Vom Vater als «Taugenichts» verstoßen, begibt sich ein junger Mann auf Reisen, um seinen Platz in der Welt zu finden und trotzt mit Optimismus und Glück allen Widrigkeiten. Eine märchenhafte Novelle aus der Spätromantik.
Klassenlektüre und Textarbeit einfach gemacht: Die Reihe «Reclam XL – Text und Kontext» erfüllt alle Anforderungen an Schullektüre und Bedürfnisse des Deutschunterrichts: * Reclam XL bietet den sorgfältig edierten Werktext – seiten- und zeilengleich mit der entsprechenden Ausgabe aus Reclams Universal-Bibliothek. * Schwierige Wörter werden am Fuß jeder Seite erklärt, ausführlichere Wort- und Sacherläuterungen stehen im Anhang. * Ein Materialienteil mit Text- und Bilddokumenten erleichtert die Einordnung und Deutung des Werkes im Unterricht. * Natürlich passen auch weiterhin alle Lektüreschlüssel, Erläuterungsbände und Interpretationen dazu!
E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.
In Eichendorffs berühmter romantischer Novelle verfließen Traum und Realität: Der junge Florio wird von Leidenschaft ergriffen, als er im Mondschein ein marmornes Venusbild entdeckt, das schließlich zum Leben erwacht scheint …
Klassenlektüre und Textarbeit einfach gemacht: Die Reihe «Reclam XL – Text und Kontext» erfüllt alle Anforderungen an Schullektüre und Bedürfnisse des Deutschunterrichts: * Reclam XL bietet den sorgfältig edierten Werktext – seiten- und zeilengleich mit der entsprechenden Ausgabe aus Reclams Universal-Bibliothek. * Schwierige Wörter werden am Fuß jeder Seite erklärt, ausführlichere Wort- und Sacherläuterungen stehen im Anhang. * Ein Materialienteil mit Text- und Bilddokumenten erleichtert die Einordnung und Deutung des Werkes im Unterricht. * Natürlich passen auch weiterhin alle Lektüreschlüssel, Erläuterungsbände und Interpretationen dazu!
E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.
"Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt." Geprägt von einem Wanderidyll begleiten der Leser und die Leserin einen fröhlichen Müllerssohn auf seinem Weg durch Gottes wunderbare Welt. In der Einheit von Mensch und Natur – und damit einem Hauptmotiv der literarischen Romantik folgend – erlebt er Abenteuer, die allesamt gut enden und am Ende auch zu einer Hochzeit unter märchenhaften Umständen führen. Das was vordergründig aus heutiger Sicht ein wenig kitschig anmutet, gewinnt bei der zeitlichen Einordnung eine andere Wirkung: In der post-napoleonischen Ära und im Zuge einer fehlenden gemeinsamen nationalen Identität ist die Besinnung und Konzentration auf die schönen Dinge im Leben und die Sehnsucht nach einem Idyll nicht wirklich verwunderlich. Gerade in der Zusammenführung von Geist und Natur wurde eine Stimmung erzeugt, die äußerst positiv auf die Leserschaft wirken sollte und auch wirkte. Eichendorffs Novelle ist als Band 2 der Reihe «Literaturklassiker» – herausgegeben von der Redaktion Müller – erschienen. Das Vorwort stammt vom Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Manfred Müller. Die «Literaturklassiker» erscheinen in zunächst 10 Bänden als ebook und wollen ausgewählte Texte zeitgenössisch und aktuell präsentieren und so wichtige Bücher vor dem Vergessen retten oder wieder in den Fokus einer Leserschaft stellen.
Ahnung und Gegenwart ist der erste Roman von Joseph von Eichendorff, der, im Herbst 1812 vollendet, 1815 bei Johann Leonhard Schrag in Nürnberg erschien. In seinem Vorwort vom 6. Januar 1815 zu diesem Zeitroman weist Friedrich de la Motte Fouqué auf die Handlungszeit des Textes vor den Befreiungskriegen hin.Der junge Graf Friedrich unterliegt im Kampf gegen ausländische Okkupanten, geht seines Besitzes verlustig und findet hinter Klostermauern Frieden.
