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    Müllers Morde

    Monika Geier

    Wer ist Müller? Deutschland, Gegenwart. Gunter Steenbergen, Umweltmanager eines Energiekonzerns, würde zu gern Atlantis finden. Stattdessen findet er unverhofft den Tod. Und andere finden seine Leiche – auf einer Bank am Totenmaar, wo vulkanische Gase austreten. CO2-Vergiftung: ein bizarres Ende für einen Umweltmanager. Sein Freund kann darüber nicht lachen, er wittert Mord. Da die Polizei nicht ermittelt, schickt er seinen besten Spürhund los: den Artefakte-Jäger Romanoff. Der aber ist kein Indiana Jones, sondern ein radfahrender Geschichtsdozent mit einem dunklen Punkt in seiner Vergangenheit. Und sein Gegner ist der mysteriöse Mann, der sich Müller nennt … Aber wer ist Müller? Mechaniker bei Kabel Deutschland? Herr über Leben und Tod? Ein ehemaliger Hacker, frustriert vom Establishment? Verführer oder Verführter? Bad Guy oder Rächer?

    Totensteige

    Christine Lehmann

    Von Mentalterroristen und Medienhypes Launig und voller Skepsis steigt Lisa Nerz in das Thema Geisterjäger und Übernatürliche Vorfälle ein. Doch ehe sie sich's versieht, wird es ernst: Wer hat dem Parapsychologen auf Burg Kalteneck das Herz herausgeschnitten? Was hat es mit den Testreihen des Instituts auf sich? Lisa Nerz und Richard Weber wittern eine Verschwörung. Und der Einfluss der Gegner scheint bis nach Schottland zu reichen. Totensteige ist ein sinnlicher Actionthriller mit sehr dunklen Nuancen: ein Gänsehaut-spannender Roman über Dinge, die man nicht sehen, aber durchaus zu spüren bekommen kann.

    Kreuzfeuer

    Katherine V. Forrest

    Die ›Polizeifamilie‹ von Los Angeles krankt am Trauma des Rodney-King-Debakels, auch O.J. Simpson hat Spuren hinterlassen. Argwohn prägt die Stimmung zwischen den Revieren. Die allseits verhasste Abteilung 'Internal Affairs', die Polizei der Polizei, spürt jeder Disziplinschwäche nach und bringt kompromisslos Cops zur Strecke. Nun soll die gesundheitlich schwer angeschlagene Kommissarin Kate Delafield einem kriminellen Streifenpolizisten beistehen. Das bringt ihr nicht gerade Pluspunkte bei den anderen Cops …

    Treffpunkt Washington

    Katherine V. Forrest

    Es bedarf schon eines Tricks, um Kommissarin Delafield von L.A. zu einem Vietnam-Veteranentreffen nach Washington D.C. zu locken. Nichts scheut Kate mehr als die Konfrontation mit ihrer Vergangenheit. Und ihre bösen Ahnungen bewahrheiten sich – auf ungeahnte Weise. Kaum haben Kate und Lebensgefährtin Aimee ihr Hotelzimmer bezogen, fallen Schüsse. Doch das Wochenende hält noch einen weiteren Alptraum bereit. Meilen von ihrem Zuständigkeitsbereich entfernt, muss Kate ermitteln: Wer von ihren alten KameradInnen wandelt als lebende Zeitbombe auf Amerikas Straßen?

    Eva langt zu

    Liza Cody

    Band 3 der Eva-Wylie-Trilogie: »Der Mensch muss schließlich überleben. Und wo ich herkomme, ist Überleben ein anständiger Beruf. Ich bin groß und stark. Ich muss essen. Ich habe drei Hunde, die sind auch groß und stark, die wollen auch fressen. Wer soll uns durchfüttern? Sie vielleicht?« Kämpferin Eva Wylie ist am Ende. Für den Catchring gesperrt, noch aus dem miesesten Job gefeuert, notorisch betrunken und ohne Zahnbürste: Sie scheint endgültig alle Chancen verspielt zu haben, da fällt ihr unverhofft fette Beute in die Hände. Jackpot?

    Eva sieht rot

    Liza Cody

    Band 2 der Eva-Wylie-Trilogie: »Wenn ich eines Tages abtrete, dann mit einem Knalleffekt. Ich will kein Fleischklumpen sein, den jeder ausgenutzt hat und keiner kannte. Wenn ich einmal abtrete, kennt jeder meinen Namen.« Eva Wylie soll Huren Nachhilfe in Selbstvertei­di­gung geben. Doch während sie widerwillig Training in Schreien und Zutreten erteilt, scheint sich die ganze Welt gegen sie zu verschwören. Ihre mühsam zusammengehaltene Existenz ist gefährdet, und Eva sieht rot …

    Stoner McTavish - Grauer Zauber

    Sarah Dreher

    Romantikerin Stoner McTavish, die mit ihrer Liebsten Gwen und der Wüste von Arizona alle Hände voll zu tun hat, fühlt sich von einem Kojoten belauert. Dann kreuzt diese uralte Hopifrau auf und behauptet, ein jahrtausendealter Feldzug sei im Gange. Stoner hasst es: Warum gerade sie? Doch als es ernst wird, nimmt McTavish die Streitaxt auf und zieht los.

