Truth & Betrayal. K.C. Wells

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Название Truth & Betrayal
Автор произведения K.C. Wells
Жанр Языкознание
Серия Southern Boys
Издательство Языкознание
Год выпуска 0
isbn 9783958238541



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      Deutsche Erstausgabe (ePub) November 2020

      Für die Originalausgabe:

      © 2018 by K.C. Wells

      Titel der Originalausgabe:

      »Truth & Betrayal«

      Published by Arrangement with K.C. Wells

      Für die deutschsprachige Ausgabe:

      © 2020 by Cursed Verlag

      Inh. Julia Schwenk

      Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung,

      des öffentlichen Vortrags, sowie der Übertragung

      durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile,

      Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit

      Genehmigung des Verlages.

      Bildrechte Umschlagillustration

      vermittelt durch Shutterstock LLC; iStock

      Satz & Layout: Cursed Verlag

      Covergestaltung: Hannelore Nistor

      Druckerei: CPI Deutschland

      Lektorat: Annika Bührmann

      ISBN-13: 978-3-95823-854-1

      Besuchen Sie uns im Internet:

      www.cursed-verlag.de

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      Aus dem Englischen

      von Susanne Scholze

      Liebe Lesende,

      vielen Dank, dass ihr dieses eBook gekauft habt! Damit unterstützt ihr vor allem die*der Autor*in des Buches und zeigt eure Wertschätzung gegenüber ihrer*seiner Arbeit. Außerdem schafft ihr dadurch die Grundlage für viele weitere Romane der*des Autor*in und aus unserem Verlag, mit denen wir euch auch in Zukunft erfreuen möchten.

      Vielen Dank!

      Euer Cursed-Team

      Klappentext:

      Als Jakes großer Bruder Caleb bei einem Autounfall ums Leben kommt, ist Jake am Boden zerstört. Auf der Beerdigung taucht dann auch noch Liam auf, der Fahrer des Wagens, was Jake vollends aus der Fassung bringt. Beim Ausräumen von Calebs Wohnung stellt Jake fest, dass Liam nicht nur Calebs Mitbewohner war. Jede weitere Enthüllung über seinen Bruder bringt Jakes Welt mehr ins Wanken und Jake und Liam kommen sich in ihrer gemeinsamen Trauer näher. Aber ist das, was sich zwischen ihnen entwickelt, wirklich echte Liebe oder nur Verbundenheit, weil sie beide einen geliebten Menschen verloren haben?

      Danksagung

      Ein großes Dankeschön geht an meine fantastischen Betaleser*innen Jason, Daniel, Helena, Debra, Sharon, Mardee und Will.

      An meinen Alphaleser und Chefplotter Jason Mitchell. Vielen Dank für die Stunden, in denen wir in Ontario über dieses Buch gesprochen haben.

      Vielen Dank an Ed Davies, der mir schlussendlich geholfen hat, ein Ende zu finden.

      Vielen Dank auch an Zac Richarmé für die Beratung bezüglich Atlantas.

      Vielen Dank all jene Facebook-Freund*innen, die ihre Erfahrungen beim ersten Besuch eines Sexshops mit mir geteilt haben. Es kann sein, dass ihr sie hier wiederfindet.

      Und ein riesiges Dankeschön an Cammey, Kelley, Megan Turngren und Becca Waldrop. Ihr habt dafür gesorgt, dass dieses Buch fest im Süden verwurzelt ist.

      .

      Kapitel 1

      5. Mai 2017

      Jake Greenwood zog die dicken Handschuhe aus, die er getragen hatte, um seine Hände vor dem Holz zu schützen, und warf sie hinten in den Pick-up-Truck seines Daddys. In diesem Moment konnte er die heiße Dusche beinahe hören, die praktisch nach ihm rief und versprach, seine Schmerzen zu lindern. Es war ein langer Tag gewesen, aber Gott sei dank war endlich Wochenende. Nicht, dass da die Aussicht auf etwas Neues bestand, aber der Gedanke, mit Pete, Dan und dem Rest seiner kleinen Gruppe von Freunden abzuhängen, brachte ihn zum Lächeln.

      Natürlich war die eine Person, mit der er unbedingt abhängen wollte, ungefähr vierhundert Kilometer oder eine vierstündige Autofahrt entfernt.

