Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird.
In der Reihe Sophienlust Bestseller werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg.
Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig.
Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
Denise von Schoenecker, die Verwalterin des Kinderheims Sophienlust, fuhr mit ihrem Wagen auf den Parkplatz eines großen Maibacher Kaufhauses. Kaum hatte sie angehalten, öffnete ihr neunjähriger Sohn Henrik die Fondtür und stieg aus. »Na, kommt schon!« forderte er seinen um sieben Jahre älteren Halbbruder Nick und dessen dreizehnjährige Freundin auf. »Vergeßt nicht, heute beginnt diese neue Serie. Ich möchte jedenfalls nicht die erste Folge verpassen.« »Wie immer in Eile – unser Henrik«, meinte Denise halb amüsiert. Henriks Fernsehleidenschaft bereitete ihr in der letzten Zeit einiges Kopfzerbrechen. »Ich geh lieber einkaufen, als in den Fernseher zu starren«, sagte Angelina Dommin, die wegen ihrer vielen Sommersprossen meistens Pünktchen genannt wurde. »An deiner Stelle würde ich nicht ständig vor dem Fernseher hocken. Die Zeit ist dazu doch viel zu schade!« »Das finde ich allerdings auch«, stimmte ihr Dominik von Wellentin-Schoenecker zu. Er kontrollierte, ob auch alle Wagentüren richtig verschlossen waren. Erst vor einer Woche hatte man auf diesem Parkplatz ein Auto völlig ausgeraubt. »Mutti, wenn du nicht rechtzeitig fertig bist, kann ich dann mit dem Bus nach Wildmoos zurückfahren?« erkundigte sich Henrik. »Du brauchst mich doch sowieso nur für die Schuhe.
Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird.
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Roland Becker lud Koffer und Reisetasche auf den Gepäckboy, dann blickte er sich nach seiner Frau und seiner Tochter um, die vor einer Glasvitrine standen und sich Schmuck ansahen. «Kommt!» rief er ihnen zu. Die sechseinhalbjährige Janice löste sich von der Hand ihrer Mutter. Sie rannte zu ihrem Vater. «Ich darf den Gepäckboy fahren, nicht, Daddy?» Bittend sah sie zu Roland auf. «Ich kann es schon, es ist doch ganz leicht.» Sie griff zur Lenkstange und versuchte, den schweren Wagen zu bewegen. Er rückte einige Zentimeter vorwärts, dann blieb er stehen. «Du siehst, so leicht ist es doch nicht, Janice-Darling.» Shirley Becker, eine charmante Frau von fünfunddreißig Jahren, strich ihrer Tochter über die blonden Locken. «Laß lieber Daddy schieben!» Janice seufzte. «Na gut», meinte sie ergeben, fügte dann aber hinzu: «Wenn ich erst groß bin, ist nichts mehr für mich zu schwer!» «Das wird aber noch einige Jährchen dauern, Janice!» Roland Becker griff nach der Lenkstange des Gepäckboys und rollte ihn zur Zollkontrolle. Knapp eine Viertelstunde später standen die Beckers in der Ankunftshalle des Stuttgarter Flughafens. Janice lehnte sich an den Gepäckboy.
Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
"Guten Tag, ich bin mit einer Frau von Schoenecker verabredet", sagte der große, schlanke Mann, der eben die Halle des Kinderheimes Sophienlust betreten hatte. «Mein Name ist Holstein, Peter Holstein!» Fragend blickte er Schwester Regine an. «Ich komme doch nicht zu früh?» «Nein, Herr Holstein, Frau von Schoenecker erwartet Sie bereits», erwiderte die junge Kinder- und Krankenschwester und stellte sich ebenfalls vor. «Wenn Sie mir bitte folgen würden!» Sie machte eine einladende Geste. «Ist Besuch gekommen, Schwester Regine?» Die kleine Heidi polterte die Treppe herab. «Für wen ist denn Besuch gekommen?» Einen Finger im Mund, blieb sie vor Peter Holstein stehen. «Sind Sie Dieters Vati?» «Leider nicht, kleines Fräulein!» Peter, der es eben noch sehr eilig gehabt hatte, beugte sich zu dem kleinen blonden Mädchen hinab. «Wie heißt du denn?» «Heidi Holsten», gab die Fünfjährige bereitwillig Auskunft. "Und Sie?
