Gute anderthalb Jahre schon hält uns das Corona-Virus fest in seinem Griff. Ende 2021 deuten die jüngsten Erkenntnisse darauf hin, dass uns die Pandemie noch weit über den Jahreswechsel hinaus in ihrem Bann halten wird. Die sich ausbreitende Seuche ist seit dem Frühjahr 2020 das zentrale politische wie soziale Thema in Deutschland und bewegt die Menschen rund um den Globus. Hin und her geht es zwischen Lockdowns und deren Lockerungen, zwischen Ver- und Geboten. die dann wieder aufgehoben werden. Dabei wird die Unsicherheit, werden die Unruhen in der Gesellschaft zunehmend größer. Der Autor deckt Unzulänglichkeiten in der deutschen und internationalen «Corona-Politik» auf, versucht aber auch, aus der Krise erwachsende Chancen und Potenziale zu identifizieren. Er widmet sich umfassend den gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und geht zahlreichen Aspekten der Frage «was macht Corona mit uns?» auf den Grund. So entsteht ein Buch, das nicht nur Wissen tradiert, sondern auch einen Teil des Lebensgefühls im Deutschland unserer Zeit veranschaulicht. Eine gelungene Kombination aus Wissensvermittlung und emotionalem Erleben.
Köln in der Nachkriegszeit. Werner Schmitz macht Karriere als Journalist und findet auch privat sein Glück. Als sein Bruder vom jugoslawischen Gastarbeiter Borna Krupcic ermordet wird, macht Werner seinen Einfluss geltend, um den Täter lebenslänglich hinter Gitter zu bringen. Nach dem Urteilsspruch bringt sich Krupcic in seiner Zelle um. Seine Familie schwört Rache. Die einflussreiche italienische Familie von Werner's Frau Clarissa macht Werner Glauben, dass sein erstgeborener Sohn Tomaso kurz nach der Geburt gestorben ist und schiebt Tomaso in ein Pflegeheim ab, da er behindert zur Welt kommt. Als Werners Schwiegervater Horst Kramer durch Zufall einen Hinweis auf Tomasos Schicksal findet, kommt er unter mysteriösen Umständen ums Leben. Allmählich ahnt Werner die Zusammenhänge und steht fortan auch im Fadenkreuz der norditalienischen Verwandtschaft. Wieder und wieder sind die Hauptfigur, Clarissa und der zweitgeborene Sohn Patrizio in den folgenden Jahren Ziel von Übergriffen der Widersacher aus Jugoslawien und Italien, denen sie oft nur mit Glück entkommen.