    Der stumme Raum

    Herbjørg Wassmo

    Norwegen in den 1950ern. Die heranwachsende Tora lebt mit ihrer Mutter Ingrid im Tausendheim, und «die Gefahr» ist nicht mehr bei ihnen: Stiefvater Hendrik sitzt vorerst wegen Brandstiftung im Gefängnis. Doch der Existenzkampf auf der Fischerinsel ist beinhart. Ein Sturm fegt durch die winzige Gemeinde an der Küste, zerstört die Boote, die große Mole, ganze Häuser. Tora aber erlebt das Unwetter wie einen Befreiungsschlag: In Blitz und Donner spürt sie, vielleicht zum ersten Mal, die Gewissheit, dass sie wirklich lebt. Sie gehört sich selbst! Sie ist Tora! Aber der Sturm ist zugleich eine Katastrophe. So viel wurde zerstört. So viel ist verloren. Die Gemeinschaft rückt zusammen und packt an. Dann kommt der Herbst. Tora soll in der nahen Kleinstadt Breiland auf die Oberschule gehen, sie finden ein Zimmer für sie. Ein Stück Welt öffnet sich für Tora, aber sie ist ganz allein mit den Folgen früheren Missbrauchs … Herbjørg Wassmo fasziniert mit eindrucksvollen, fast mystischen Naturschilderungen und nuancenreichen Bildern aus dem kargen Leben eines norwegischen Fischerdorfs. Ihre sinnliche Sprache, in der sich auch das Nonverbale bestens ausdrückt, gipfelt in den Beschreibungen des Seelenzustands eines jungen Mädchens, das sich, sexuell missbraucht vom Stiefvater, mühsam in ein neues, eigenes Leben zu retten versucht: herzzerreißend und herzerwärmend in gleichem Maße.

    Deutschenkind

    Herbjørg Wassmo

    Nachkriegszeit auf einer kleinen Fischerinsel im Norden Norwegens. Tora wächst mit dem Stigma heran, Kind eines Soldaten der verhassten Besatzungsmacht zu sein. Das macht aus ihr praktisch Freiwild … Deutschenkind ist Band 1 der berühmten Tora-Trilogie, einer Romanfolge, die für das kaum zu Ertragende eine großartige Sprache findet. Herbjørg Wassmo schildert einen historischen sozialen Kosmos – den Alltag der auf den Fischfang angewiesenen Inselbewohner Nordnorwegens in den 1950er Jahren. Mal drastisch, mal komisch, mal erschütternd und verblüffend unverfälscht entfaltet sich die Erlebniswelt eines Kindes an der Schwelle zur jungen Frau. Mit ihrer bildstarken, ungeheuer direkten Erzählsprache zieht die Schriftstellerin uns völlig in Toras Welt hinein: das karge Leben auf der Insel, der Wechsel der Jahreszeiten. Die atmosphärischen Echos der Nachkriegszeit, der Alltag zwischen argloser Neugier, Gewalt und Vorurteil – all das übt einen unwiderstehlichen Sog aus. Trotz schwerer Themen ist das Buch kaum aus der Hand zu legen – eine mitreißende, kraftvolle, poetische und wichtige Lektüre. Ein zeitlos großer Roman, für den Herbjørg Wassmo mit dem norwegischen Kritikerpreis geehrt wurde.

    Jahrhundertwende

    Wolfgang Fritz Haug

    Einsetzend im Juni 1990 im Anschluss an sein ­Peres­trojka-Journal zeigen Haugs Aufzeichnungen seine Denk- und Schreibwerkstatt in Auseinandersetzung mit den großen Umbrüchen der bislang wenig aufgearbeiteten Dekade 1990 bis 2000: vom schrittweisen Zerreißen der Sowjetunion und der Abwicklung der DDR sowie der Zerstörung Jugoslawiens über Inflation in der Türkei und weltweite Börsenkrisen bis zu lateinamerikanischen Gegenpolitikversuchen. Es ist die Epoche der neoliberalen Konterreformen und des in ihrem Zeichen sich vollziehenden Übergangs zum transnationalen Hightech-Kapitalismus, gestützt auf die rasante weltweite Auskristallisierung des Internets und seiner »New Economy«. Für den Autor waren es die Jahre, in denen ihn die Übersetzung und kritische Ausgabe der »Gefängnishefte« Antonio Gramscis sowie die Herausgabe der ersten vier Bände des »Historisch-kritischen Wörterbuchs des Marxismus« in Atem hielten und er sein ›philosophisches Bekenntnis‹ »Philosophieren mit Brecht und Gramsci« veröffentlichte, dazwischen arbeitet er immer wieder an der materialanalytischen Gewinnung von Mosaiksteinchen für seine Theorie des Hightech-Kapitalismus. Haugs Werk-Tagebuch beleuchtet und ruft in Erinne­rung, wie die Weichen gestellt wurden für eine ­Menschen und Ressourcen verschleißende, zugleich aber ungeahnte Handlungsmöglichkeiten freisetzende Globalisierungs­offensive. Es dokumentiert Versuche Einzelner, sich in einer Welt des Paradigmenwechsels zu positionieren – gedanklich, politisch, existenziell, oft schmerzlich ohne Perspektive. Immer wieder geht Haugs Blick vom konkreten Einzelnen zu den Zusammenhängen. In diesem Buch sind die fertigen Gewissheiten in der Minderheit, vielmehr kann man dem Chronisten zusehen, wie er wahrnimmt, zweifelt, nichts einfach stehen lässt, sondern unbequem hinterfragt und manche unbequeme Antwort findet. Man geht durch eigene Zweifel, wird sich ihrer bewusst, um wie der Autor teilzuhaben an dem Projekt, nichts unversucht zu lassen, »die eigene Weltauffassung bewusst und kritisch auszuarbeiten und folglich, im Zusammenhang mit dieser Anstrengung des eigenen Gehirns, die eigene Tätigkeitssphäre zu wählen, an der Hervorbringung der Weltgeschichte aktiv teil­zu­nehmen« (Gramsci).