Eine wahre Geschichte über eine 13 monatige und 11000 km lange Radreise von zwei Menschen, die mit ihren drei Hunden durch ganz Europa fahren um auf das Problem von ausgesetzten Tieren hinzuweisen. Ganz ohne Geld leben sie wie die glücklosen Hunde auf der Strasse.
Das klingt erst einmal nach Abenteuer, Freiheit und das Ganze für eine gute Sache. Die vielen kleinen und großen Probleme die auf solch einer Tour entstehen können bedenkt man oft nicht.
In Antonio De Matteis Buch fühlt man sich auf diese Tour mitgenommen. Er beschreibt was auf solch einer Reise alles passieren kann und wie die Menschen auf den Grund der Reise reagieren. Auch wenn es dabei um ein sehr ernstes Thema geht, packt Antonio De Matteis eine gute Portion Humor in die Geschichte. Manch kleine Begebenheit beschreibt er mit viel Witz und Selbstironie, so dass man als Leser immer wieder ein Schmunzeln auf den Lippen hat.
Natürlich mussten die beiden auf ihrer Reise viele negative Erfahrungen machen, viele Demütigungen hinnehmen aber es gab auch unglaubliche viel Unterstützung und spontane Hilfe, was zeigt das so eine Reise doch viel bewegen kann. Dieser Bericht kann durchaus Augen und Herzen öffnen.
Im Jahre 2006 unternimmt der 46-jährige Italiener Antonio De Matteis im Alleingang eine außergewöhnliche Fahrradtour durch Europa. Ausgerüstet mit Schlafsack, Zelt und dem Nötigsten für die Übernachtung in der freien Natur, bereist er elf europäische Nationen in nur 148 Tagen. Er trifft zahlreiche interessante Menschen und lernt dabei nicht nur sie kennen, sondern und vor allem sich selbst. Seine 13.300 km lange Rundreise führt ihn durch unzählige Orte und sieben Hauptstädte unseres Kontinents. Unter dem Motto zu zeigen, dass man mit eisernem Willen Alles schaffen kann. In diesem Buch berichtet er über das gesamte Abenteuer der Europatour. Ein Autoatlas, eine Digitalkamera und sein Bauchgefühl lenken ihn auf seiner Strecke. Fünf lange Monate ist er auf sich allein gestellt, trotzt schwierigen Situationen und unvorhersehbaren Wetterereignissen. In dieser Form war das Unternehmen nicht gedacht, aber gerade deshalb ist es zu diesem Abenteuer geworden. Denn, er muss unterwegs feststellen, dass er Opfer von politischer Intrige wird, von Anfang an kein Geld nachkommt und seine Reise boykottiert werden soll. Ein Tagebuch der besonderen Art, geschrieben im Präsens und in einer einfachen Sprache. Die Ausdrucksweise des Autors ist eng verknüpft mit seinem Gefühl, welches er stets an die aktuelle Situation anpasst, in der er sich gerade befindet. Begebenheiten, schreibt er ohne literarische Besonderheiten, mal ernst, mal lässig, selbstironisch und oft witzig. Der Leser wird quasi zum virtuellen Mitfahrer gekürt, zum Komplizen seiner täglichen Abenteuer. So erlebt er gemütlich von seinem Sessel aus die Schönheiten, die Hürden und die Gefahren, die zwangsläufig eine lange Reise dieses Kalibers mit sich bringen.