Die großen Romane

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    Zum Weißen Ross

    Georges Simenon

    Drei Männer, zwei Familien und ein unverhofftes Wiedersehen Das Weiße Ross ist ein gut laufendes Restaurant an der Route Nationale, in dem sich die unterschiedlichsten Gäste tummeln. Hier treffen ein verschlagener Wirt, ein aufrichtiger Familienvater auf Durchreise und ein unangenehmer Nachtwächter aufeinander. Als Monsieur Arbelet beim Kartenspiel über die Stränge schlägt, muss ich der Nachtwächter um das entstandene Malheur kümmern. Und der stellt sich als Onkel Félix heraus: Ein unangenehmer Verwandter, den die Arbelets so schnell nicht wieder loswerden. Schließlich spitzen sich die Ereignisse im Weißen Ross zu – denn auch der Wirt ist ein Mann von unberechenbarem Wesen.

    Tante Jeanne

    Georges Simenon

    Eine Frau kehrt zurück in ihre Heimat – und erfindet sich neu Jeanne ist mit einundzwanzig aus dem Elternhaus gezogen, hat mit ihrem Mann die Welt bereist und wünscht sich nun einen ruhigen Lebensabend. Doch der Zeitpunkt der Rückkehr in ihren Heimatort ist alles andere als glücklich gewählt: Ihr Bruder hat sich just kurz vor ihrem Eintreffen am Dachboden seines Hauses erhängt. Jeanne übernimmt in der Familie das Ruder und findet so alles andere als die ersehnte Ruhe – aber eine neue Aufgabe. Ein besonderer Simenon, der positiv stimmt.

    Der Grenzgänger

    Georges Simenon

    Steve lebt zwischen zwei Welten, doch er weiß, wohin er will: ganz nach oben. Heimatlos pendelt Steve Adams, Sohn einer französischen Serviererin und eines britischen Marineoffiziers, zwischen den Welten. Großgezogen von seinen Tanten, in den Ferien beim Vater in London und als Schüler im Internat, ist er doch immer nur zu Besuch und will nirgends so recht dazugehören. Steve wird zu einem stillen Beobachter der Leben der anderen, und er lernt sich anzupassen, um voranzukommen. Aus dem armen Botenjungen wird bald ein gerissener Hoteldieb – der kein Mittel scheut, um in die höchsten Kreise zu gelangen. Doch was wird aus einem Menschen, der nirgends Wurzeln treibt? Ein großer Roman über einen getriebenen Mann und die Frage der Zugehörigkeit.

    Die Schwarze von Panama

    Georges Simenon

    ZEIT FÜR MICH – ZEIT FÜR SIMENON »Georges Simenon ist der wichtigste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.« Gabriel García Márquez
    Joseph Dupuche und Germaine Dupuche reisen nach Panama, wo Joseph für eine französische Firma arbeiten soll. Voller Vorfreude auf das große Abenteuer schmieden sie Zukunftspläne. Umso brutaler ist der Einbruch der Realität. Die Firma ist pleite, und der nackte Kampf ums Überleben treibt das Ehepaar auseinander. Während Germaine mit allen Mitteln den gesellschaftlichen Abstieg zu verhindern sucht, fängt Joseph an zu trinken und zieht, zur Bestürzung der französischen Gemeinschaft, mit einer jungen Schwarzen auf die andere Seite des Kanals, ins Quartier nègre.
    Bandnummer: 102

    Der Outlaw

    Georges Simenon

    ZEIT FÜR MICH – ZEIT FÜR SIMENON Stan hat viele Ideen, aber einfach kein Glück. Nach einem kleinen, aber folgenreichen Spaß in seiner Heimat Litauen muss er diese verlassen und geht nach Amerika. Nachdem er auch hier wieder scheitert und sich in Lebensgefahr bringt, strandet er mit seiner Freundin in Paris. Während Nouchi hier Fuß fasst, bleibt Stan rastlos. Als Illegaler hat er wenige Aussichten auf einen guten Job, und erneut gerät er in das Visier einer gefährlichen Bande. Stan wird zunehmend zum Gesetzlosen, einem Outlaw. Bandnummer: 41

