Die 80er Jahre neigen sich ihrem Ende entgegen, und für Paul beginnt sein letztes Jahr an der Apollo High School. Alles deutet darauf hin, dass es ähnlich erbärmlich verlaufen wird wie die vorherigen: Pauls Eltern drängen auf eine Entscheidung für ein Studium, sein bester und einziger Freund distanziert sich immer mehr von ihm, und das Mädchen, dass er sich als Begleitung für den in zehn Monaten drohenden Abschlussball wünscht, weiß nicht einmal, dass er existiert. Pauls Zukunft steht in den Sternen.
Doch schneller als ihm lieb ist, ändern sich die Dinge. Im Mikrokosmos der Schule verbirgt sich eine Reihe Charaktere, die ihre ganz spezielle Agenda verfolgen. Ein Hausmeister mit einem Hang zum Voyeurismus, paranoide Lehrerinnen, ein kaltblütiger Musterathlet und der mysteriöse Neuzugang – sie alle beeinflussen Pauls Schicksal. Nicht jeder wird das Ende des Schuljahres erleben.
Als Shane eines Morgens aufwacht, ist seine Erinnerung ein leeres Blatt. Nur eines weiß er mit Sicherheit: er muss fort. In einem übergroßen Oldsmobile macht er sich auf eine Reise quer durch den Kontinent. Was als unspektakuläre Fahrt beginnt, gerät in Begleitung der quirligen Dorothy zu einer psychedelischen Odyssee, in deren Verlauf das ungleiche Pärchen auf religiöse Fanatiker trifft, eine Kellnerin rettet und eine sehr spezielle Art von Schulbusbewohner kennen lernt. Im Verlauf einer nächtlichen Kunstperformance wird klar, dass es nicht Shane ist, der die Kontrolle über sein Schicksal hat.
Gleichzeitig handelt Parallels von den Erlebnissen des Ich-Erzählers, ein hypersensibler Mittzwanziger auf der Suche nach einem möglichst eintönigen Job. Als Hilfskraft im Kopierraum seines ehemaligen Colleges erlebt er das Glück der Monotonie – bis zu dem Tag, an dem die Begegnung mit einem Mädchen die gefürchtete Veränderung bringt. Es kommt zu einem ungewöhnlichen Rendezvous.
Beide Handlungsstränge verflechten sich im Lauf des Romans mehr und mehr zu einem engmaschigen Handlungsnetz, das die Charaktere so gefangen nimmt wie den Leser.