Lange Zeit waren Depressionen eine überschaubare Krankheitsgruppe, heute zählen sie zu den Volkskrankheiten und umfassen ein ganzes Spektrum von depressiv-affektiven Störungen. Aufgrund des hohen Versorgungsbedarfs wurden vielfältige ambulante Angebote sowie in vielen Kliniken von den Autoren initiierte Depressions-Spezialstationen zur störungsspezifischen Behandlung schwer depressiv erkrankter Menschen entwickelt. Das Buch zeigt, vor dem Hintergrund der jahrzehntelangen schwerpunktmäßigen Erfahrungen der Autoren mit depressiv kranken Menschen, die Vielfältigkeit dieses Krankheitsbildes und seiner Therapien jenseits von ICD-Stereotypien, fachlich-wissenschaftlich fundiert und in persönlichen Sichtweisen auch unter gesellschaftlichen und Zeitgeist-Aspekten.