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Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig.
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Das schrille Läuten des Telefons riß Anne Förster aus ihrem tiefen Schlaf. Noch nicht ganz bei sich, blickte die junge Frau zu dem fahlen Streifen, der durch eine Ritze in der Jalousie fiel. Wieder läutete das Telefon. Anne spürte, wie sich neben ihr Daniel regte. Rasch hob sie den Hörer ab, damit nicht auch er aufwachte. «Förster», meldete sie sich halblaut. «Hier ist Rosi.» «Rosi?» Anne runzelte die Stirn. Weder Daniel noch sie kannten eine Frau namens Rosi. Sicher handelte es sich um eine falsche Verbindung. Sie nannte noch einmal ihren Namen und fügte ihre Telefonnummer hinzu. Hinter vorgehaltener Hand gähnte sie. «Es handelt sich um Ihren Bruder, Frau Förster.» «Um Hanno?» Mit einem Schlag war Anne hellwach. «Was ist mit ihm?» "Machen Sie sich keine Sorgen, Frau Förster, gerade deshalb rufe ich ja an. Hanno ist bei mir, er hatte Schwierigkeiten mit der Polizei, aber jetzt ist alles in Ordnung.
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"So, das wäre mal wieder die Post!" Das Hausmädchen Ulla stellte ein Körbchen mit Briefen, Postkarten und Zeitungen auf den Schreibtisch von Frau Rennert. «Danke, Ulla!» Frau Rennert, die Leiterin des Kinderheims Sophienlust, begann sofort die Post zu sortieren. Es waren verschiedene Briefe und Karten für die Kinder dabei. Die kleine Susanne, die seit vier Wochen in Sophienlust lebte, bekam gleich drei Karten auf einmal, einige der anderen Kinder dagegen gingen wie gewöhnlich leer aus. Vor allem Pünktchen und Heidi bekamen nur sehr selten Post. Sie hatten keine Angehörigen, so daß ihnen höchstens einmal ein Kind schrieb, das Sophienlust nach kurzem Aufenthalt wieder verlassen hatte. «Guten Morgen, Frau Rennert!» Denise von Schoenecker, die Verwalterin des Kinderheims Sophienlust, trat in das büroähnliche Empfangszimmer. «Es ist heute etwas später geworden. Gerade als ich gehen wollte, bekam ich noch einen Anruf.» «Guten Morgen, Frau von Schoenecker», grüßte Frau Rennert. Sie wies auf den Briefstapel. «Wie Sie sehen, haben wir wieder jede Menge Post.» «Hat sich Herr Clausen schon gemeldet?» fragte Denise und griff nach den Briefen. «Er wollte gegen zehn Uhr anrufen.» «Bis jetzt noch nicht.»
Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird.
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Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig.
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Fassungslos starrte Doris Almadez den alten Rechtsanwalt an. «Ich verstehe das einfach nicht. Ich verstehe das einfach nicht. Ich habe von dieser Großtante nie etwas gehört, und jetzt soll ausgerechnet sie mir zweihunderttausend Euro hinterlassen haben», sagte sie. «Nein, Herr Doktor Stein, das ist einfach unmöglich, das muß ein Irrtum sein.» Lächelnd erwiderte Dr. Stein: «Nicht hinterlassen, Frau Almadez, sondern Sie sind als die einzig noch lebende Verwandte ermittelt worden. Sie sind doch eine geborene Weber.» «Das schon, aber schließlich gibt es den Namen Weber wie Sand am Meer.» «Trotzdem ist ein Irrtum ausgeschlossen. Die Ermittlungen haben über ein Jahr gedauert. Es steht einwandfrei fest, daß Sie, Frau Almadez, die Großnichte der verstorbenen Frau Weber sind.» Der Rechtsanwalt schob Doris eine Aktenmappe zu und sagte: «Wenn Sie wollen, können Sie ruhig die Papiere durchsehen, damit Sie sich ohne Bedenken über diese unerwartete Erbschaft freuen können» Doris Almadez blätterte in den Unterlagen, aber sie war noch immer so aufgeregt, daß ihr die Buchstaben vor den Augen verschwammen. Sie schob dem Rechtsanwalt die Mappe wieder zu und bat: «Bitte, berichten Sie mir das Wesentlichste, ich bin im Moment einfach zu nervös, um mir jetzt in Ruhe die Papiere ansehen zu können. Und außerdem geht es auch schneller, Ihre Zeit ist sicherlich bemessen.» «Das schon, aber für Sie hatte ich ja den Termin eingeplant, Frau Almadez», entgegnete der Rechtsanwalt freundlich. Er betrachtete mit Wohlgefallen die junge Frau, die vor ihm saß.
Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird.
In der Reihe Sophienlust Bestseller werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg.
Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig.
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"Wetten, daß du mich nicht fängst?" Angela Steffan rannte um das ockerfarbene Schulgebäude, blieb stehen und blickte sich nach ihrer Freundin um. Aber das hätte sie besser nicht getan, denn in diesem Moment griff Ilana Wagner nach ihr. «Pech gehabt, Angi», meinte das hübsche elfjährige Mädchen. Seine blauen Augen leuchteten unternehmungslustig. Wegen der Kälte trug es eine grün-weiße Strickmütze mit einer weißen Quaste. Um seinen Hals war ein großer, karierter Schal geschlungen. «Ich hab' dich sicherlich genauso schnell», meinte Angela schulterzuckend. Sie blickte auf ihre Armbanduhr. «Zehn Minuten haben wir noch, bevor es läutet.» Ilana ließ ihre Freundin los und rannte auf eine große Buche zu, aber mitten im Lauf stoppte sie plötzlich und griff sich an die Stirn. «Ich denke, wir spielen Fangen!» Angela kam neben ihrer Freundin zum Stehen. «Los, lauf schon weg!» Sie gab Ilana einen leichten Stoß. «Sag mal, was hast du denn?» fragte sie besorgt, als sie den seltsamen Ausdruck in Ilanas Gesicht bemerkte. «Ich habe in meinem Zimmer das Licht brennen lassen»
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"Dürfen wir mit Peterle spielen, Frau von Lehn?" fragte Angelika Langenbach. «Wir passen auch gut auf ihn auf.» Sie und ihre Schwester Vicky waren mit dem Rad von Sophienlust herübergekommen. «Daß ihr auf ihn aufpaßt, das weiß ich», sagte Andrea von Lehn. Sie öffnete die Haustür ganz. «Kommt doch erst mal herein. Oder möchtet ihr keinen Fruchtsaft und keine Kekse? Marianne hat gestern gebacken.» «Was sind es denn für Kekse?» fragte Vicky, Angelikas zehnjährige Schwester. Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. In letzter Zeit hatte sie einen Heißhunger auf alles Süße. «Schokoladenkekse und Vanillekipferl», erwiderte Andrea von Lehn amüsiert. «Ach ja, und dann haben wir noch Nußplätzchen.» «Nußplätzchen mag ich besonders gern», schwärmte Vicky. Sie wirbelte eine ihrer braunen Haarsträhnen um die Finger.
Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird.
In der Reihe Sophienlust Bestseller werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg.
Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig.
