Das Thema wird aus wissenschaftlicher, essayistisch-literarischer und philosophischer Perspektive behandelt, ergänzt durch die Sterbehilfe-Diskussion und praktische Methoden. Die Vielfalt suizidalen Verhaltens wird wissenschaftlich aus der Sicht von Soziologen und Medizinern und kulturhistorisch dargestellt. Ein eigenes Kapitel ist dem Sonderfall Doppelsuizid gewidmet. Der Titel «Freitod-Vordenken» soll Vordenker in Erinnerung rufen, Schriftsteller und Philosophen, die die Möglichkeit des Freitods vor-gedacht und zum Teil auch in die Tat umgesetzt haben. Einen breiten Raum nimmt die philosophische Auseinandersetzung über Rationalitäts- und Moralitätsbedingungen für Suizidhandlungen und Suizidprävention ein. Der Untertitel «Perisuizidale Präflexionen» spielt auf das vor-laufende Denken im Umkreis des selbstbestimmten Zugriffs auf das Ende unseres Lebens an. Um von Freitod sprechen zu können, sind innere und äußere Freiheit und die Verfügbarkeit geeigneter Mittel Voraussetzung. Die gedankliche und emotionale Auseinandersetzung ist eines, ein anderes ist ihre praktische Vorbereitung , wobei das nicht notwendig auch die tatsächliche Ausführung der Selbsttötung impliziert. Wir können die zukünftigen Ereignisse, die uns bestimmen werden, nicht vorhersehen. Es ist nicht auszuschließen, daß wir durch Totallähmung handlungsunfähig und völlig von der Hilfe Dritter abhängig werden und dann Sterbehilfe in Erwägung ziehen wollen. Als eine Art Risikoversicherung ist es jedoch auch sinnvoll, Vorbereitungen zu treffen für den Fall, daß wir in einen nach unseren Maßstäben unerträglichen Zustand geraten, aber noch handlungsfähig sind. Der Autor vertritt den Standpunkt, daß der Suizidwillige grundsätzlich seinen Vorsatz eigenverantwortlich planen und in die Tat umsetzen und dabei möglichst darauf verzichten sollte, andere Personen zu involvieren. Das Buch endet mit dem Motto: «Das Leben ist schön, besonders wenn man weiß,wie man ohne Schmerzen ein Ende machen kann.»
Mit «(striktes) Klimaparadigma» wird hier die vorherrschende These der in Höhe und Schnelligkeit alarmierenden und einzigartigen Klimaerwärmung verstanden, deren Ursache i.w. die zunehmende Emission des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid durch die Menschen sei. Die Kritik des Autors wendet sich gegen den doppelten Reduktionismus, zum einen die Hauptprobleme unserer Welt auf das Klima zu reduzieren und u.U. schwerwiegendere Probleme in den Hintergrund zu rücken, zum anderen den Klimawandel kausal fast ausschließlich auf das CO2 zurückzuführen, und schließlich gegen die Arroganz, mit der – gegen wissenschaftsethische Grundsätze verstoßend – jede abweichende Meinung mit dem Etikett «Klimaleugner» diskreditiert wird. Der Autor schlägt alternativ ein «offenes Klimaparadigma» vor und macht deutlich, daß neben vielen offenen Fragen die Klimarechenmodelle mit erheblichen Unsicherheiten behaftet sind, so daß die Rechtfertigung einer rigorosen planwirtschaftlichen Politik zur angeblichen «Klimarettung» auf schwachen Füßen steht. Die psychologischen Strategiemittel, mit denen die Zustimmung der Bürger fabriziert wird, und die überpolitischen Hintergründe, aktuell unterstrichen durch die Corona-Krise, geben zu dem Verdacht Anlaß, daß es den Vertretern des Klima-(bzw. Pandemie-)Alarmismus weniger um eine «Rettung» des Klimas (bzw. der Menschen) geht als um die Durchsetzung einer dirigistischen «Großen Transformation» der gesamten Gesellschaft. Der Autor vertritt die These: Das Klima ist ein die globale Krise allenfalls verschärfendes Teilproblem, aber nicht das Weltproblem Nummer eins.
Die Recherchen des Autors umfassen weit über 500 Quellen – Bücher, Fachpublikationen, Videos und Zeitschriftenartikel -, die thematisch gegliedert und zum großen Teil, allerdings nur in der E-Buch-Version, direkt über Internet-Hyperlinks zugänglich sind und zur weiteren Vertiefung anregen sollen. Textumfang des Buchs etwa 140 Seiten, Quellenverzeichnis über 40 Seiten.