Christoph Benke

Список книг автора Christoph Benke



    Gott ist nicht kleinlich

    Christoph Benke

    Maß und Mitte zu finden ist notwendig: global, um zu überleben, individuell, um glücklich leben zu können. Maß und Mitte, wie die Bibel sie sieht, hat jedoch nichts mit welt- und leibfeindlichen Engführungen zu tun. Vielmehr zeigt sie einen leidenschaftlich liebenden, maß-losen Gott, für Christen abzulesen an Leben und Verkündigung Jesu. Wie Menschen in dessen Nachfolge zur Balance und zum richtigen Leben finden können, führt Christoph Benke, ein Kenner der großen spirituellen Traditionen des Christentums, in ignatianischem Geist aus.

    Geist & Leben 3/2016

    Christoph Benke

    Gott oder Gottes Willen finden?, fragt Josef Thorer SJ in diesem Heft und auch eine neuerliche Erstübersetzung eines Artikels aus der Feder von Michel de Certeau SJ beschäftigt sich mit der Frage, wie der Mensch zu Entscheidungen findet, die im Glauben verantwortet sind. Aufgrund seiner Länge erscheint die Übersetzung von Andreas Falkner SJ in zwei Teilen, zusätzlich beleuchtet ein Artikel von Dominique Salin SJ den Einfluss des Ignatius im Werk Certeaus. Stefan Walser OFMCap erinnert an seinen kürzlich verstorbenen Mitbruder Anton Rotzetter. Dessen Engagement für eine Wahrnehmung des Tieres in der Theologie findet immer breitere Anerkennung und wird in diesem Heft von Christoph J. Amor mit der Frage untersucht «Ist der Himmel auch für Tiere offen?». Auf sehr unterschiedliche Weise beschäftigen sich die Artikel von Doris Nauer und Alex Stock mit dem Thema Sterben; Bernd Hillebrand geht dem Begriff einer «Scheuen Frömmigkeit» nach und Bernhard Eckerstorfer OSB stellt einen Vortrag über die Zukunft der Klöster unter dem Titel «Den Heiligen Geist nicht blockieren» zur Verfügung. In der Jungen Theologie beleuchtet Jonatan Burger, wie die Erfahrung des Totalitarismus Romano Guardinis Theologie beeinflusste; nach einem Beitrag über den Open Theism im vergangenen Heft, widmet sich der Artikel von Julia Enxing einer anderen zeitgenössischen theologischen Strömung, der Prozesstheologie. Wie Martin Luther, mit dessen Werk wir uns im Jahr 2017 mehrfach beschäftigen werden, von Bernhard von Clairvaux beeinflusst wurde, untersucht Franz Posset.

    Geist & Leben 2/2017

    Christoph Benke

    Wie bereits im vergangenen Jahr, haben wir drei Autor(inn)en um Artikel zu einem österlichen Schwerpunkt gebeten: Diesmal ist es der in allen Evangelien vorkommende Hinweis auf Menschen, die bei der Kreuzigung «dabeistanden» (vgl. Mk 15,35 u.a.). Tobias Nicklas untersucht diese «Nachfolge der Übersehenen» im Markusevangelium; Jörg Nies SJ begibt sich auf eine «Standortsuche mit Pieter Bruegel d.Ä.»; Margit Eckholt geht dem «Alltäglichen Glauben» nach. Roland Gröbli beleuchtet anlässlich des 600. Geburtstages des Niklaus von Flüe Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des sog. Bruder-Klausen-Gebetes. Hermann Kügler SJ stellt mit der Frage «Für immer berufen?» einen Diskussionsbeitrag aus ignatianischer Perspektive vor. Andreas Ruffing prüft, inwiefern die Abrahamsgeschichte als ein Text für Männer von heute gelesen werden kann. Ludger-Schwienhorst-Schönberger zeigt inhaltliche und sprachliche Neuerungen der revidierten Einheitsübersetzung auf. Hans Zollner SJ nähert sich der schwierigen Frage, welche spirituellen Haltungen sexuellen Missbrauch begünstigen. Das Thema «Scheitern» aus theologischer Perspektive ist Gegenstand des aktuellen Artikels in der Rubrik Junge Theologie von Alexander Gaderer. Im Beitrag «Hebammendienst an der Welt» geht Thomas Ruster dem Motiv der Schöpfungsmittlerschaft Christi auf den Grund. Andreas Hahn reflektiert «Neopentecostale Spiritualität» in evangelischer Perspektive. Paul Zahner OFM berichtet von einer Tagung über «Die Franziskaner und die Reformation». In der Lektüre beginnen wir eine Reihe mit drei Texten aus der Feder von Michel de Certeau SJ, die der Übersetzer Andreas Falkner SJ hier auch inhaltlich einleitet.