    Antoine und Julie

    Georges Simenon

    ZEIT FÜR MICH – ZEIT FÜR SIMENON Die Liebe von Antoine und Julie war nie ungestüm, sie hat sich langsam und geduldig eingestellt. Die anfängliche Zweckgemeinschaft zwischen dem Vorstadt-Zauberkünstler und der Tochter aus vornehmem Hause wird zu einem funktionierenden Gespann. Doch als mit den Jahren seine Auftritte an Glanz verlieren, sucht Antoine Geborgenheit in den Kneipen und im Glas und wird immer unberechenbarer. Während er seine Trunksucht nicht wahrhaben will, gerät das gemeinsame Glück und die Welt der zurückhaltenden Julie zunehmend ins Wanken. Bandnummer: 77

    Wellenschlag

    Georges Simenon

    Der kleine Ort Marsilly an der Atlantikküste bei La Rochelle: Hier lebt Jean, ein elternloser Mittzwanziger, zusammen mit seinen beiden Tanten und einem dunklen Familiengeheimnis. Als Muschelzüchter fristet er ein Dasein voll Ruhe und Regelmäßigkeit, auch weil Hortense und Émilie das Ruder im Haus fest in der Hand halten. Eines Tages zieht jedoch Sturm auf: Jeans Freundin Marthe ist schwanger, und er muss sie heiraten, obwohl er sie nicht liebt. Doch kein Problem, das Jeans Tanten nicht zu lösen wüssten – und sei es um den Preis eines Menschenlebens.

    Die Zeit mit Anaïs

    Georges Simenon

    Bei eisigem Unwetter kehrt Albert Bauche in einer abgeschiedenen Gastwirtschaft ein; er ist mit seinem Wagen im Wald von Orléans liegengeblieben. Nach einigen Schnäpsen ruft er bei der Polizei an – nur, um einen Mord zu gestehen. Tatsächlich findet sie die brutal zugerichtete Leiche seines Geschäftspartners Serge Nicolas, man erhebt Anklage gegen Bauche. Seine Chancen, den Kopf noch aus der Schlinge ziehen zu können, stehen nicht gut. Doch dann beginnt der Mörder, der selbst keine Schuld empfindet, den Geschworenen seine persönliche Wahrheit zu erzählen – und von Anaïs, der jungen Frau, der er einst verfallen ist.

    Schlusslichter

    Georges Simenon

    Steve und Nancy Hogan fahren von New York nach Maine, wo sie ihre Kinder aus dem Feriencamp abholen wollen. Die Stimmung ist gereizt: Nancy wirft ihrem Mann seine Trunksucht vor, die dieser abstreitet – nur um sich bei jedem Halt einen Drink zu genehmigen. Über ihren Streit ignorieren die beiden die Radiomeldungen über einen aus dem Gefängnis ausgebrochenen Schwerverbrecher. Schließlich platzt Nancy der Kragen, und sie beschließt, allein mit dem Bus weiterzufahren. Als Steve nach dem nächsten Trinkstopp zu seinem Auto zurückkehrt, sitzt darin der entflohene Häftling.

    Der Mörder

    Georges Simenon

    Hans Kuperus lebt in wohlgeordneten Verhältnissen mit Frau und Dienstmädchen in einer holländischen Kleinstadt. Jeden Monat nimmt er an einem Ärztetreffen teil – nur zweimal schwänzt er. Das erste Mal, um sich zu überzeugen, dass seine Frau ihn tatsächlich betrügt, wie ein anonymer Brief behauptet. Das zweite Mal erschießt er die beiden, die Leichen wirft er in den Kanal. Niemand verdächtigt ihn, und sein Leben geht weiter seinen Gang. Doch dann erfährt Kuperus, wer der Absender des Briefes war. Und als das Eis schmilzt, gibt der Kanal die beiden Leichen frei.