Der Pleitegeier kreist über der Hamburger Nautilus Reederei. Reedereibesitzer Klose plant daher, sich mit seinem sauer verdienten Schwarzgeld in die Karibik abzusetzen. Dort möchte er mit seiner großen Liebe, der Domina Arabella, ein neues Leben beginnen. Was liegt also näher, als für die Reise die Happy Sea zu nutzen, das letzte ihm verbliebene Schiff, seiner einst so strahlenden Flotte. Doch das Schicksal scheint sich gegen ihn verschworen zu haben. Auf dem Schiff treibt ein Dieb sein Unwesen, ein paar hyperintelligente, minderjährige Computerfreaks, hacken heimlich die Schiffssteuerung und eine professionelle Filmcrew sorgt, mit der Produktion schlüpfriger Filme, für allerlei Verwirrung. Ganz zu schweigen von der Gruppe hessischer Nacktwanderer, den fünf Mönchen mit Flugangst auf dem Weg zu ihrer Mission auf Haiti und einer ganz normalen Familie, mit zwei suboptimal erzogenen Sprösslingen. Völlig überforderte Hilfskräfte als Animateure, sowie Studenten der Zahn-und Veterinärmedizin, als Ärzte mit fragwürdigen Behandlungsmethoden, tragen ebenfalls nicht zu einer erholsamen Reise bei. Zu allem Überfluss ist dem Reeder auch noch Totto Strozzi auf den Fersen, ein hochmotivierter italienischer Geldeintreiber mit handfesten Argumenten.
Wie schafft man es, alltägliche Prüfungen und Proben zu meistern? Wie, die eigenen Dämonen zu bezwingen? Wem lässt sich vertrauen? Wo liegen die Probleme der Welt und Menschheit und wie gelangt man zum Verzeihen? Diese und eine Reihe anderer Fragen versucht Wolfgang Müller in seinem Buch zu beantworten. Dabei verlässt er sich nicht nur auf eine Weltanschauung, sondern verbindet verschiedene Konzepte miteinander. So entsteht eine ganzheitliche Betrachtungsweise. Ein wichtiger Pfeiler sind das Vaterunser und die christliche Lehre, um ein friedliches und gemeinsames Zusammenleben zu fördern. Darüber hinaus fließen anthroposophische und esoterische Ansätze ein – und nicht zuletzt auch der persönliche Lebensweg des Autors.
Wunderbare Nachtigallentöne sitzen da auf dem First des Nachbarhauses und springen in die frühmorgendliche Berliner Luft wie Delphine.