So spricht der HERR: Tretet auf die Wege, seht und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, wo denn der Weg zum Guten sei, und geht ihn! So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen (Jeremia 6,16). In Zeiten der Angst, der Finsternis und der Verwirrung einen Pfad zu finden, auf dem wir sicher und geleitet gehen können – das ist für viele gerade ein Thema. Wir werden damit konfrontiert, worin wir wirklich verankert sind. Wie können wir nun in diesen Zeiten den Frieden bewahren, wie den Pfad ins verheißene „Land der Ruhe“ finden? Ruthmarie Moldenhauer nimmt uns mit auf ihre Entdeckungsreise in dieses Land. Sie erläutert, wie wir Gottes Herz immer tiefer erkennen können, sodass wir eine unerschütterliche Gewissheit seiner Gegenwart erlangen. Das Gute dabei ist: Gott selbst hat eine große Sehnsucht, ja eine geradezu leidenschaftliche Liebe für uns! Er möchte uns fest in seinem Herzen verwurzeln und uns von dort aus versorgen und führen. Also lassen wir uns doch von dieser Leidenschaft Gottes anstecken! Lassen wir uns doch von unserem himmlischen Bräutigam mit dem „Öl“ versorgen, das uns durch diese Zeiten trägt! Lassen wir uns doch als seine Braut an sein Herz ziehen, um jederzeit seinen Frieden zu erleben.
Jetzt ist die Zeit. Gott bereitet den Weg. Glaube ist im Jetzt. Wie führt Gott Menschen? Wie zeigt er sich darin? Was wird er den Menschen auf diesem Weg? Und was verändert sich dadurch in ihnen? HINENI („Hier bin ich!“) ist der mächtige hebräische Ausdruck, um unsere Präsenz und Achtsamkeit auszudrücken und die Bereitschaft, wirklich in die Begegnung mit Gott zu gehen. Es ist Zeit, Gottes Stimme auch im Unbekannten zu hören und uns von ihr herausrufen zu lassen wie einst Abraham, Mose, Maria und andere Menschen der Bibel. HINENI macht Mut und gibt Hoffnung, auch für die herausfordernden Zeiten des Lebens. Auf unseren Vertrauenswegen erkennen und erleben wir, dass Gott JAHWE ist, der Allmächtige, der ICH BIN! Er ist es wert, dass wir ihm vollkommen vertrauen – denn er ist der wirklich gute Vater! Sind wir bereit, uns von ihm unterbrechen zu lassen, ihm zu begegnen, vor ihm zu stehen und zu sagen: „Hier bin ich!“?