Das Phänomen Clankriminalität stellt die Sicherheitsbehörden in mehrerlei Hinsicht vor eine Herausforderung, denn Bandbreite und Qualität der Straftaten reichen von professioneller Organisierter Kriminalität bis zu exzessiv ausgetragener Gewalt im öffentlichen Raum. Entsprechend hoch ist das öffentliche Interesse an diesem Thema und entsprechend groß das Politikum. Dabei betrifft Clankriminalität längst nicht nur die Polizei, sondern unterschiedliche Behörden.
Um Clankriminalität entgegenzuwirken, muss man sie zunächst verstehen. Dieses Handbuch klärt wichtige Fragen zum Wesen der Familienclans, der Kriminalität von Mitgliedern und Methoden der Verbrechensbekämpfung durch interbehördliche Kooperationen.
Prävention und Gefahrenabwehr Das Handbuch zeigt auf, wie man Gefährdungspotenziale erkennt und wirksame Schutzkonzepte in den Behörden vor Ort entwickelt und installiert – sowohl strukturell als auch für jede einzelne Mitarbeiterin und jeden einzelnen Mitarbeiter. Die Autorinnen schildern reale Fallbeispiele aus unterschiedlichen Behörden und erörtern mögliche Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Gefahren nicht unterschätzen Kriminalität und abweichendes Verhalten äußern sich nicht nur gegenüber Polizei- und Vollzugsbeamtinnen und -beamten. Reichsbürgerinnen und Reichsbürger, Extremistinnen und Extremisten, Menschen mit Suchtproblemen oder psychischen Störungen sowie Akteurinnen und Akteure organisiert-krimineller Strukturen stehen auch den Verwaltungsbehörden gegenüber. Sie alle stellen eine enorme Herausforderung für den Arbeitsablauf in den Verwaltungen dar.
Schutzkonzepte entwickeln Anhand realer Fallbeispiele aus unterschiedlichen Behörden erörtern die Autorinnen konkrete Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie legen dabei Wert darauf, dass diese praktikabel sind und sich gut in den Arbeitsalltag integrieren lassen.
Die Themen: Lagebild der Sicherheit im öffentlichen Dienst Unterschiedliche Sicherheitsstandards in Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden Rechtliche Grundlagen der Gewaltprävention Implementieren eines Risiko- oder Bedrohungsmanagements Individuelles Sicherheitsgefühl/Sicherheitsgefühl am Arbeitsplatz verbessern Innerbehördlicher Notfallordner, Checkliste: Sicherheitsbedarfe im Innen- und Außendienst Woraus erwachsen Bedrohungen? Betrug und Erschleichen von (Sozial-)Leistungen Aggressive und gewalttätige Menschen (Einzelpersonen/Gruppen) Menschen mit Persönlichkeitsstörungen Suizidale Personen Personen mit Suchtproblematik Querulatorische Persönlichkeiten sowie Kolleginnen und Kollegen Querulantinnen und Querulanten Prävention Terror und Amok (u.a. Sicherungstechnik, Vorkehrungen und Alarmierung, Präventives Täterprofiling, Leaking, Verhalten im Alarmfall) Geiselnahmen Bombendrohungen und Bombenalarm Extremismus, Radikalisierung, Umgang mit Reichsbürgerinnen und Reichsbürgern Vandalismus und Sachbeschädigung Sexuelle Gewalt und sexuelle Belästigung Häusliche Gewalt, Stalking Umgang mit Drohungen Krisenintervention und Aufbau eines Krisenstabes Wenn «es» passiert ist Generelle Anforderungen an einen sicheren Arbeitsplatz Schriftliche Reaktion/Vorlagen Glossar und Kontakte Wertvoller Ratgeber … Zahlreiche Checklisten, ein umfangreiches Glossar mit den wichtigsten Begriffen, Musterschreiben sowie eine Auflistung von Notrufnummern machen das Werk vollends zum wertvollen Ratgeber.
… für alle Dienststellen der öffentlichen Verwaltung Dienststellenleiterinnen und Dienststellenleiter Personalrätinnen und Personalräte sowie die Personalvertretungen Sicherheitsbehörden