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Martina Reichel war in der Küche mit der Zubereitung des Mittagessens beschäftigt. Gerade als sie die letzte Kartoffel geschält hatte, sah sie durch das Fenster den Postboten mit seinem beladenen Fahrrad die Straße entlangkommen. Sie nahm die Kartoffeln, wusch sie, tat sie in den Kochtopf und gab Wasser hinzu. Dann stellte sie den Topf auf den Elektroherd und schaltete die entsprechende Platte ein. Schnell trocknete sie noch ihre Hände ab und eilte nach draußen. Als sie den breiten Weg zu dem an dem Gartentor befestigten Briefkasten entlanglief, war der Briefträger schon beim nächsten Haus angelangt. Die heutige Post bestand aus einigen Werbesendungen und ein paar Briefen. Noch unterwegs zur Haustür sah sie die Absender durch. Sie waren durchwegs von Freunden, nur bei einem einzigen war ihr die Absenderin unbekannt. In der Küche angelangt, hörte sie ein leises Zischen, die Kartoffeln kochten über. Sie warf die Post auf den Tisch, eilte zum Herd und stellte den Regler auf eine niedrigere Stufe. Dabei fiel ihr ein, daß sie beim Aufsetzen vergessen hatte, Salz in den Topf zu tun. Eilig holte sie das nach, dann lief sie zum Tisch zurück. Stirnrunzelnd betrachtete sie den Brief. Annegret Markus, Heilbronn. Nein, sie kannte keine Frau dieses Namens. Doch plötzlich zuckte sie zusammen. Wohnte nicht in Heilbronn ihre Schwester? Eine Tante hatte ihr einmal geschrieben, daß Ingrid geheiratet hätte und zu ihrem Mann nach Heilbronn gezogen wäre. Martina lachte bitter auf.
Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise verwaltet mit wahrem Herzblut das spätere Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim gehören wird.
In der Reihe Sophienlust Bestseller werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg.
Denise hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. Jedes Kinderschicksal ist ihr wichtig.
Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
Gerda Kellermann öffnete weit die Balkontür ihres Wohnzimmers. Es war Sonntag und noch nicht einmal sieben Uhr, dennoch hatte sie sich schon vollkommen angekleidet. Sie war Frühaufsteherin und auch als Berufstätige gewohnt, um diese Zeit zu frühstücken. Sie wollte gerade in die Küche gehen, um sich ihr Frühstück zu richten, als sie auf das Weinen aufmerksam wurde, das von der nebenliegenden Wohnung zu ihr herüberdrang. Sie hatte eigentlich vorgehabt, es sich im Wohnzimmer gemütlich zu machen, aber das Kindergeschrei zerrte wieder einmal an ihren Nerven. Ihr taten die beiden Kinder leid, die ihrer Meinung nach kein richtiges Zuhause hatten, weil ihre Mutter sie viel zuviel allein ließ oder sie irgendwelche Bekannten für kürzere oder längere Zeit übergab. «Wie ein Gepäckstück, das im Wege steht», murmelte Frau Kellermann ärgerlich vor sich hin, während sie den Kaffee aufbrühte. Auch sie hatte schon mehrmals das fragwürdige Vergnügen gehabt, die Kinder bei sich aufnehmen zu dürfen. Flora Lechner hatte immer triftige Gründe zur Hand, weshalb sie die lieben Kleinen leider nicht mitnehmen konnte. Einmal hatte sie ihr erzählt, daß besonders Peter an ihr hing. Aber inzwischen hatte sie erfahren, daß Flora Lechner es mit der Wahrheit genauso hielt wie ihr Sohn Peter, der das Blaue vom Himmel herunterlog. Lustlos begann Gerda Kellermann zu essen. Sie konnte ihre Gedanken nicht von den beiden Kindern losreißen. Die zweijährige Susanne war zwar ein süßes und liebes Kind mit ihren lockigen braunen Haaren und den runden braunen Kulleraugen, aber der Junge war unmöglich, und es war zu befürchten, daß auch die Kleine so werden würde wie er. Gerda Kellermann stand auf und stellte das gebrauchte Geschirr in das Abwaschbecken. Während sie abspülte, fiel ihr ein, daß Frau Lechner trotz ihrer diesmaligen Absage am Samstagvormittag, die Kinder übers Wochenende bei sich aufzunehmen, eine Stunde später das Haus verlassen hatte. Sie hatte gerade Fenster geputzt, als die junge Frau aus dem Haus gekommen war. Unwillkürlich hatte sie ihr nachgesehen. Flora war bis zur übernächsten Straßenecke gegangen und dort in ein Auto gestiegen.