Wachtmeister Hohberg, der im Frankreichfeldzug gekämpft hat, wird zum Leutnant befördert. Es geht in den Osten. Mit dem Angriff des Großdeutschen Reiches auf die Sowjetunion wird der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt gebrochen. Nach anfänglichen Erfolgen wird schnell klar, dass sich der Gegner nicht so einfach bezwingen lässt. Das unbekannte Land und die Wetterlage verschärfen die Probleme. Mehrmals führt Leutnant Hohberg die Batterie an und wartet vergeblich auf die Unterstützung durch Panzer. Der fehlende Nachschub, Feuerüberfälle und Fliegerangriffe machen ein Durchdringen unmöglich. Ihm ist klar, dass sie rechtzeitig den Donez erreichen müssen, denn der Winter in Russland ist unberechenbar …
Juni 1941. Unfreiwillig wird Robert Benz zu den Fahrern der bespannten Artillerie versetzt. Als das Regiment nach Polen verlegt wird, ändert sich seine ablehnende Haltung. Er lernt die Pferde als treue Kameraden schätzen und freundet sich mit den anderen Fahrern an. Nach dem Überfall auf Russland zerschlägt sich schnell die Hoffnung auf einen baldigen Sieg. Ross und Wagen ziehen durch die Weiten des fremden, kargen Landes von den Pripjetsümpfen bis zum Dnjepr immer weiter Richtung Moskau. Hunger und Erschöpfung sind ihre ständigen Begleiter. Zusehends schwindet die Zuversicht, denn das unwegsame Gelände und widrige Wetterbedingungen fordern ihren Tribut.
Als einfacher Soldat wird Josef Sedlmeier in Tschechien von sowjetischen Truppen aufgegriffen und in ein Gefangenenlager verlegt. Für ihn beginnt eine lange Zeit der Ungewissheit, des Hungers und der körperlichen Arbeit. Lager folgt auf Lager, Arbeitskommando auf Arbeitskommando. Kameradschaft, Einfallsreichtum und Humor helfen dem jungen Mann durch die schwere Zeit und lassen ihn die Hoffnung auf Heimkehr nicht aufgeben.
Viel hat die Winterschlacht am Donez nicht übrig gelassen vom Regiment des Oberst Metzelbrod. Immer kleiner wird der Haufen, immer größer die Zahl der Verwundeten. Um diese und die Reste des Regiments zu retten, entschließt sich Metzelbrod, den Stützpunkt aufzugeben, gegen den der Feind mit weit überlegenen Kräften immer wieder anrennt. Wider höheren Befehl wird der Rückzug angetreten. Damit beginnt dieser Bericht, den Leutnant Emser, Metzelbrods Adjutant, von dem Geschehen gibt, das nun unaufhaltsam und unabwendbar über einen Offizier hereinbricht, der – zwischen Befehl und Gewissen stehend – sich für das Gewissen entscheidet. Ein Buch über den Krieg und gegen den Krieg.
Leutnant Staude ist 1943 mit seinem Beobachtungstrupp an der Adria-Küste auf dem Balkan stationiert. Die Ruhe in der paradiesischen Umgebung ist trügerisch, denn im Osten hat bereits die entscheidende Phase des Kriegs begonnen. Nach einem Partisanenüberfall auf Kolinje soll Leutnant Staudes Trupp mit General Kaltenecks Infanterie-Division im unwegsamen Gebirge nach dem Rechten sehen. Der erst harmlos wirkende Einsatz entwickelt sich zum Fiasko, als klar wird, dass es sich um einen Hinterhalt handelt.
Durch eine schwere Verwundung bei Stalingrad ist das Gesicht des Leutnants Lemke entstellt, er fühlt sich gebrandmarkt und ausgestoßen. Der furchtbare Krieg in Stalingrad aber hat seinen Blick für die Hintergründe und Zusammenhänge der Ereignisse geschärft. Da er nicht offen sprechen darf, beginnt er während eines Lazarettaufenthaltes mit der Aufzeichnung seiner Gedanken und beendet sie in den Stellungen des Kuban-Brückenkopfes. Leutnant Lemke steht stellvertretend für eine verlorene Generation, die den Krieg als prägend für ihr gesamtes Leben erlebt hat. Franz Taut, selbst als Kriegsteilnehmer an der Ostfront verwundet, hat in diesem Buch eigene Erfahrungen verarbeitet.