Nur ungern übernimmt Kommissar Brandt die Ermittlungen im Fall eines prominenten Rockstars, der vor Monaten wie vom Erdboden verschluckt worden ist. Erst der Fund einer nackten Frauenleiche in der Nähe des Nord-Ostsee-Kanals scheint ihn auf die richtige Spur zu bringen, ist doch der Fundort der Leiche derselbe wie der letzte Aufenthaltsort des Rockstars – zumindest der seines Handys. Verdächtig macht sich der Manager des Rockstars, der Stein und Bein schwört, seinen Schützling höchstpersönlich nach einem Konzert in einem Kieler Club in ein Taxi gesetzt zu haben, nur bleibt die Suche nach solch einem merkwürdigerweise ergebnislos. Bei einer weiteren Vernehmung des Managers stellt sich heraus, dass es ein altes Fahrzeug gewesen ist, ein sogenannter Mercedes Strich-Acht, in den der Rockstar eingestiegen ist. Nun hat der Kieler Kripobeamte einen Anhaltspunkt. Nacheinander überprüft er alle Fahrzeughalter eines solchen Oldtimers, von denen es nicht mehr viele geben sollte, und kommt letztlich zu einer weiteren Verdächtigen, einer Prostituierten. Allerdings stellt sich bald heraus, dass es die Tote vom Nord-Ostsee-Kanal ist, ihr alter Mercedes wird inzwischen von einer anderen Frau gefahren. Jetzt geht es darum, diese Unbekannte dingfest zu machen. Der Kommissar legt sich auf die Lauer und kann sie schließlich in ihrem Haus stellen. Dabei begibt er sich selbst in höchste Gefahr, denn diese Verdächtige erweist sich als Psychopathin. Sie ist es, die den Rockstar gefangenhält und greift den Kommissar an. Nur der Schuss aus seiner Dienstpistole kann die Frau davon abbringen, ihn ernsthaft zu verletzen. Nach der Überwältigung durch hinzugerufene Hilfe der Kollegen vom SEK kommen die angeschossene Frau wie auch der verwahrloste Rockstar in die Klinik, dort besucht Kommissar Brandt die beiden nacheinander. Dabei stellt sich alles in einem ganz anderen Licht dar, Tathergänge werden unterschiedlich dargestellt, bisher Unverdächtige erscheinen plötzlich suspekt, die vorgebliche Psychopathin erweist sich als überhaupt nicht irre, und der Kommissar weiß, wen er verhaften muss. Und doch kommt es noch zu einem unvorhersehbaren Ende.
Eine Villa in Heikendorf an der Kieler Förde ist das ausgemachte Objekt eines Privatdetektivs, der heimlich Fotos aufnimmt, die ein Paar hinter den Fenstern des Hauses in leidenschaftlicher Umarmung zeigen. Mit diesen Fotos wird die Bewohnerin der Villa, die Ehefrau des Chefs einer Rüstungsfirma für den U-Boot-Bau, erpresst. Ihr junger Liebhaber, ein Mitarbeiter in der Rüstungsfirma ihres Mannes, wird bald am Ufer der Kieler Förde tot aufgefunden – offensichtlich erschlagen. Der immer etwas grantelnde Hauptkommissar Brandt von der Kieler Kripo, reich an Dienstjahren, aber dennoch kein Teamarbeiter, sieht sich bei seinen Ermittlungen von einer Mauer des Schweigens, von Misstrauen und Widerständen umgeben, selbst das BKA und erst recht der militärische Geheimdienst zeigen sich nicht kooperativ, werfen ihm Knüppel zwischen die Beine. Doch mit seiner sturen Hartnäckigkeit und auch Respektlosigkeit den Vorgesetzten gegenüber, setzt er sich darüber hinweg. Da passiert ein weiterer Mord – der Privatdetektiv ist umgebracht worden.