      Vielleicht kommt er bald zu Besuch.

      Schon als ihm der Gedanke kam, verfiel Jake in sein übliches Muster, die Möglichkeit abzutun. Das war auf lange Sicht weniger schmerzhaft.

      Vielleicht muss ich einfach akzeptieren, dass es jetzt so ist.

      Klar. Als würde das passieren.

      »Keine Lust, nach Hause zu gehen?«

      Der amüsierte Tonfall seines Vaters drang durch das Wirrwarr aus Jakes Hoffnungen, Ängsten und seinem inneren Aufruhr. Jake hob die Augenbrauen. »Hast du es so eilig, zu Mamas frittiertem Katzenwels, Krautsalat und Maismehlbällchen nach Hause zu kommen? Denn es ist Freitag, stimmt's?« Er lachte leise. Mama liebte Routine.

      Sein Daddy sah ihn aus schmalen Augen an. »Deine Mama wird bis zu ihrem Tod glauben, dass ich ihren frittierten Katzenwels genauso liebe wie ihr scharfes Hühnchen, ihre Brötchen und ihren Bananenpudding. Nur weil du es besser weißt, heißt das nicht, dass du ihr das verraten musst. Mach das und ich gerb dir das Fell, neunzehn hin oder her.«

      Jake bekreuzigte sich. »Mama wird auf Wolke sieben schweben, ich schwör's.«

      Sein Daddy biss sich auf die Lippe, seine Augen funkelten. »Und glaub nicht, du kommst an mir vorbei, indem du einen meiner Sprüche verwendest.« Er setzte sich auf den Fahrersitz des Pickups. »Aber bitte, Jacob, lass dir nur Zeit. Ich bin sicher, deine Mama nimmt es uns nicht übel, wenn wir uns verspäten.« Er bedachte Jacob mit einem unschuldigen Lächeln.

      Das reichte aus, damit Jake sich auf den Beifahrersitz warf. Eine schlecht gelaunte Mama war nichts, was er sich vorstellen wollte. Das würde ihm sein ganzes Wochenende versauen.

      Sein Daddy ließ den Motor an und fuhr von dem Haus in der West Fir Street weg, mit dessen Renovierung sie gerade begonnen hatten. Es würde jede Menge harte Arbeit sein und einige Zeit dauern, aber das machte Jake nichts aus. Er liebte es, mit seinem Daddy zu arbeiten. Es war fast zwei Jahre her, dass er an der LaFollette Highschool seinen Abschluss gemacht und angefangen hatte, Vollzeit zu arbeiten. Davor hatte er seit seinem zwölften Lebensjahr jedes Jahr in den Sommerferien mitgearbeitet.

      Natürlich könnte der Versuch, Caleb nicht zu vermissen, auch etwas damit zu tun haben, dass er sich in die Arbeit stürzte. Als würde das funktionieren.

      Als sie nach rechts auf die South Tennessee Avenue abbogen, räusperte sich sein Dad. »Also, willst du mir sagen, was los ist?«

      Jacob verzog keine Miene. »Es ist alles in Ordnung.« Als sein Dad darauf mit einem Schnauben reagierte, seufzte Jake innerlich. Es gab Zeiten, zu denen er vergaß, wie viel sein Daddy bemerkte.

      »Du kannst mir nichts vormachen. Du warst die ganze Woche total angespannt. Und ich glaub nicht, dass die Arbeit der Grund dafür ist. Warum sagst du mir nicht, was dich beschäftigt?«

      Die Wahrheit hörte sich kindisch an, also hielt Jake den Mund.

      Sein Daddy seufzte. »Ich vermisse ihn auch, okay?«

      Danach konnte Jake auf keinen Fall weiterhin schweigen. »Ich schätze, ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass er weggegangen ist.« Nicht, dass er nicht genug Zeit gehabt hätte, sich daran zu gewöhnen. Calebs Besuche waren immer seltener geworden, seit er mit dem Studium begonnen hatte. Der Schmerz in Jakes Herz hatte mit jedem Jahr etwas nachgelassen, aber am Anfang war es für den elfjährigen Jungen, der seinen besten Freund verloren hatte, eine Qual gewesen.

      »Keine