An einem Frühlingstag zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in dessen Verlauf sich das Leben in den Landschaften Nordamerikas so grundlegend verändern wird, trifft sich am Flusslauf des Missouri eine Gruppe Weißer unter Führung des New Yorkers Everett, der sich als einziger Indianer der sagenumwobene Häuptling der Schwarzfußindianer Gelber Wolf angeschlossen hat. Er folgt seinem engen Vertrauten, dem Trapper Jonathan. Was noch fehlt ist ein Pferdeknecht. Doch da meldet sich der 15-jährige Hugo Werner, Sohn deutscher Einwanderer, dessen Vater vor acht Tagen erschöpft zusammengebrochen und verstorben ist, nachdem er erfahren hat, dass sein Grund und Boden von nun an einem einflussreichen Amerikaner gehöre. Jonathan, der diesen Mann hasst, macht sich für Hugo stark. Hugo freundet sich mit Jonathan an. Er erfährt, dass Jonathan selbst eine Kindheit verlebt hat, die ihm immer noch Rätsel aufgibt. Die so unterschiedliche Gruppe begibt sich immer weiter in das Indianergebiet hinein, von den Krähenindianern verfolgt und auf der Jagd nach edlen Fellen.-
Der erfahrene Trapper Jonathan, von den Indianern Wi-ju-jon genannt, und seine weißen Weggefährten haben einige Zeit bei den befreundeten Schwarzfußindianern unterkommen können. Auf ewig können sie dort aber natürlich nicht bleiben, zudem in dem Gebiet vor ihnen die feindlichen Stämme der Dakota und der Krähen lauern. Ein exakter Plan wird erarbeitet, wie man die Linien der Feinde durchbrechen kann. Das Ziel ist, auf dem Flusswege den Feinden zu entkommen. Es kommt der Tag, an dem der Plan in die Tat umgesetzt werden soll. Die Spannung ist für alle greifbar. Als der Trupp aus Trappern und Schwarzfußindianern zunächst ungestört vorankommt, macht sich Erleichterung breit. Doch plötzlich geschieht etwas Ungewöhnliches. Jetzt ist Häuptling Gelber Wolf gefragt.-
Die amerikanischen Südstaaten zur Zeit des Bürgerkriegs. Der sechzehnjährige Mischling Lionel Forster ahnt nicht, dass er eigentlich ein Sklave ist. Auch wenn der fortschrittlich und humanitär gesinnte Gutsbesitzer Charles Trevor seine zweihundert Sklaven soeben durch testamentarische Bestimmung in Freiheit gesetzt hat, drohen Lionel und den anderen in einem Umfeld, für dass sie nur «diese schwarzen Tiere, die Neger» sind, nach wie vor mannigfache Gefahren. Während ringsum die Schlachten zwischen Konföderierten und Unionisten toben, den Befürwortern und den Gegner der Sklaverei, begibt sich der junge, lebenslustige Lionel auf eine abenteuerliche Fahrt ins Ungewisse. – Ein Roman für die ältere Jugend, der jedoch überhaupt allen Generationen eine prächtige Lektüre verspricht, verfasst von einer Autorin, deren Auflagen zu Lebzeiten in ihrem Genre allein von denjenigen Karl Mays übertroffen wurden.-