Dies ist die Geschichte zweier starker Frauen. Die eine, Maria, zwar in Berlin geboren aber auf dem Lande in einem Dorf in der Nähe von Berlin aufgewachsen, wird durch die Suche nach dem Mörder ihrer Schwester zu einer selbstbewussten Frau, die fest mit beiden Beinen im Leben steht. Nicht zuletzt durch ihre Ausbildung durch einen Japaner, Takahashi Toshiro, der 1912 in Berlin, für die deutsche Regierung arbeitet. Sie wird, mehr oder weniger, von Kriminalinspektor Kowalsky, dem Chef der Mordkommission, überredet, als Lockvogel für ihn zu arbeiten. Kowalsky, schon sehr lange bei der Kriminalpolizei, ist desillusioniert, hartgesotten, mit allen Hunden gehetzt und allen Wassern gewaschen. Er will diesen Serienmörder unbedingt fassen. Um jeden Preis. Da kommt ihm Maria wie gerufen. Er bittet Takahashi Toshiro sie auf diese riskante Mission vorzubereiten. Durch den Japaner lernt Maria eine, für sie völlig neue, fremde und faszinierende, Welt kennen. Sie gerät bei ihrer Suche nach dem Mörder in tödliche Gefahr. Laura ist die andere Frau. Unterschiedlicher können die beiden nicht sein. Laura stammt aus einer gutbürgerlichen Familie und hat einen adligen Offizier geheiratet dessen Familie, seit dem Dreißigjährigen Krieg, Soldaten hervorgebracht hatte. Im Gegensatz, zu Maria, muss sie sich nicht emanzipieren. Sie ist es und führt ein unkompliziertes Leben mit Sohn und Mann. Das ändert sich grundlegend, als ihr Mann Max, aufgrund eines verbotenen Duells, in den Pazifik versetzt wird. Das Schicksal führt die beiden Frauen in Kiel zusammen und verschlägt sie dann zusammen auf eine Insel in der Südsee. Maria, welche aus Berlin geflohen ist und Laura, deren behütetes Dasein auf dieser Insel ein jähes Ende haben wird. Als alle Männer der Garnison, außer dem Leuchtturmwärter, auf See bei einem Taifun ums Leben kommen, beginnt dieser auf der Insel ein Schreckensregiment zu errichten. Laura kann nicht ahnen, dass sie sich in einem Leben wieder finden wird, das von Gewalt und Bosheit geprägt ist. Es wird eine große Bewährungsprobe für die beiden. Laura wird um ihr Leben und das Leben der ihr anvertrauten Menschen gegen einen übermächtigen Gegner kämpfen müssen. Maria steht ihr dabei fest zur Seite.
Dies ist ein Abenteuerroman vor dem geschichtlichen Hintergrund des 30jährigen Krieges und der Inquisition. 1650. Der Dreißigjährige Krieg hatte, mit dem Westfälischen Frieden vom 24. Oktober 1648, ein Ende gefunden. Zahllose Menschen fielen ihm zum Opfer. Mehr als im 1.und 2. Weltkrieg zusammen. Nie vorher und auch nicht danach hatte es, in einem Krieg, so viele Tote gegeben. Besonders war Süddeutschland betroffen. Ganze Landstriche wurden durch den Krieg und Seuchen entvölkert. Es gab einige Dörfer, welche so weit abseits lagen, dass sie vom Krieg nahezu verschont geblieben waren. Das war aber sehr selten. In so einem Dorf und dem kleinen Fürstentum, in dem es liegt, spielt diese Geschichte.
Hans ist ein junger Adliger, ein Söldner im 30jährigen Krieg, der sich, nachdem er 10 Jahre lang gekämpft hatte, in die Wälder, in der Nähe eines kleinen Fürstentums in Süddeutschland, zurückgezogen hatte und dort als Eremit lebt. Eines Tages rettet er eine junge Frau vor dem Scheiterhaufen. Sophie, deren Großvater von der Inquisition auf dem Scheiter-haufen, als «Hexenmeister» hingerichtet wird, soll auch ein Opfer der Inquisition werden. Als Hans das verhindert, zieht er sich den Zorn und den Hass eines Dominikanermönches zu, der auch nicht davor zurückschreckt, einen Killer auf ihn anzusetzen. Unversehens findet er, der doch nur seine Ruhe haben möchte, sich in einer Welt, welche bis dahin doch recht friedlich für ihn war, voller Gefahren und Intrigen wieder.
Da ist auch noch der ehemalige Anführer des Söldnerhaufens in dem Hans im Krieg gekämpft hat. Dieser ist der Überzeugung, dass Hans ihn verraten hat. Und auf Verrat steht der Tod. Hans, der geschworen hat, nie wieder zu töten, muss nun wieder zum Schwert greifen und um sein und das Leben von Sophie kämpfen.
Schöneberg (Berlin) März 1912 Kriminalinspektor Balthus Kowalsky, Chef der Mordkommission Schöneberg, ist ziemlich ratlos. Er ist ein mit allen Wassern gewaschener Polizist, dessen unorthodoxe Fahndungsmethoden Legende waren. Dienstvorschriften mochte er nicht so sehr und ignorierte sie möglichst. Er glaubte, dass nach den vielen Jahren Dienst in der Mordkommission ihn so leicht nichts mehr erschütten könne. Eine Mordserie an jungen Frauen belehrte ihn eines Besseren. Es gelingt Kowalsky und seinen Männern, trotz aller Anstrengungen nicht, sie zu identifizieren. Maria, 21 Jahre alt, lebt mit ihrer drei Jahre jüngeren Schwester Stefanie in einem kleinen Dorf bei Rathenow. Eine Stunde mit der Eisenbahn von Rathenow bis Berlin. Eines Tages ist Stefanie fort. Maria findet nur einen Brief von ihr. In dem teilt Stefanie ihr mit, dass sie in Berlin ihr Glück versuchen will. Maria ist fassungslos. Nach ein paar Wochen, ohne ein Lebenszeichen von Stefanie, beschließt sie, nach Berlin zu fahren und ihre Schwester zu suchen. Sie landet prompt in einem Luxusbordell aus dem sie von Kowalsky und seinem Freund und Kollegen Kriminalkommissar Graumann herausgeholt wird. Sie erkennt, dass es aussichtslos ist, in einer Stadt mit 1,2 Millionen Einwohnern, ihre Schwester zu finden und fährt, völlig verzweifelt, wieder in ihr Dorf Gräningen zurück. Kowalsky setzt Maria als Lockvogel ein und riskiert damit ihr Leben. Um sie auf den Einsatz vorzubereiten überredet er einen Japaner, der in Berlin für die Deutsche Regierung arbeitet, Maria auszubilden und ihr die Grundregeln des waffenlosen Kampfes beizubringen. Toshiro willigt ein. Für Maria beginnt nun eine Zeit, die ihr gesamtes Leben, von Grund auf, ändern sollte. Bei der Begegnung mit dem Mörder ihrer Schwester und der anderen Frauen gerät sie in höchste Gefahr. Jetzt geht es um ihr Leben.
Diesen Mörder gab es wirklich. Aber erst in den 20er Jahren.
Ein Blick hinter die Kulissen der DEFA und ein Stück Geschichte der DEFA-Kascadeure, welche sich nicht Stuntman nennen durften. Die DEFA. Ein Betrieb mit 3000 Beschäftigten. Davon rund 1500 in den Drehstäben. Eines der größten Filmstudios auf der Welt. Es wurden rund 70 Spiel- und Fernsehfilme im Jahr produziert. Dies ist ein Blick hinter die Kulissen.