Erster Weltkrieg. Vier Männer. Einer flieht vor der drohenden Internierung. Die drei anderen ziehen nach Frankreich in den Kampf. Nur einer kehrt von den Schlachtfeldern zurück. Die Männer heißen Wassily Kandinsky, Franz Marc, August Macke und Paul Klee. Der Blaue Reiter ist tot. Das ist das Ende einer Geschichte, die mit einem unbekümmerten Jungen beginnt, der Indianer nicht nur spielt, sondern auch malt: August Macke. Vor allem aus seinem Blickwinkel, später auch dem Franz Marcs und Paul Klees, erlebt der Leser die spannenden Aufbrüche am Beginn des 20. Jahrhunderts, zu denen auch der Blaue Reiter gehört. Ob Münter, Kandinsky, Marc, Werefkin, Klee oder Macke: Alle sind sie auf der Suche nach der Befreiung der Kunst aus den erstarrten Konventionen der Kaiserzeit. Während Macke mit Marc in seinem Atelier das Paradies malt und mit Paul Klee auf die Tunisreise geht, verfinstert sich der Himmel über Europa. Nach den Schüssen von Sarajevo werden auch diese drei Maler in den Strudel des Kriegs hineingerissen. Plötzlich stehen die paradiesischen Ideale des Blauen Reiters der grausamen Wirklichkeit von Verdun gegenüber.
ENGLAND IN NOT: Während in London eine EU-Konferenz zur Eindämmung der Migration stattfindet, gerät der Tower in eine gefährliche Schieflage. Der Legende nach bedeutet das den Untergang Englands. Die Queen ist in großer Sorge: Wer soll ihr in dieser ausweglosen Situation auf den Thron folgen? FLÜCHTLINGE IN NOT: An der Küste Westafrikas machen sich Bootsflüchtlinge auf den gefährlichen Weg zu den Kanarischen Inseln, dem südlichsten Vorposten der Europäischen Union. URLAUBER IN NOT: Sie kommen aus Europa, haben ein Luxushotel auf Gran Canaria gebucht und finden sich unversehens in einem schäbigen afrikanischen Flüchtlingsboot wieder. WER RETTET WEN? Das erfährt man erst am Ende einer unglaublichen, märchenhaften und bisweilen atemberaubenden Geschichte von Menschen unterschiedlichster Herkunft, deren Wege sich unerwartet gekreuzt haben. Danach ist nichts mehr, wie es einmal war.