    Geist & Leben 3/2017

    Christoph Benke

    Spiritualitätsgeschichte: Franz und Klara von Assisi sowie Niklaus und Dorothea von Flüe; Uwe Wolff berichtet von Leben und Werk des reformierten Hagio-graphen Walter Nigg. In der Rubrik Kirche stellt Klaus Mertes SJ Überlegungen zum Thema Geistli-cher Machtmissbrauch an, die thematisch an den Artikel von Hans Zollner SJ über sexuellen Miss-brauch in der Kirche in GuL 2|2017 anschließen. In der Jungen Theologie geht Michael Clement dem Gewissen als fundamentalem Instrument des Alltagslebens nach. Anhand von Überlegungen des kanadischen Philosophen Charles Taylor denkt Veronika Hoffmann über veränderte Bedingungen des Glaubens nach; Michael Rosenberger beleuchtet interessante Parallelen zwischen Vegetaris-mus und Veganismus heute im Vergleich zum frühen Mönchtum der Wüstenväter und -mütter. Bertram Stubenrauch schreibt über den ekklesialen Rang geistlicher Bewegungen; zudem bringen wir Berichte über das 800-Jahr-Jubiläum des Dominikanerordens (Johannes Bunnenberg OP), das Teresa-Jubiläum im Jahr 2015 (Mariano Delgado) sowie eine Tagung zu Mystik und Politik – interre-ligiös. Andreas Falkner SJ präsentiert erneut eine deutsche Erstübersetzung des französischen Je-suiten Michel de Certeau; ein Kommentar zu Martin Luthers Sermon von der Bereitung des Ster-bens aus der Feder des 2016 verstorbenen Theologen Alex Stock sowie Buchbesprechungen run-den das Heft ab.

    Mit Gott an einem Tisch

    Christoph Benke

    Bei «Kommunion» denken Katholiken gewöhnlich an das Sakrament der Eucharistie, das sie in der Heiligen Messe empfangen. Gott lädt sie ein an seinen Tisch, weil er mit ihnen Gemeinschaft feiern – kommunizieren will. Wenn auch der Kontext ungewohnt ist, auch in diesem Umfeld treten Menschen in Beziehung, weil sie gar nicht anders können, als mit anderen Menschen Kontakte aufzubauen und diese in Gemeinschaft zu kultivieren.
    Hier setzt der Autor dieses Buches an. Er zeigt, dass «Kommunion» umfassender verstanden werden kann, nämlich als Schlüsselbegriff für die Beziehung zwischen Gott und Mensch bzw. als Leitmotiv christlicher Spiritualität. Zunächst zeigt er auf, wie sich in Jesus Christus Gott und Mensch vereint haben, wie er deshalb zur «Grundfigur» von «Kommunion» wurde und was wir von seiner Beziehung zu Gott lernen können. Danach wird der Blick auf die Gemeinschaft der Christen, die «communio» geweitet. Denn so wie Jesus Gemeinschaft gestiftet hat, sollen auch wir, soll auch die Kirche dem Zusammenfinden von Gott und Mensch sowie von Menschen untereinander dienen. Um diese Haltung im Alltag zu verwirklichen, können wir uns bei jeder Eucharistiefeier mit der heiligen Kommunion sakramental stärken, denn da sind wir «mit Gott an einem Tisch».