Süffiger Single Malt für MacDonald. Frank Winter

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Название Süffiger Single Malt für MacDonald
Автор произведения Frank Winter
Жанр Языкознание
Серия Mord und Nachschlag
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783946938422



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      Winter

      Süffiger Single Malt für MacDonald

      Frank Winter

      Süffiger Single Malt für MacDonald

      Schottland-Krimi mit Rezepten

      Haftungsausschluss: Die Rezepte dieses Buchs wurden von Verlag und Herausgeber sorgfältig erwogen und geprüft. Dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Haftung des Verlags bzw. des Herausgebers für Personen–, Sach– und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

      Frank Winter kennt Edinburgh und Schottland wie seine Westentasche. Immer wieder zieht es ihn in die urwüchsige schottische Landschaft, seine historischen Städte und zu den geheimnisvollen Seen. Gleich seinem Helden Angus MacDonald setzt er sich für die Küche des Landes ein. Sein Buch »Schottisch kochen« (erschienen im Verlag Die Werkstatt) wurde von der Gastronomischen Akademie Deutschlands mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.

      © 2018 Oktober Verlag, Roland Tauber

       Am Hawerkamp 31, 48155 Münster

       www.oktoberverlag.de Alle Rechte vorbehalten

      Satz und Umschlag: Thorsten Hartmann unter Verwendung eines Fotos von Kydroon / iStockphoto

      Rezepte: Frank Winter

      E-Book-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmund, www.readbox.net

      E-Book ISBN: 978-3-946938-42-2

      Inhalt

      Die Personen

      Angus MacDonald verschluckt sich

      Balmorals feine Whisky-Bar

      Auchentoshan/Kilpatrick, Lowlands

      Der Gourmet wird bedrängt

      Fiese Gangster

      Auktionsfieber in Edinburgh

      Tony Wang tischt auf

      Lukull ist zu Hause

      Mister Witherspoons Unglück

      Wangs wollen verreisen

      Versteigerung außerhalb der Reihe

      Der Gourmet lässt sich nicht in Bockshorn jagen

      Emma Anderson geht aufs Ganze

      Rezepte

       Haggis, Neeps and Tatties, neu betrachtet, Teil eins

       Haggis, Neeps and Tatties, neu betrachtet, Teil zwei

       Vegetarische schottische und orientalische Küche vereint

       Whisky-Cordials: fruchtige Whisky-Drinks

      Whiskys für den alltäglichen Geldbeutel, die Angus Thinnson MacDonald im Buch verköstigt

      Glossar schottischer, britischer und whiskyhafter Begriffe

      Thema Fake Whisky/Falscher Whisky

      Die Personen

       Angus Thinnson MacDonald

      Unser Gourmet bekommt unerträglichen Whisky zu trinken und nimmt diesen Fehdehandschuh an, denn niemand peinigt ungestraft die Welt guten Essens und Trinkens!

       Alberto Vitiello

      Kommt MacDonalds bester Freund in die Wechseljahre oder ist sein erratisches Verhalten anders zu erklären? Steckt gar eine junge Frau dahinter?

       Tony Wang

      Liebling all derer, die ihn kennen. Der junge Mann aus begütertem Hause sammelt seltene Whiskys und liebt es, sie mit seinen Gästen zu teilen.

       Larry Wang

      Tony Wangs Bruder rückt MacDonald allzu häufig auf die Pelle.

       Peter Gourlay

      Der Whisky-Experte des renommierten Auktionshauses Drummonds legt Wert darauf, sich über seine Mitmenschen zu erheben und lebt auf großem Fuß.

       Emma Anderson

      Interessiert sich die ehemalige Drummonds-Mitarbeiterin und Expertin für gefälschte Whiskys ernsthaft für den Junggesellen Angus MacDonald?

       Adam Witherspoon

      Ein extrem reicher Privatier, entdeckt gefälschten Whisky in seiner Sammlung und gerät fast bühnenreif außer sich.

       Kevin Wordie

      Der Inhaber des Geschäftes Imperial Whiskys auf der Royal Mile scheint gesundheitliche Probleme zu haben.

       Alastair Carnegie

      Schottlands bester Master Blender aus Glasgow steht seinem Freund Angus mit gutem Rat zur Seite.

       Signor Londero

      Auch der italienische Restaurantinhaber und Geschäftsmann gibt für seltenen Whisky viel Geld aus.

      … sowie weitere Personen in Edinburgh.

       »Ich weiß nicht, ob Sie sich an das erste Mal erinnern, als Sie Whisky tranken und an den ungeheuren Schock für Ihre Nerven. In Schottland geschieht das in der Regel, wenn Kinder vier Jahre alt werden.«

      Billy Connolly, schottischer Kabarettist und Schauspieler

      Angus MacDonald verschluckt sich

      »Niemals hätte ich gedacht, das von dir zu hören«, sagte Alberto Vitiello und drohte seinem Freund mit dem Zeigefinger, während er den Wasserfleck anstarrte.

      MacDonald zog es vor, nicht mit unhöflicher Gestik adressiert zu werden, schwieg aber. In dieser Beziehung war der Italiener unbelehrbar. Auch nach Jahrzehnten in schottischer Emigration fuchtelte er gerne.

      »Du willst also weder Haggis noch Whisky, Angus?«

      Der große Gourmet verschränkte die Arme und schaukelte auf seinem Stuhl hin und her. »Nein und abermals nein!«

      »Certo. Wenn Whisky solch einen komischen Namen hat, ist es nicht verwunderlich. Obbendobben!«

      »A-u-c-h-e-n-t-o-s-h-a-n! Sprich: Okentoschen, ein Lowlander.«

      »Einverstanden. Aber wieso isst du keinen Haggis mehr?«

      »Ich frage mich, wem ich die letzten fünf Minuten mein Leid geklagt habe. Du kannst es kaum gewesen sein!«

      »Nimm die Sache nicht so schwer. Ich hatte auch schon Wasserrohrbrüche. Ist alles nur menschlich.«

      »Was bitte hat ein Rohrbruch Humanes an sich? Wie auch immer, ich saß gemütlich auf diesem Stuhl und arbeitete am Versöhnungsmenü für Karen …«

      »Angus, ich zweifle, ob das mit deiner Hausärztin noch etwas wird. Ihr kennt euch schon so lange.«

      »Da brate mir jemand einen Storch! Nun bekomme ich wieder romantische Tipps von Signor Vitiello! Ist es gestattet, fortzufahren?«

      »Si, mach nur. Was willst du deiner Bekannten denn kochen?«

      »Haggis, Neeps und Tatties, dekonstruiert. Weil Karen unser Nationalgericht nicht mag, habe ich mir gedacht, eine Kreation frei nach Ferran Adrià könnte ihr behagen. Kartoffelroulade mit Haggisfüllung, dazu pikantes Rübengemüse und Karottenpickles. Das Rezept für Letzteres überließ mir Mister Dinwiddie.«

      Alberto strich sich die Hand übers Kinn. »Hm, gar nicht übel.«

      »Meinst