Schon 1955, im zarten Alter von 6 Jahren, stand Robin Gibb erstmals auf der Bühne und sang gemeinsam mit seinen Brüdern. 1963 nannten sich Robin, Maurice und Barry Gibb die Bee Gees und wurden zu Weltstars, die mit Hits wie Massachusetts oder dem Disco-Megahit Saturday Night Fever Popgeschichte schrieben. Robin Gibb war immer wieder auch solo aktiv. Bis heute ist Robin Gibb ständiger Gast auf den Konzertbühnen, um mit seiner Band die größten Hits der Bee Gees und seine Solowerke zu spielen. André Boße hatte zuletzt 2009 die Gelegenheit, sich ausführlich und exklusiv mit Robin Gibb über sein Werk und sein Leben zu unterhalten. Das Ergebnis ist ein spannendes Buch über einen der ganz großen stilprägenden Stars unserer Zeit.
Mehr als 100 Millionen verkaufte Tonträger weltweit belegen eine atemberaubende Erfolgsgeschichte, die eng mit Deutschland verknüpft ist: Von 1985 bis 1987 lebte Gore mit seiner damaligen deutschen Freundin Christina Friedrich in Berlin. Er trug Röcke und schwarzen Nagellack, was damals für großes Aufsehen sorgte. Nun kamen Erfolge mit Depeche Mode, aber auch Solo-Projekte, dann 1994 die Heirat mit der Modedesignerin Suzanne Boisvert, drei Kinder und eine traumatische Scheidung im Jahr 2008, die Martin Gore in einigen Songs verarbeitete. Dennis Plauk traf Martin Gore und Depeche Mode mehrfach, erlebte ihn gedankenversunken am Klavier in seiner Hotel-Suite und erfuhr einiges aus seinem Privatleben. In Zusammenarbeit mit André Boße ist eine spannende Biografie über eine der ungewöhnlichsten Persönlichkeiten der Popgeschichte gelungen: Hautnah, mit viel Liebe für Details und spannend geschrieben.