erlebte die Mode im Zuge der gesellschaftlichen Umbrüche der sechziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Nicht ohne Wehmut erzählt Hannelore Schlaffer in eleganten, autobiographisch grundierten Essays von jenen Jahren, in denen Frauen mit dem Kleid einen politischen Auftritt wagten. Diesen besonderen Moment bettet die Autorin ein in den Rückblick darauf, wie sich ihr Interesse für die Mode entwickelte. Sie beginnt bei der Erfahrung, die sie schon als Kind mit den Kleidern der Eltern machte, und endet mit dem Problem des Modeverhaltens im Alter.

    Im Namen der Geschichte

    Rudolf Burger

    Was uns aus der Vergangenheit entgegenschallt, ist immer nur das Echo dessen, was die Gegenwart in sie hineinruft. Rudolf Burger legt einen erkenntniskritischen Essay vor, um vor jenen zu warnen, die 'im Namen der Geschichte' sprechen.

    Architektur

    Hans Kollhoff

    Die Architektur scheint verzichtbar geworden, sie droht zusehends hinter die Belange von Marketing, Konsumstreben, Entertainment und Investoreninteressen zurückzutreten. Der damit einhergehende Verfall unseres Lebensumfeldes wird von der mehrheit schweigend in Kauf genommen. Sollte Architektur sich zufrieden geben mit der Abbildung der Welt, wie sie ist, oder hat sie eine Vorstellung davon zu vermitteln, wie die Welt sein könnte? Wie aber wäre ein solcher Anspruch einzulösen in einer Konsumenten- und Shareholder-Gesellschaft, deren Logik den Vorstellungen von Baukultur entgegensteht? Hans Kollhoffs architektonische Praxis hat sich der Troslosigkeit reiner Zweckbauten einerseits und dem Lärmen launiger Renommierprojekte andererseits stets verweigert, um Bauten zu schaffen, die dem Gemeinwohl verpflichtet sind, auch in Zukunft Bestand haben und somit urbane Tradition fortschreiben.

    Climate Change and Disease

    Hans Schweisfurth

    Global warming and the associated climate change is mainly attributed to the burning of fossil fuels. The resulting greenhouse gases and air pollutants cause or exacerbate diseases like rhino sinusitis, chronic obstructive pulmonary disease, lung cancer, respiratory infections, asthma and pulmonary fibrosis. Approximately 22 000 to 55 000 died prematurely in Europe during the heat wave in the summer of 2003. In heat waves elevated ozone and fine dust concentrations are often detectable, which are further increased by forest fires. Southern Europe will be additionally polluted by sandstorms from the Sahara. According to present knowledge, short-term fine dust exposures cause an increase of pulmonary- and cardiological related hospital admissions and an increase in the mortality rate. Long-term fine dust exposure results in the deterioration of lung function in children with asthma. In Europe, the milder climate has extended the pollen season and enables the spread of Ambrosia so that allergic diseases continue to increase. Also flooding by extreme rainfall events leads to an increase of allergies by molds and house dust mite. By global climate warming, infectious diseases, worldwide regarded as the second most common cause of death, can occur in areas which are previously unaffected Vector-borne infections which are transmitted by insects, ticks, mites, and rodents are of particular importance. An invasion has been observed for years of the Asian tiger mosquito which can transmit dengue-, yellow-, and chikungunya fever. Leishmaniasis and Pappataci fever is transmitted by sandflies. Ticks and rodents are part of the local wildlife in Europe, but more global warming increases the reproduction rate and this can elevate the transmission of infectious diseases.

    Giftiges Obst und zwei weitere Abenteuer

    William Mansfield Lewis

    Folge 4: Giftiges Obst
    Der Onkel und die Tante des Waschbären Nick betreiben eine Apfelplantage im Alten Land, dem großen Obstanbaugebiet nahe Hamburg. Die zuständige Gemeindeverwaltung beschuldigt sie, durch zu viele Unkrautvernichtungsmittel einen Bach vergiftet zu haben. Nick geht der Sache selbst auf den Grund und stößt auf eine geheimnisvolle alte Fabrik. Und auf ihre gefährlichen neuen Besitzer …
    Folge 5: Tour de Doping
    Die Tour de France steht vor der Tür. Reporter-Fuchs Félix Renard hegt einen ungeheuren Verdacht: Hat das Favoriten-Team Radelratt seine Siege durch Doping errungen? Rostfells F.W.O.-Truppe soll es herausfinden und schleust Nick als Radfahrer ein. Als sich der französische Geheimdienst an Rostfells Fersen heftet, beginnt ein spannendes Rennen durch Frankreich …
    Folge 6: Dynamit am Dugong-Riff
    Der Emir von Barr-El will den größten Jachthafen aller Zeiten bauen lassen. Zu diesem Zweck muss ein Korallenriff gesprengt werden. Für die dort lebenden Seekühe (Dugongs) eine Katastrophe. Die F.W.O.-Truppe versucht, das Unheil zu verhindern und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur …

    Der Gangsterkönig von St. Pauli und zwei weitere Abenteuer

    William Mansfield Lewis

    Folge 1: Der Gangsterkönig von St. Pauli Der glücklose Waschbär Nick findet eine Sporttasche voller Geld. Was er nicht ahnt: Die Tasche gehört dem Gangsterboss Ratatos, der sie unter allen Umständen wiederhaben will. Nick, der Otter Käpt’n Lutra und der Fuchs Rostfell, ein Privatdetektiv, nehmen den Kampf gegen die Rattenbande auf …
    Folge 2: Silvester im Banditenland Rostfell, Nick und Käpt’n Lutra wollen dem Ratatos-Clan in Nordalbanien endgültig das Handwerk legen. Doch nennt man diese unwirtliche Bergwelt nicht umsonst das ›Banditenland‹. Dort erwartet sie ein Sumpf aus organisiertem Verbrechen, Korruption und Schurkerei …
    Folge 3: Tatort Amazonas Der raffgierige Holzhändler da Rata terrorisiert im brasilianischen Regenwald einen Indiostamm. Das Dorf steht einem ehrgeizigen Straßenbauprojekt im Weg. Rostfells Truppe, verstärkt durch die mutige Waschbärin Kathrin, stellt sich den Bulldozern entgegen …