Stephen Red schafft mit diesem zweiten Band eine gelungene Fortsetzung seines Serien Debüts «Scherenschnitte bei Nacht». Wieder einmal setzt er ein Zeichen für den Horror und zeigt dem Leser, was in dem Genre Horror alles möglich ist. So nehmen die Geschichten von Buch zu Buch immer mehr an Intensität zu. Da Stephen Red ein großer Fan von Serien ist, hat er viel Spaß dabei, ebenfalls Serien zu erschaffen. Den Auftakt dazu gab die Serie «Scherenschnitte bei Nacht». Hier wird ein gutes Stück Horror in einer sehr lebendigen Art und Schreibweise präsentiert. So gelingt es dem Leser schnell, sich inmitten der Geschichte wiederzufinden und diese hautnah mitzuerleben. Was ist packender, als das Geschehen zu spüren?
Nacht ohne Wiederkehr ist eine Grusel sowie Horror Serie, die mit jeweils 13 Kurzgeschichten zeigt, in welch mannigfaltiger Art sich das Böse auf die Lauer legt um das Gute in seinen Bann zu ziehen. So werden immer neue Geschichten erzählt, die an Vielfalt nichts offen lassen. So werden mal die Menschen dank eines Buches ins Chaos gestürzt. Vergessen alles um sich herum und leben in einer Fantasiewelt. Ein anderes Mal wird einem Blogger der Garaus gemacht und das nur, weil er zu viel in seinem Element, dem Internet verbringt. Bei einer weiteren Geschichte wird einem Architekt über die Zeit bewusst, dass die Welt vor ihm an der Wand, in Form eines Bildes, so viel mehr bietet, als das, was das bloße Auge zu sehen vermag. Diese sowie zehn weitere Geschichten warten darauf, gelesen zu werden. Durch seine unbändige Art der Fantasie schreibt Stephen Red immer wieder neue Geschichten auf und erzählt diese nach und nach in seinen Büchern.