"Du kannst nicht ein Haus lieben, das ohne Gesicht ist und in dem deine Schritte keinen Sinn haben." Doris Lott greift diesen Gedanken von Antoine de Saint-Exupéry auf und stellt in 19 ganz persönlichen Geschichten Karlsruher Häuser, ihre Bewohner und ihre Schicksale vor, um ihnen ein Denkmal zu setzen.
Selbst der Dichter Johann Peter Hebel hatte viele Jahre Schwierigkeiten mit Karlsruhe. Wie ihm geht es vielen «Zugereisten», die eigentlich nie nach Karlsruhe gehen wollten, aber sich dann nach einigen Jahren mit der Stadt befreundeten und irgendwann den Entschluss fassten, immer in Karlsruhe zu bleiben. In ihrem neuen Buch lässt Doris Lott einige dieser «Persönlichkeiten» zu Wort kommen. Die Bücher der bekannten Autorin gehören zu den Karlsruher «Bestsellern», weil es ihr immer wieder gelingt, die Menschen und die Stadt mit den Augen der Liebe zu betrachten.
"Ich bin zutiefst berührt. Die Geschichten von Doris Lott, einer waschechten Karlsruherin, die Begegnungen mit 22 Nichtkarlsruhern schildern, bringen den Leser zum Mitempfinden, zum Lächeln stimmen ihn aber gleichzeitig ein wenig wehmütig. Sie stellen Persönlichkeiten unserer Stadt vor, die beschlossen haben, hier zu leben, hier alt zu werden und Karlsruhe, wo sie nie hinwollten, als ihre Heimat anzunehmen. Der Titel eines erfolgreichen Buches der Autorin hieß: «Vom Glück in Karlsruhe zu leben». Ich wandle ihn ab: Vom Glück in Karlsruhe eine Autorin wie Doris Lott zu haben." Vera Maria Wieland, Geb. Freiin von Reischach Scheffel
Mit Geschichten von Alfons Bechtold, Annette Bernards, Roberto Borella, Birgit Bücker, Günther und Georg, Liesel Hermes, Hartmut Höll, Victoria Kahnes, Günter Knappe, Sebastian Kreutz, Franziska Lee, Jutta und Horst Leyendecker, Frank Mentrup, Klaus Nagorni, Peter Paepcke, Matthias Reinschmidt, Flavio Salamanka, Ewald Schrade, Heike Sieber, Elisabeth Spitzbarth, Robert Walter, Reinhold Würth, Gabriele Zeeck