Der slowenische Kultroman über wütende und entwurzelte Vorstadtjungs – abgedreht und melancholisch.
Marko ist einer aus der Jugo-Bande, ein Tschefur. Als Kind bosnischer Eltern ist er in Fužine groß geworden, der Trabantenstadt von Ljubljana, doch ist er in Slowenien nie richtig angekommen. Im Viertel sind die Wohnungen klein, die Familien groß und der Lebensstandard niedrig. Vor dem Wohnblock sitzen ist Nationalsport. Was Marko am meisten auf den Sack geht: Er hat nicht mal einen eigenen Fußballklub! Kein Wunder, dass Marko und seine Freunde wie alle, die von südlich oder östlich des Flusses Kolpa stammen, ein Faible für das leichte Leben, für das Fluchen, Saufen und die Frauen haben. So schlagen sie die Zeit tot, zappen durch die TV-Kanäle und können die weinerlichen Geschichten von der Sehnsucht der Väter nach dem Süden nicht mehr hören.
The story of the Borojević family strings and juxtaposes images of the Balkans past and present, but mainly deals with the tragic fates of people who managed to avoid the bombs, but were unable to escape the war. When Vladan Borojević googles the name of his father Nedeljko, a former officer in the Yugoslav People’s Army, supposedly killed in the civil war after the decay of Yugoslavia, he unexpectedly discovers a dark family secret which recollects the events of 1991 when he first heard the military term deployment and his idyllic childhood came to a sudden end.