Ein unbekannter niederländischer Maler namens Vincent … Wer nun glaubt, den Buchinhalt zu erraten, wird irren und begibt sich stattdessen in diesem Theaterstück Bild für Bild in die Fiktion eines leidenschaftlichen Mannes, den es so nie gab.
ERSTES BILD – Drenthe – Vincent lebt ein einfaches, aber selbst bestimmtes Leben auf dem Land und widmet sich in seiner Leidenschaft des Malens eben jenen Bewohnern, die genau wie seine Eltern seine Kunst skeptisch betrachten.
ZWEITES BILD – Paris – In einem Café gehen die Künstler ein und aus und fassen gemeinsam Pläne, aber der Erfolg lässt auf sich warten. Unterströmt von Scharmützeln sucht Vincent seine Rolle in diesem Stück.
DRITTES BILD – Arles – Die inspirierende Sonne von Frankreichs Süden lockt. Jede Ortschaft kämpft um ihr Geltungsbedürfnis, wie Vincent um künstlerische Relevanz, was ihm jedoch nicht leicht gemacht wird.
VIERTES BILD – Saint Rémy – Die Abgeschiedenheit vom gesellschaftlichen Leben in einer Nervenheilanstalt wirkt beruhigend auf Vincent. Kein Zustand von Dauer, was ihm allmählich klar wird.
FÜNFTES BILD – Amsterdam – Der langersehnte Erfolg lässt Vincent keine Ruhe mehr und nimmt zunehmend Einfluss auf das, was er am meisten liebt: Seine Malerei. Aber auch weitere Lieben leiden unter der enormen Aufmerksamkeit.
Eine Pandemie hält die Welt in Atem … der Versuch eine Einleitung zu finden in dem Wissen, dass diese Worte zu Hauf die Kurzbeschreibungen der Bücherlandschaft fluten, ist mühselig, aber was bewegt die Menschen im Jahre 2020 in der Masse (wie auch im Einzelfall) mehr?
Im vorliegenden Roman will ein Pärchen aus der Schockstarre aufwachen, die die gesetzlichen Regelungen ihnen auferlegen: Sie möchten flüchten, sie möchten eine Rückbesinnung zur «alten» Normalität, sie möchten eine Revolution beginnen, sie möchten die Selbstisolation, sie möchten Gott finden, sie möchten nicht mehr vefolgt werden, sie möchten viel und doch nichts und gelangen dabei zu neuen Ufern.
Ein kurzweiliger und zynischer Roman, der Ende 2019 nicht denkbar gewesen wäre, sozusagen eine wahrgewordene Dystopie, die den Leser auf eine Reise in die «alte» und in die «neue Normalität» mitnimmt und die Orientierungslosigkeit der Subjekte offenlegt.
Der Gedichtband «Kleine Allerweltslyrik» umfasst zahlreiche Werke, die zum Großteil über das Jahr 2020 hinweg entstanden sind. Die Vielschweifigkeit der Gedanken finden sich darin ebenso wieder, wie die dazugehörigen Gemütsschwankungen, die Banalitäten des Alltags, seine Beobachtungen und Schlüsse, die daraus gezogen werden können, aber nicht müssen.
Ein Sammelsurium bestehend aus der täglichen Arbeitslast («Montagmorgen oder Sonntagabend»), humorvollen Grübeleien («Jeder muss»), Gesellschafts- und Selbstkritik («Komfortzonenskelett» und «Wie ich meine Eitelkeit überwand»), Selbstzweifel («Kaffeesatzleser»), Sehnsucht nach Liebe («Nächtliche Trennung»), Freundschaft («Du und ich»), neuen Orten («Harzspaziergang») und … – doch das muss jeder selbst herausfinden.
Wer kam noch nie mit ihm in Kontakt? Ihm – die Rede ist vom Bankkaufmann. Ohne Zweifel eine interessante Spezies im fragwürdigen Umfeld. Sprichwörtlich heißt es bekanntlich «Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken», was niemand in Abrede stellt – im Gegenteil – doch was ist mit dem Schwanz? In diesem Buch erwartet den geneigten Leser eine satirische Wiedergabe über den Alltag in einer Bankfiliale, im speziellen wird der Werdegang des Herrn Perfekt unter die Lupe genommen, der als eines der kleinsten Puzzlestücke zu einem Ganzen beiträgt.
Was ist eine Reise? Ist es die bloße Flucht aus dem Alltag? Ist es die Lust auf unbekannte Orte? Eine Reise, wie weit sie uns auch führt, ist in erster Linie eine Reise zu uns selbst. Mannigfache Impressionen und Inspirationen nehmen Sie auf eine Wegstrecke des Gringo Trails mit, entlang der Karibikküste Mexikos, den Dschungel von Belize bis hin zu den Vulkanen Guatemalas.
Die Bürger – ein zeitloses Schauspiel – ist ein Theaterstück in drei Akten, welches sich frei an dem historischen Vorbild der Stadt Calais in Nordfrankreich orientiert. Für Künstler wie Georg Kaiser und vor allem dem weltberühmten Auguste Rodin, der die bekannte Plastik der Leidenden schuf, stellte das damalige Geschehen mit der monatelangen Belagerung der Britten eine Schwelle zu einem neuen Bewusstsein dar – pathetisch die Geburt des 'neuen' Menschen.
"Leise rieselt der Schnee" ist ein Theaterstück, ein Monolog, ein Versuch, aber mannigfache Einsichten.
Der Protagonist sieht sich erstmals in seinem Leben mit dem Tod konfrontiert. Im ersten Akt dominieren bei der Zugfahrt zu seinem im Sterben liegenden Großvater die Eindrücke, die er versucht vorauszuahnen, während er diese im zweiten Akt verarbeitet. Wie ein roter Faden webt er Erinnerungen in seine Reden, die ihm helfen sollen zu verstehen, was nicht zu verstehen ist.
Das Theaterstück ist ein gefühlvolles, aber deswegen nicht vor Sentimentalität triefendes Werk. Es behandelt ein Thema, welchem sich jeder bereits gestellt hat oder noch stellen muss und bildet somit, wie jedes Abschiednehmen, die Schwelle zwischen Lachen und Weinen.
Wer ist Heinrich Budde? Sollte man den überhaupt kennen? Nun Heinrich Budde war ein deutscher Durchschnittsmann – Studium, Frau, Kind. Bei diesem mustergültigen Lebenslauf stört selbst eine Unebenheit, wie der I. Weltkrieg wenig. Treu hielt Heinrich Budde zum Vaterland, und das Vaterland? Mag es plakativ anmuten, aber Heinrich Budde war vielleicht der letzte Deutsche!
Angelehnt an das in Frankreich entwickelte Versmaß des Alexandriner, entstand jenes Theaterstück mit fünf Aufzügen im schwelgenden Rhythmus und erzählt von einem (bislang?) Unbekannten.
Seit der Grundschule kennen die drei Freunde Green, Pink und White einander und leben nach den jugendlichen Jahren der Trennung und des Aufbruchs, die von zahlreichen Bruchlandungen gezeichnet sind, nun in unmittelbarer Umgebung in Leipzig Gohlis – desillusioniert, aber nicht hoffnungslos auf der Schwelle zu einem neuen Flug, aber in welche Richtung? Die kennen sie nämlich genauso wenig, wie sie einander kennen, geschweige denn sich selbst, weswegen der einzige feste Bezugspunkt, ihre Leidenschaft für Filme, am liebsten die von Tarantino, eine Flucht darstellt, die ihnen gemeinsam mit Alkohol die Realität ersetzt.