"Nach einer beschwerlichen Reise bis hinter das letzte verdörrte Buschwerk und wuchernde Unterholz, hinter tiefen Einöden, wo der karge Norden der Erde alles zu verweigern scheint, stößt man auf weite Waldgebiete und Striche lächelnden Landes. Aber das hat die Welt erst jetzt erfahren. Einige Forschungsreisende haben es gewusst, aber keiner von ihnen kehrte bisher zurück, um es der Welt zu verraten."
"Der Sohn des Wolfes" enthält zehn Erzählungen von Jack London aus der Zeit des Goldrausches in Alaska. Jack London schildert aus seiner eigenen Erfahrung als Goldgräber das harte Leben der Glücksritter, die sich Ende des 19. Jahrhunderts in der Hoffnung auf schnellen Reichtum auf den Weg nach Alaska gemacht hatten. Sie erlebten einen fortwährenden Kampf mit den Naturgewalten, mit den indianischen Ureinwohnern und mit ihren Weggefährten, die gleichzeitig ihre Konkurrenten um die stets knappen Mittel zum Überleben waren.
Der Erfolgsmensch Dick und seine attraktive Frau Paula führen ein Leben in Wohlstand und Sicherheit. Alles sieht danach aus, dass es für immer so bleibt. Doch in ihre Ehe schleicht sich Routine ein. Als der Abenteurer Graham als Gast ins Haus kommt, nimmt ihr Leben eine radikale Wendung. "Die Herrin des großen Hauses" von Jack London erschien 1916.
Der ehemalige Seemann Martin Eden – offenbar ein Alter Ego des Autors Jack London – lernt eine schöne junge Frau aus gutem Hause kennen. Sie ist wegen des zu großen sozialen Unterschieds zunächst für ihn unerreichbar. Eden beginnt, sich mit Ehrgeiz und Hingabe autodidaktisch weiterzubilden. Er strebt eine Karriere als Schriftsteller an. Als sich die ersten Erfolge einstellen, erlebt Eden das Leben im Rampenlicht ein wenig anders, als er sich das vorgestellt hat.
In «Quer durch die USA» schildert Jack London seine eigenen Erlebnisse als «Tramp». Die Tramps sprangen auf fahrende Züge, um als blinder Passagier durch die USA zu reisen. Das Leben als illegal Reisender bescherte Jack London zahlreiche spannende Abenteuer, aber auch die fortwährende Verfolgung durch die Hüter des Gesetzes. Jack London (1876-1916) führte ein abenteuerreiches Leben, bevor er sich ganz der Schriftstellerei widmete. Er war Matrose, Fabrikarbeiter, Goldschürfer – und auch Landstreicher.
Jack London schildert in «König Alkohol» offen und wirklichkeitsnah seinen Weg zum Alkoholiker. Das Werk ist eine in Romanform verfasst Autobiographie. Phasenweise widersteht Jack London der Macht von «König Alkohol», der die Herrschaft über sein Leben übernommen hat, um wenig später umso schlimmere Rückfälle zu erleiden. Jack London starb mit nur 40 Jahren.
Ein junger Mann verlässt seine sichere Existenz als Journalist in San Francisco, um sich in das Abenteuer des amerikanischen Goldrausches zu stürzen. Der Weg zu den aussichtsreichen Schürforten ist weit. Das schwere Gepäck und die Naturgewalten setzen ihm zu. Doch mit jedem gelaufenen Kilometer wachsen Kraft und Kondition. Jack London lässt in «Alaska Kid» zahlreiche eigene Erfahrungen aus seiner Zeit als Goldschürfer in Alaska einfließen. Die Authentizität der Erzählung ist in jeder Zeile zu spüren.
Zwei Trapper sind mit ihren Schlittenhunden in der eisigen Kälte des Norden Amerikas unterwegs. Regelmäßig werden sie von einem Wolfsrudel attackiert. Als sie bereits mehrere Hunde verloren haben, erfährt die Geschichte eine unerwartete Wendung. Jack London gelang mit «Wolfsblut» aus dem Jahr 1906 eine spannende Erzählung über das enge Verhältnis von Mensch und Tier.
"Still!" sagte er gebieterisch, und dann wandte er sich zu den Gästen. «Hören Sie: Es ist etwas an der Idee mit dem Mondtal, aber ich will nicht sagen, was. Es ist ein Geheimnis. Sehen Sie, wir haben ein Gehöft im Sonomatal, ungefähr acht Meilen von Sonoma, wo die Väter von euch beiden Mädeln Krieg führten, und wenn Sie je unsern Hof besuchen, so sollen Sie das Geheimnis erfahren. Aber Sie können mir glauben, daß es etwas mit Ihrem Mondtal zu tun hat – nicht wahr, Kamerad?»
Le roman commence à la naissance de Croc-Blanc, un chien-loup. L'histoire suit la meute d'où il vient et ses premières semaines de vie sauvage, sa lutte pour la vie : manger ou être mangé. Puis il fait l'expérience de la vie chez les Indiens ; son maître se nomme Castor-Gris. Il rencontre d'autres chiens et devient ennemi avec eux, Lip-Lip étant son rival. Mais Croc-Blanc, fier et puissant, subit la méchanceté des hommes blancs ; en réaction, il devient un combattant féroce. Le récit se fonde sur l'expérience de Jack London dans le Grand Nord canadien lors de la ruée vers l'or du Klondike. Il reflète ses vues sur le comportement des êtres humains dans les différentes sociétés qui s'y rencontrent : pionniers rustres et brutaux voire cruels, ingénieurs des mines éduqués, amérindiens vivant en harmonie avec les animaux et la nature.