Franz Werfel erzählt in seinem Weltbestseller «Das Lied von Bernadette» die Geschichte des Bauernmädchens Bernadette Soubirous aus dem südfranzösischen Lourdes, das mehrere Marienerscheinungen hat. Die biografische Novelle ist spannend, sprachgewaltig und emotional. Werfel hatte auf der Flucht vor der deutschen Wehrmacht in Lourdes Aufnahme gefunden und sich danach entschlossen, in literarischer Form «das Lied von Bernadette zu singen».
Franz Viktor Werfel (1890 – 1945) war ein österreichischer Schriftsteller. Er ging aufgrund der nationalsozialistischen Herrschaft ins Exil und wurde 1941 US-amerikanischer Staatsbürger.
Eingebettet in eine Rahmenhandlung aus dem Jahr 1936, der Entstehungszeit des Romans, erzählt Franz Werfel in «Jeremias. Höret die Stimme» die spannende Lebensgeschichte des Propheten Jeremias. Der biografische Roman zeichnet ein faszinierendes Portrait von der mutigen und konfliktbereiten Persönlichkeit des Propheten. Doch «Jeremias» ist keine gewöhnliche Romanbiografie. Die Zerstörung des Tempels in Jerusalem ist für Werfel ein Menetekel für die Zukunft Europas unter dem Faschismus. Dieses E-Book enthält eine vollständige Ausgabe des Romans «Jeremias» von Franz Werfel.
"Der Abituriententag" von Franz Werfel erzählt die Geschichte eines Richters, der viele Jahre nach dem Abitur mit eigener ungesühnter Schuld aus der Jugendzeit konfrontiert wird. Als ihm die schriftlichen Unterlagen eines Angeklagten mit langer krimineller Vorgeschichte zugehen, ist er überzeugt, dass es sich bei dem Mann um einen ehemaligen Mitschüler handelt, für dessen Schulabbruch er maßgebliche Verantwortung trug. Damit liegt nahe, dass er auch für dessen Abgleiten auf die schiefe Bahn verantwortlich ist. Der Richter beginnt mit einer schonungslosen Aufarbeitung des Falls vor seinem eigenen Gewissen. Dieses E-Book enthält eine vollständige Ausgabe des Werkes «Der Abituriententag» von Franz Werfel.
Franz Werfels Roman «Die vierzig Tage des Musa Dagh» schildert mit höchstmöglicher Authentizität das Schicksal einer armenischen Familie während des Völkermords in Armenien von 1915 bis 1916. Werfels bewegende Erzählung ist mehr als ein Gesellschaftsepos. Wie kaum einem anderen Autor gelingt es Werfel in diesem Roman, das Menschsein an sich in seinem Facettenreichtum darzustellen. Dieses E-Book enthält eine vollständige Ausgabe des Werkes «Die vierzig Tage des Musa Dagh» von Franz Werfel.
Werfels Novelle ist wahrscheinlich 1926 entstanden. Zuerst veröffentlicht wurde sie 1931 im Zsolnay Verlag. Werfels Bücher waren in den 1920er und 1930er Jahren Bestseller. Der österreichische Schriftsteller skizziert auch 'Kleine Verhältnisse' brillant.
In der Erzählung von 1920 wird ein Vater-Sohn-Konflikt in einer österreichischen Offiziersfamilie beschrieben. Beide Generationen sehen sich in ihrer Liebe zueinander enttäuscht. Der aus Angst und Freiheitssehnsucht verübte Mord am tyrannischen Vater wird gerechtfertigt.
Karl Fiala lebt mit seiner Familie in ärmlichen wiener Verhältnissen. Karls Lebensversicherung über 20.000 Schilling kann nur ausbezahlt werden, wenn er seinen 65. Geburtstag erreicht. Aber Karl ist nicht gesund, er kommt ins Krankenhaus, es steht schlecht um ihn. Er nimmt sich vor, bis zum entscheidenden Tag am Leben zu bleiben …
Die Magd Teta gibt ihrem Neffen Geld, um ihn Priester werden zu lassen. Sie will dafür in den Himmel kommen. Der Neffe betrügt sie und bringt sie damit um ihr Seelenheil. Sie fährt nach Rom, empfängt den Segen des Papstes und stirbt dabei im Bewusstsein der Gnade. Werfels Roman von 1939 trug zunächst den Titel 'Der gestohlene Himmel'.
Im 1928 erschienenen Roman geht es nicht, wie der Titel vielleicht vermuten lässt, um schulisch bedingte Probleme Heranwachsender. Aufschlussreicher ist der Untertitel. Durch das Schuld-Motiv ist Franz Werfels bekannter Text von überdauernder Aktualität.