Elke Goez

Список книг автора Elke Goez



    Papsttum und Kaisertum im Mittelalter

    Elke Goez

    Papsttum und Kaisertum – bedingten beide Gewalten einander oder bildeten sie einen realen Gegensatz? Überblickt man die gesamte Spanne des Mittelalters, so waren Kaisertum und Papsttum über lange Zeit geradezu untrennbar miteinander verflochten. Dem frühen und hohen Mittelalter galt das friedliche Miteinander der Universalgewalten als selbstverständliche Umsetzung der gottgewollten Ordnung. Die Emanzipation der beiden Universalgewalten voneinander und die Ausformung ihrer jeweils eigenen Positionen musste also notwendigerweise zu Konflikten führen, die das relativ harmonische Miteinander früherer Jahrhunderte fast völlig in Vergessenheit geraten ließen. Trotz der Auseinanderentwicklung der Universalgewalten konnten sich die theoretischen Grundüberlegungen zur kaiserlichen Herrschaft aber niemals ganz vom Papsttum lösen. ›regnum‹ und ›sacerdotium‹ blieben, wenn auch nicht immer harmonisch, bis zum Ende des Mittelalters miteinander verbunden.

    Mathilde von Canossa

    Elke Goez

    Mathilde von Tuszien (= Toskana), besser bekannt als Mathilde von Canossa (um 1046 bis 1115), gehört zu einem der ältesten und bedeutendsten mittelalterlichen Adelsgeschlechtern Italiens. Den ihr allgemein gegebenen Namen der ›großen Gräfin‹ verdankt sie ebenso ihrer Macht wie ihren glänzenden Geistesgaben und ihrer hohen Bildung. Spätestens mit dem Tod ihrer Mutter 1076 regierte sie das weitläufige Herrschaftsgebiet selbst. Sie besaß ganze Landstriche in Italien, ihre Regierung war gerecht und mild. Sie führte einen glänzenden Hof und war mit bedeutenden europäischen Adelsgeschlechtern, mit Fürsten und Päpsten verwandt oder verbunden. 1077 bot sie Heinrich IV. die Stirn, um Papst Gregor VII. zu verteidigen; auf ihrer Burg musste Heinrich Buße leisten. Mathilde starb 1115; im Jahre 1615 wurden ihre Gebeine in den Petersdom übertragen. Anhand der Biographie dieser beeindruckenden Frau wird hier ein lebendiges Portrait des Hochmittelalters gezeichnet, in dem alle großen Themen der Zeit zum Ausdruck kommen.

    Geschichte Italiens im Mittelalter

    Elke Goez

    Die Geschichte Italiens im Mittelalter ist ein spannendes Kuriosum, voller Gegensätze und Ungewöhnlichkeiten. Anfangs unter der Herrschaft unterschiedlichster Fremdvölker entwickelte sich rasch die bekannte Kleingliedrigkeit, welche die Landkarte Italiens bis in die Neuzeit bestimmte. Die politische Entwicklung Italiens voller Spannung und Brüche stellt Elke Goez präzise und verständlich dar. Es geht ihr immer auch um die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte wie um die kulturellen Leistungen Italiens: Um die frühe Hochblüte der Stadtrepubliken, die im Mittelalter zu ungeahntem Reichtum und politischen Einfluss kamen. Um die Entwicklung des italienischen Handels- und Bankenwesens. Und nicht zuletzt um die Kunst, die – zunächst unter byzantinischem Einfluss stehend – mit Cimabue und Giotto ihre eigene Sprache entwickelte und bereits mit dem ausgehenden 14. Jahrhundert in die italienische Renaissance mündete, die als künstlerische Ausprägung in der Welt einzigartig dasteht.

    Geschichte Italiens im Mittelalter

    Elke Goez

    Die Geschichte Italiens im Mittelalter ist ein spannendes Kuriosum, voller Gegensätze und Ungewöhnlichkeiten. Anfangs unter der Herrschaft unterschiedlichster Fremdvölker entwickelte sich rasch die bekannte Kleingliedrigkeit, welche die Landkarte Italiens bis in die Neuzeit bestimmte. Die politische Entwicklung Italiens voller Spannung und Brüche stellt Elke Goez präzise und verständlich dar. Es geht ihr immer auch um die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte wie um die kulturellen Leistungen Italiens: Um die frühe Hochblüte der Stadtrepubliken, die im Mittelalter zu ungeahntem Reichtum und politischen Einfluss kamen. Um die Entwicklung des italienischen Handels- und Bankenwesens. Und nicht zuletzt um die Kunst, die – zunächst unter byzantinischem Einfluss stehend – mit Cimabue und Giotto ihre eigene Sprache entwickelte und bereits mit dem ausgehenden 14. Jahrhundert in die italienische Renaissance mündete, die als künstlerische Ausprägung in der Welt einzigartig dasteht.

    Papsttum und Kaisertum im Mittelalter

    Elke Goez

    Papsttum und Kaisertum – bedingten beide Gewalten einander oder bildeten sie einen realen Gegensatz? Überblickt man die gesamte Spanne des Mittelalters, so waren Kaisertum und Papsttum über lange Zeit geradezu untrennbar miteinander verflochten. Dem frühen und hohen Mittelalter galt das friedliche Miteinander der Universalgewalten als selbstverständliche Umsetzung der gottgewollten Ordnung. Die Emanzipation der beiden Universalgewalten voneinander und die Ausformung ihrer jeweils eigenen Positionen musste also notwendigerweise zu Konflikten führen, die das relativ harmonische Miteinander früherer Jahrhunderte fast völlig in Vergessenheit geraten ließen. Trotz der Auseinanderentwicklung der Universalgewalten konnten sich die theoretischen Grundüberlegungen zur kaiserlichen Herrschaft aber niemals ganz vom Papsttum lösen. ›regnum‹ und ›sacerdotium‹ blieben, wenn auch nicht immer harmonisch, bis zum Ende des Mittelalters miteinander verbunden.