Romantik entstand Ende des 18. Jahrhunderts aus dem Wechsel von der feudalen zur bürgerlichen Gesellschaft, welcher mit dem Sturm auf die Bastille und der daraus folgenden Französischen Revolution einherging. Als prominenter Vertreter der Romantik teilt Eichendorff seinen Lesern seine Perspektive auf die Entwicklung der poetischen Literatur in Deutschland von den Anfängen an. Als religiöser Mensch konnte der Autor nicht umhin, den Einfluss des Christentums auf die Werke von Autoren zu berühren, die an den Ursprüngen der deutschen Poesie standen. Die Schlussfolgerung des Autors ist offensichtlich: deutsche Romantik hat einen «religiösen Charakter», und aufgrund des Einflusses des Christentums auf die Arbeit der oben genannten Autoren hatte die Romantik eine negative Konnotation und daher inkonsistent.
Die Prosa von Eichendorff hat einen romantischen Widerspruch zwischen dem Wunsch nach Zugehörigkeit zur ganzen Welt, nach Inklusivität, Allgegenwart und der Angst vor dieser Welt, die die an sich wertvolle menschliche Persönlichkeit tötet. Die Poesie blieb jedoch immer im Schlüssel der romantischen Tradition und umfasste Mysterium, ständige Bewegung, Sterben nach Harmonie und gleichzeitig absolute Religiosität. So findet der moderne Leser die Erfahrungen des Dichters in diesem Buch, und lernt die Tiefe der deutschen Natur kennenm nachdem er sich mit der Poesie des Autors vertraut gemacht hat. Inhalt: Romane: Ahnung und Gegenwart Dichter und ihre Gesellen Erzählungen: Die Zauberei im Herbste Aus dem Leben eines Taugenichts Viel Lärmen um Nichts Auch ich war in Arkadien Libertas und ihre Freier Das Marmorbild Das Schloß Dürande Die Entführung Die Glücksritter Eine Meerfahrt Autobiographische: Der Adel und die Revolution Halle und Heidelberg Gedichte: Abendlich schon rauscht der Wald Abschied Allgemeines Wandern Am Strom An den heiligen Joseph An die Dichter An die Entfernte An die Tiroler Andre haben andre Schwingen Auf dem Rhein Auf meines Kindes Tod Auf offener See Aus schweren Träumen Begegnung Bei einer Linde Beim Erwachen Blumen und Liebe Dank Das Gebet Das kranke Kind Das Mädchen Das Waldfräulein Das Zaubernetz Das zerbrochene Ringlein Dein Bildnis wunderselig Der Abend Der alte Garten Der armen Schönheit Lebenslauf Entschluß Erinnerung Erwartung Herbst Herbstklage Herbstliedchen Herbstweh Herkules' Haus Hermanns Enkel Hippogryph Ich kann wohl manchmal singen Im Abendrot Im Alter Im Herbst Im Walde Intermezzo Jeder meint, die Schönste wär sein Lieb Jugendandacht Julian Jäger und Jägerin Klang um Klang Koda Komm, Trost der Welt, du stille Nacht Kriegslied Kurze Fahrt Lass das Trauern Leid und Lust Letzte Heimkehr Lieber alles Lied des Armen Marienlied Mariä Sehnsucht Meeresstille Memento Morgendämmerung Mädchenseele Nachtlied Neue Liebe… und viel mehr
Dieser Roman ist voller Poesie und erzählt von Baron Fortunat, der reist ziellos durch Europa, wobei er beispielsweise alte Studienkameraden aus Heidelberg trifft, aber auch diverse Dichter, Maler, fahrende Theaterleute und schöne Damen. Ein vage verklärtes Bild jener Zeit entsteht, die in ihrer romantischen Beschreibung vielleicht ganz und gar fiktiv ist, aber auch die Wirklichkeit des Dichters widerspiegelt, der sein von Reisen und Wanderungen geprägtes eigenes Leben verarbeitet haben mag oder auch nicht.
