Auch für therapeutische Interventionen gilt: In der Kürze liegt die Würze. Nach seinen beiden bekannten «Ha-Handbüchern der Psychotherapie» legt Bernhard Trenkle deshalb hier eine humorvolle Sammlung von Aphorismen, Sprüchen und Sprichwörtern vor, die sich hervorragend für therapeutische oder beraterische Kontexte eignen. In zum Teil verblüffenden Varianten lösen sie – je nach Einsatz – schallendes Gelächter oder auch stilles Nachdenken aus.
Die Denkanstöße, die das Buch dabei gibt, lassen es an vielen Stellen wie ein Taschentherapeut wirken. Geschickt miteinander kombiniert, kann man aus den Sprüchen therapeutische Interventionssequenzen mit verstärkender Wirkung zusammenstellen. Zusätzlich aufgelockert werden die Texte durch Anekdoten, mehr oder minder bizarre kleine Geschichten bis hin zu purem Nonsens.
Neben seinem unmittelbaren praktischen Nutzen gibt das Buch Einblicke in moderne lösungs- und ressourcenorientierte Methoden. Es ist hilfreich für Therapeuten und Berater aller Richtungen, aber auch für Ärzte und Redenschreiber.
Ein Rat für den stressgeplagten Tinnitus-Patienten: «Lieber ein Lied auf den Lippen als ein Pfeifen im Ohr!»
Deutsche und chinesische Psychotherapeut:innen stehen untereinander in regem Kontakt. In China schufen der rasche gesellschaftliche Wandel und die traumatischen Wunden der Kulturrevolution einen großen Bedarf an professioneller Hilfe. Im Gegenzug befruchten traditionelle chinesische Ansätze die hiesige Psychotherapie mit wertvollen Anregungen.
Tianjun Liu, Direktor des Qigong-Forschungslabors an der Universität Peking, erkannte das therapeutische Potenzial einer traditionellen chinesischen Entspannungstechnik. Auch der Hypnotherapeut Bernhard Trenkle war von ihrer hohen Wirksamkeit überrascht. Gemeinsam entwickelten sie die Technik weiter und kombinierten sie mit weiteren Verfahren.
Die Chinesische Truhe lässt sich für eine Vielzahl von Problemen und Zielen nutzen, darunter Stress- und Burnout-Prophylaxe, Schmerzen, psychosomatische Beschwerden, Konzentrationsprobleme, Schlaf- und Traumafolgestörungen.