Das erste Kriegsjahr – 1939 – neigt sich dem Ende. Korvettenkapitän Dietrich Waldau erhält den Befehl mit einem zum Hilfskreuzer umgerüsteten Handelsschiff die britische Blockade zu durchbrechen und auf den Weltmeeren als Handelsstörkreuzer aufzutreten. Zweck ist neben der Versenkung gegnerischer Handelsschiffe vor allem auch, britische Flotteneinheiten auf sich zu ziehen und damit zu binden und andere Kriegsschauplätze zu entlasten um den Gegner möglichst zu zwingen, seine Schiffe wieder zu Geleitzügen zusammen zu fassen. Während des Kriegsjahres 1940 taucht er wie ein Phantom auf den Schifffahrtsrouten der Alliierten auf und fügt dem Feind empfindliche Verluste zu, um alsdann wieder in der Weite des Ozeans zu verschwinden; stets gejagt von immer stärkeren britischen Kampfgruppen. Als wären die Probleme, vor die der Kommandant eines allein in feindlich beherrschter See operierenden Handelsstörkreuzers nicht schon genug, wachsen diese ins unermessliche, als er mit der jüdischen Studentin Judith Silbermann, die sich unter den Passagieren eines als Prise in die Heimat gesandten Schiffes befindet, der Liebe seines Lebens begegnet. Beispielhaft wird in dem Roman die Geschichte eines Kommandanten und seiner Crew aufgezeigt, der es gelungen ist, trotz aller Gräuel des Krieges, unter Abwägung von Zweifel und Pflichterfüllung, schließlich ihre Selbstachtung und Menschlichkeit zu bewahren.
Im Hamburg der nahen Zukunft gründet sich ein Damen-Stammtisch mit Namen »Ladies Power«, der schon bald weit über die Grenzen der Hansestadt herausragende Bedeutung erlangt. Kein Wunder also, dass viele Damen der sogenannten High Society alles daran setzten, dort ebenfalls Mitglied zu werden, was aber nur ganz wenigen tatsächlich gelingen sollte. Wenig verwunderlich also, dass die Damen dieser bald als ausgesprochen elitär geltenden Vereinigung, die unter der Hand auch den Namen »Club der scharfen Tanten« beigelegt bekam, ziemlich schnell ganz erheblichen Gegenwind ertragen müssen. Nicht nur die abgelehnten Bewerberinnen spucken Gift und Galle und sinnen teils sogar auf bösartige Rache. Auch die meist selbstständigen oder anderweitig an exponierter Position tätigen Ehemänner der Damen werden massiv unter Druck gesetzt, ihre Gattinnen dazu zu bewegen, die Frauen von Geschäftspartnern, Auftraggebern oder sonst für die Karriere förderlichen Persönlichkeiten aufzunehmen. Da spielen die Damen aber nicht mit, denn Neuaufnahmen müssen alle Mitglieder zustimmen. Sonnenklar, dass da so manche Beziehung Schaden nimmt, wenn Beförderungen ausbleiben oder Aufträge wegbrechen. Als die Damen sich dann auch noch in die Politik einmischen, beginnt der Druck übermächtig zu werden und alle Dämme brechen.
Deutschland im Jahre 2015. Zu Hunderttausenden strömen die Flüchtlinge aus dem gesamten arabischen Raum und aus Afrika nach Europa. Ein Großteil ohne Papiere, aber so gut wie nie ohne teures und meist neuestes Handy oder Smartphone. Viele weder kontrolliert noch registriert. Das es sich hierbei nicht nur um bedauernswerte, schutzsuchende Kriegsflüchtlinge handelt, sondern auch ein gewisser Anteil aus ganz anderen Motiven nach Europa drängt, liegt auf der Hand. Plötzlich erschüttern Morde an arabischen jungen, als Flüchtlinge registrierten, Männern die so überaus hilfsbereite Bevölkerung und die Politik. Für Politiker und Gutmenschen aller Couleur richtet sich der Verdacht sofort gegen Rechtspopulisten und Neo-Nazis. Aber stimmt das wirklich? Es kommen Zweifel auf – und manchmal trügt der Schein.
Der Rechtsanwalt Gerd Michaelis verkauft seinen Anteil an der gut gehenden Hamburger Anwaltskanzlei und will endlich die Früchte seiner Arbeit genießen und mehr Zeit in dem von ihm gepachteten Jagdrevier an der B404 verbringen. Pünktlich zum Aufgang der Bockjagd findet sich ein Wolf im Revier ein und wird kurz darauf mit einer Schussverletzung tot im Revier des Anwalts aufgefunden. Eine Gruppe selbsternannter Tierrechtler macht sich auf, Rache an dem mutmaßlichen Wolfsmörder zu verüben. Durch die kurz darauf in den Medien groß aufgemachten Berichte wird auch ein Ehepaar auf den Anwalt aufmerksam, dem sie ihrer Meinung nach ihre langjährigen Haftstrafen zu verdanken haben. In der Annahme, dass ein weiterer Anschlag auf den Anwalt irgendwelchen Wolfs-Enthusiasten zugeschrieben wird, versuchen auch sie, sich diesen Umstand zu Nutze zu machen, um ihrerseits Rache an dem verhassten Anwalt zu nehmen.Am Ende bleibt nicht nur der Wolf auf der Strecke.
Auf dem Weg in südamerikanische Gewässer, wo der dortige deutsche Stationskreuzer abgelöst werden sollte, wird der kleine Kreuzer SMS »Kiel« vom Ausbruch des Ersten Weltkrieges überrascht. Die für diesen Fall vorgesehenen Befehle lauten: Kreuzerkrieg führen! Dieser Aufgabe stellen sich Kommandant und Besatzung mit ihrem Schiff bravourös und fügen dem Feind großen Schaden zu, bis es schließlich zum Zusammentreffen mit einem überlegenen britischen Panzerkreuzer kommt. Auch die ewig drängende Frage des Kohlennachschubs sowie die Unterbringung gefangen genommener Schiffsbesatzungen werden mit Glück und Überlegung gelöst. Zudem hat sich ein junger Leutnant zur See nicht nur in seinen ersten Kampfhandlungen zu bewähren, sondern trifft auch – fern von der Heimat – auf die Liebe seines Lebens.