Der Roman beschreibt chronologisch die Wandlung einer Ehefrau vom normalen Naturbeobachter zum aktiven Gestalter angelegter Naturoasen. Beobachtet und beschrieben von jemandem, der mit Kurt und dessen Aufgaben und körperlichen Einsätzen zur visuellen Reife der Gartengestaltung mitfühlen kann. Durch sachliche Recherchen untermauert, wird die Freude an freiwilliger und das Leid an aufgezwungener Gartenarbeit geschildert. Die wahren Begebenheiten sind parallel mit Gedanken zur sozialgeschichtlichen Entwicklung verknüpft und zu einer humorvollen Lektüre verbunden. Vielleicht ermuntert die lockere Beschreibung anstrengender Gartenarbeiten einige Mitbürger, sich auch aktiv einer Gartenkultur zuzuwenden.
Der Aufwärtsspirale der Erfolge folgte eine Abwärtsspirale, die sich aus unkontrollierter Selbstüberschätzung, Sucht nach immer mehr Ruhm und Abdriften in die unkontrollierbare Welt der 'Glücksbringer' ergab. Es gelang ihm anfänglich wie ein Stehaufmännchen, zurück zu finden. Aber mit der Zeit ließ diese Willenskraft immer mehr nach und das Selbstmitleid war vorherrschend. Nur vereinzelt war der alte Kampfeswille noch erkennbar. Und je öfter dieser Wille siegte, desto positiver wurde seine Einstellung zum neuen Leben.