Der Zollbeamte Tschitschikow zieht mit seinem Pferdewagen durch die russische Provinz. Er kauft den Gutsbesitzern sogenannte «tote Seelen» ab. So werden bereits verstorbene Leibeigene genannt, die für den Gutsbesitzer steuerpflichtig sind, solange die Namenslisten nicht erneuert wurden – was nur selten geschieht. Das makaber scheinende Geschäft ist für beide Seiten vorteilhaft. Nikolai Gogol zeichnet in «Tote Seelen» ein satirisches Bild des zaristischen Russlands im 19. Jahrhundert. Dabei verrät er seine Landsleute jedoch nicht. Immer wieder fügt Gogol erklärende Passagen ein, in denen er das groteske Treiben auf die Umstände der Zeit zurückführt. Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Werkes «Tote Seelen» von Nikolai Gogol.
›Die Nacht vor Weihnachten‹, eine Erzählung Nikolai Gogols, neben Dostojewski und Tolstoi einer der bedeutendsten Scrhiftsteller der russischen Literatur. In dem verschneiten ukrainischen Dörfchen Dikana treiben der Teufel und die Hexe Solocha in einer finsteren Nacht ihr Unwesen. Der Teufel will sich rächen an dem gutmütigen Schmied Wakula, der die schöne Oxana begehrt, dafür dass dieser sein Antlitz verhöhnte. Oxana hingegen verschmäht Wakula, es sei denn, er bringt ihr ein paar Schuhe, so schön wie das der Zarin. Ein bezauberndes Weihnachtsmärchen.
›Die toten Seelen oder Die Abenteuer Tschitschikows‹, der berühmte Roman Nikolai Gogols, neben Dostojewski und Tolstoi einer der bedeutendsten Schriftsteller der russischen Literatur. Ein Zolleinnehmer, wegen Korruption aus dem Dienst entlassen, durchstreift die russische Provinz und versucht, reichen Gutsbesitzern verstorbene Leibeigene zu seinem eigenen Vorteil abzukaufen, die nach russischem Gesetz noch als Lebende gelten, von Skrupellosigkeit und Gewinnstreben getrieben. Gogol zeichnet ein beeintruckendes Panorama der russischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts von überraschend zeitloser Brisanz und Aktualität und entlarvt schonungslos die Banalität des Bösen.
Eine absurd-surrealistische Erzählung von Nikolai Gogol. Der Barbier Iwan Jakowlewitsch entdeckt beim Frühstück eine Nase in seinem Brot. Diese gehört dem Kollegienassessor Kowaljow, den er mittwochs und sonntags zu rasieren pflegt. Jakowlewitsch wirft die Nase voller Entsetzen in die Newa. Kowaljow hingegen stellt beim Aufwachen fest, dass seine Nase verschwunden ist. Auf dem Weg zum Polizeirevier läuft ihm seine Nase über den Weg. Der Staatsrat trägt sie nun. Eine obskure Verfolgungsjagd beginnt.