Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Deutlich über 200 Millionen Exemplare verkauft! Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von «Dr. Norden», der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von «Dr. Laurin», «Sophienlust» und «Im Sonnenwinkel». Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
Der Kranke wälzte sich im Bett hin und her. »Wahnsinn«, murmelte er, »ich schaffe es nicht, nein!« Er schrie gellend auf, und das war nicht das erste Mal, während er in der Behnisch-Klinik lag. »Armer Kerl«, sagte Dr. Dieter Behnisch zu seiner Frau Jenny. »Ob er jemals darüber hinwegkommt?« »Wenn er es erfährt, daß die anderen nicht überlebt haben, kann es noch schlimmer werden«, sagte Jenny deprimiert. Drei Wochen lag der Pilot Felix Falk schon in dieser Klinik, und es war ein Wunder, daß er mit dem Leben davongekommen war, als einziger von den fünf Insassen der Privatmaschine, die er von Zürich nach München bringen sollte. Alles war normal verlaufen, während dieses Fluges, aber als er zur Landung ansetzte, wurde das Flugzeug von einer Sportmaschine, die gerade erst gestartet war, gerammt. Der junge Pilot dieser Maschine, der noch wenig Flugerfahrung hatte, hatte dieses schreckliche Unglück verursacht, das auch er nicht überlebte. Felix Falk hatte noch eine Notlandung versucht, und die Maschine auch zu Boden gebracht. Helfer waren auch schnell zur Seite gewesen. Zwei Insassen waren jedoch sofort tot, die beiden anderen, wie er selbst, schwerverletzt. Aber er allein hatte dann überlebt. Die beiden Männer einer großen Schweizer Firma wurden von ihren Hinterbliebenen betrauert, das junge Ehepaar, Hilde und Alfred Greif, das in München eine Filiale übernehmen sollte, hinterließ nur einen kleinen vierjährigen Sohn, der in ein Waisenhaus gebracht wurde und nicht begreifen konnte, daß seine Eltern nie mehr wiederkommen würden. Ausführlich war in vielen Zeitungen von dem Unglück berichtet worden, aber an den kleinen Dominik dachte bald niemand mehr. Für seinen Unterhalt war durch die Versicherung gesorgt, daß ein Kind nach seinen Eltern weinte, war bald vergessen.