Lars Terörde

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    Sind wir nicht alle ein bisschen tri?

    Lars Terörde

    Als Triathlet weiß Lars Terörde aus leidvoller Erfahrung: Ein gelungener Auftakt ist längst nicht die halbe Miete. Und so lässt er seinem begeistert aufgenommenen Debüt, der herrlich komischen Geschichtensammlung «Barfuß auf dem Dixi-Klo», nun den nicht minder amüsanten Zweitling folgen. Mit vielen weiteren heiteren Episoden aus der Welt übermotivierter Hobbysportler. "Sind wir nicht alle ein bisschen tri?", fragt er diesmal, der langdistanzgestählte Düsseldorfer Doppelzentner, und sie alle sind wieder dabei (und nicht um Antworten verlegen): Der ewige Herausforderer in Form des zwar trainingsfaulen, aber zunehmend gefährlichen Schwagers. Die von den Trainingsplänen und Wettkampflaunen des Mitbewohners reichlich strapazierte Gattin. Und natürlich der rheinische Riese, der nicht müde wird, sich aus freien Stücken wundersame Herkulesaufgaben aufzuhalsen. Eine Weltjahresbestzeit mit Start und Ziel am vereisten Hallenbadparkplatz. Der Selbstversuch, ob es nicht auch ganz ohne trainingsfreie Tage geht. Und als Höhepunkt der Saison: eine Alpenüberquerung mit Rennrad, Schwager und Schwesterherz.
    Ob Triathlet oder Läufer, Radfahrer oder Schwimmer: Jeder, der sich mit vielleicht limitiertem Talent, aber ungebremstem Feuereifer im Feld der Jedermänner tummelt, wird sich in den neuen Abenteuergeschichten vom weißen Kenianer wiederfinden. Da bleibt kein Auge, keine Funktionsfaser trocken …

    Barfuß auf dem Dixi-Klo. Triathlongeschichten vom Kaiserswerther Kenianer.

    Lars Terörde

    Ist der Triathlonsport wirklich eine so bierernste Angelegenheit? Ist der moderne Dreikämpfer etwa von Natur aus ein verbissener Geselle? Ein Blick auf die Literatur zum Thema könnte fast den Verdacht nahelegen: Zwischen Trainingsratgebern und Autobiografien herrschte weitgehend humorfreie Zone. Bis jetzt. Denn Lars Terörde, seit knapp einer Dekade überzeugter Hobbytriathlet, springt – mit der Wucht des Doppelzentners – in die Bresche. Seine gleichermaßen urkomischen wie hintergründigen Abenteuergeschichten vom Kaiserswerther Kenianer, die schon mehrfach Aufnahme in die «Achilles' Ferse»-Kolumne auf Spiegel Online fanden, treten den Beweis an, dass zwischen Wechselzonen, Windschattenverboten und Wadenkrämpfen immer auch das Zwerchfelltraining zu seinem Recht kommt. "Barfuß auf dem Dixi-Klo" erzählt mit charmantem Witz und viel augenzwinkernder Selbstironie vom normalsterblichen Langdistanz-Anwärter und seinem Kampf mit inneren Schweinehunden und permanenten Gewichtsproblemen. Von seinem Duell mit dem Erzfeind in der eigenen Familie: dem Schwager, der zwar trainingsfaul ist, aber auch umso talentierter. Wie schafft unser weißer Kenianer den Spagat zwischen Beruf, Familie und Training? Wird er das Trauma des Emscher Nachttriathlons je überwinden? Wo um Himmels willen liegt Harsewinkel? Was hat der Aufstieg seines Lieblingsvereins mit dem Rheinsteig-Extremlauf zu tun? Kann er seinen Triathletenstolz vor dem alten Schulfreund retten, der sich beim plötzlichen Wiedersehen als überraschend schneller Läufer entpuppt? Und zu guter Letzt: Wird er die Langdistanz im holländischen Stein mit und gegen den Schwager bestehen?