In der Region zwischen Weser und Ems liegt Geschichte vor der Haustür. Wer sich draußen bewegt, muss nur die Augen offen halten. Burgen und Schlösser, alte Fachwerkhäuser oder Steingräber in Wäldern – all das zeugt von Menschen, die schon vor Hunderten oder Tausenden Jahren hier gelebt haben. Diese Orte können einen Spaziergang zu einer Zeitreise werden lassen, mitunter kann es sogar geheimnisvoll werden. Die Autoren des Buches haben sich auf die Suche nach den Geschichten dieser Orte begeben und sind dabei vielfach auf Legenden gestoßen – nicht selten spielte der Teufel eine zentrale Rolle. Ihre Texte bilden den Grundstein, auf dem nun die Fantasie aufbauen kann: So lässt sich vor Ort Geschichte(n) auf die Spur kommen.
Dieses Buch über Altkanzler Helmut Schmidt zeichnet dessen Lebensstationen und besondere Momente nach. Vom aufstrebenden Politiker aus Hamburg über den Krisenmanager bei Flut und Terror zum Elder Statesman, dessen Meinung auch lange nach seiner Kanzlerschaft Gewicht hat: Helmut Schmidt ist bis heute einer der beliebtesten Politiker des 20. Jahrhunderts. Er traf schwierige und unbequeme Entscheidungen, konnte sich des Respekts von Parteifreunden wie Gegnern aber immer sicher sein. Dabei erhielt er sich stets seinen Eigensinn und Charakter. Zunehmende Rauchverbote hinderten ihn nicht daran, auch im Fernsehen zur Zigarette zu greifen.
Deutschland ist arm. Nicht an Aktienwerten, nicht an materiellem Reichtum oder an Pro-Kopf-Einkommen, sondern an Kindern. Es klingt paradox, doch unser Land hat als eines der reichsten der Welt gleichzeitig die niedrigste Geburtenrate weltweit. Wie kann das sein?
Liegt es an den Kosten, die Kinder erzeugen? An Frauen, die sich ausgebootet fühlen, wenn sie Karriere und Kinder vereinbaren wollen? An Männern, die ein Leben ohne Kinder bevorzugen? Oder herrscht in unserem Land eine generelle Familien- und Kinderunfreundlichkeit?
Ob als Eltern, Großeltern, Kinder, Geschwister, Onkel und Tanten, das Thema Familie geht uns alle etwas an. Doch oftmals hört man nur von den Kosten und dem Stress, denen Eltern und Kinder ausgesetzt sind. Doch Familie – in welcher Form auch immer – hat auch ganz andere Seiten: Zusammenhalt, gemeinsame Erinnerungen, Spaß und Spiel, sich gemeinsam freuen, genießen, lachen, spielen, wetteifern, streiten, versöhnen und letztendlich viel Liebe.
Diese Seiten des Familienlebens haben wir in einer großen Redaktionsserie vorgestellt. Hier lesen Sie eine Auswahl an Interviews mit Experten zu Themen wie dem Einsatz moderner Kommunikationsmedien innerhalb einer Familie oder der Debatte über die längst verbotene, aber immer noch zu oft ausgeführte Prügelstrafe. In lokalen Reportagen haben wir über besondere Familien berichtet, die Herausforderungen meistern, und über Aktionen, die vor allem Familien ansprechen.
Eine Million Menschen flohen im Jahr 2015 nach Deutschland. Sie aufzunehmen war ein logistischer Kraftakt, und ihre Integration hat gerade erst begonnen. Was sind die Ursachen ihrer Flucht? Wann endet der Strom? Wie ist Deutschland auf die Zuwanderung vorbereitet? Was bedeutet der Zuzug wirtschaftlich und sozial für unser Land? Wie kann Integration gelingen? Und hat die Bundeskanzlerin geltendes Recht gebrochen? Die NOZ hat in diesem Band die wichtigsten Analysen und Interviews zum Thema gesammelt, die im Jahr 2015 in der Zeitung erschienen sind. Den Kern bilden berührende Reportagen aus der Region zur Migration gestern und heute, die das Leid der Menschen ebenso veranschaulichen wie die Hoffnung und die Zuversicht, aber auch die Herausforderung. Es sind die Geschichten von Dorothea, Ali, Swetlana, Jun-Young, Mohammed und vielen anderen. Sie starteten aus den unterschiedlichsten Gründen in den Regionen Osnabrück und Weser-Ems in ein neues Leben. Und sie erzählen auch davon, wie wir sie aufgenommen haben.
Was bleibt von den globalen und lokalen Ereignissen, über die die Journalisten der Neuen Osnabrücker Zeitung 2015 tagtäglich berichtet haben? Im «NOZ Magazin 2015» lesen Sie 30 berührende Reportagen, unterhaltende Interviews aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und tiefgründige Analysen die über den Tag hinaus wirken. Einige lassen den Atem stocken, andere stimmen nachdenklich, wieder andere regen zum Schmunzeln an. Erfahren Sie hautnah das Schicksal einer Flüchtlingsfamilie, erinnern Sie sich mit uns 25 Jahre nach der Wiedervereinigung an die Zeit der Wende, spüren Sie dem Wolf im Raum Weser/Ems nach, folgen Sie uns in die Arktis an den Rand der Welt, blicken Sie mit uns auf den SV Rethorn und seine kuriose Geschichte als kleinster Fußball-Verein der Welt und vieles mehr.
Endlich Feierabend! Jetzt noch schnell auf ein Gläschen ins rustikale Pils-Stübchen an der Ecke. Da steht wie immer die resolute, aber herzensgute Marlies hinter der Theke – und die alten Haudegen Berni, Hermann und Kalle sind natürlich auch schon wieder da. Da kann der Weg nach Hause doch ruhig noch ein wenig warten…
Für ihre Stammgäste sind sie wie ein zweites Wohnzimmer. Es wird zusammen gelacht, aber manchmal auch zusammen Trübsal geblasen. Doch die große Zeit der kleinen Kneipen ist vorbei, auch in Osnabrück und Umgebung. Gab es früher noch in jeder Ortschaft und in jedem Stadtteil gleich mehrere dieser Lokale, hat sich ihre Zahl merklich verringert. Auch in vielen Traditionsgaststätten wurden längst die letzten Schnäpse ausgeschenkt – und anschließend die Tische nach draußen getragen. Was bleibt, sind wehmütige Erinnerungen.
Aber es gibt sie noch, die gemütlichen Pinten, in denen scheinbar die Zeit stehen geblieben ist. Wirtin Marlies denkt zwar manchmal an den Ruhestand. Aber Berni, Hermann und Kalle im Stich lassen…? Das bringt sie nicht übers Herz. Auch wenn sie mit der Pacht im Rückstand ist und ihr die Rechnung des Bierlieferanten schwer im Magen liegt. Dieses Buch vereint die Beiträge, die zwischen Dezember 2011 und Januar 2016 in der Serie «Die kleine Kneipe…» in der «Neuen Osnabrücker Zeitung» erschienen sind. Es sind Streifzüge durch kleine und große Kneipen in Osnabrück und im Osnabrücker Umland. Wo es zum Herrengedeck die Herzenswärme gratis dazugibt.