Joseph von Eichendorff (1788 – 1857) war ein Lyriker und Schriftsteler der deutschen Romantik. Seine Lyrik verfügt über einen schmalen Vorrat an Motiven und zeichnet sich mit ihrer Mischung aus wiederkehrenden lyrischen Formels und symbolischen Elementen. Der Autor hat die Natur verbal wiederbelebt: Wälder, Felder, Wiesen und den Sternenhimmel. Der Autor hat den Pflanzen magische Kräfte verliehen und sie mit Menschen identifiziert. Sein lyrisches Werk ist Ausdruck des Idealismus und der progressiven Universalpoesie im Sinne Novalis, indem es Wissen und Glauben, Religion und Philosophie miteinander verbindet und den Zusammenhang des Ich mit dem Unendlichen fühlbar macht. Die Jugendlyrik Eichendorffs orientiert sich am Balladenton Gottfried August Bürgers. Der Einfluss Otto von Loebens, der einen Kreis von Romantikern um sich versammelt hatte, war für Eichendorff wichtig, da er sich intensiv mit ihm austauschen konnte und von ihm gefördert wurde. Eigentliches Vorbild Eichendorffs war Goethe, war angesichts der Unterschiede verwundern mag.
Dieser Roman ist ein tiefgründiges philosophisches Werk, das die Geschichte eines jungen Grafen namens Friedrich erzählt, der nach seinem Universitätsabschluss campen geht. Die episodenhaft angelegte Handlung verbindet in fragmentarisch-offener Form gesellschaftskritische Tendenzen mit der Absage an aufklärerisches Gedankengut. Auch reflektiert Eichendorff die «Lage des eigenen Standes, die Frage nach seiner „adeligen“ Identität» darin und «ein erstaunliches Problembewusstsein offenbart, sowohl beim kritisch-diagnostischen Zugriff wie auch bei der Suche nach Orientierungsmöglichkeiten.»
Diese Sammlung umfasst die berühmtesten Lyrik- und Prosawerke von Joseph von Eichendorff, die in der Zeit der Romantik entstanden. Der Beginn der Romantik wird traditionell mit der Krise verbunden, die durch die Ereignisse der Großen Französischen Revolution ausgelöst wurde. Doch beschleunigte die Revolution nur die Verbreitung romantischer Gefühle in der Gesellschaft. Die Romantik gilt als Konflikt mit der Realität, die vom Standpunkt des höchsten Ideals abgelehnt wurde. Die Prosa von Eichendorff hat einen romantischen Widerspruch zwischen dem Wunsch nach Zugehörigkeit zur ganzen Welt, nach Inklusivität, Allgegenwart und der Angst vor dieser Welt, die die an sich wertvolle menschliche Persönlichkeit tötet. Die Poesie blieb jedoch immer im Schlüssel der romantischen Tradition und umfasste Mysterium, ständige Bewegung, Sterben nach Harmonie und gleichzeitig absolute Religiosität. So findet der moderne Leser die Erfahrungen des Dichters in diesem Buch, und lernt die Tiefe der deutschen Natur kennenm nachdem er sich mit der Poesie des Autors vertraut gemacht hat. Inhalt Romane: Ahnung und Gegenwart Dichter und ihre Gesellen Erzählungen: Die Zauberei im Herbste Aus dem Leben eines Taugenichts Viel Lärmen um Nichts Auch ich war in Arkadien Libertas und ihre Freier Das Marmorbild Das Schloß Dürande Die Entführung Die Glücksritter Eine Meerfahrt Autobiographische: Der Adel und die Revolution Halle und Heidelberg Gedichte: Abendlich schon rauscht der Wald Abschied Allgemeines Wandern An den heiligen Joseph An die Tiroler Andre haben andre Schwingen Auf dem Rhein Auf meines Kindes Tod Auf offener See Aus schweren Träumen Beim Erwachen Blumen und Liebe Das Gebet Das Zaubernetz Das zerbrochene Ringlein Dein Bildnis wunderselig Der armen Schönheit Lebenslauf Erinnerung Herkules' Haus Hermanns Enkel Jeder meint, die Schönste wär sein Lieb Jugendandacht Komm, Trost der Welt, du stille Nacht Kriegslied Leid und Lust Lieber alles Lied des Armen Marienlied Mariä Sehnsucht Meeresstille Morgendämmerung Mädchenseele Neue Liebe