Название | Reise Know-How Reiseführer Neuseeland |
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Автор произведения | Kaja Schäfer |
Жанр | Путеводители |
Серия | Reiseführer |
Издательство | Путеводители |
Год выпуска | 0 |
isbn | 9783831748877 |
Auf der Insel gibt es außerdem mehrere hübsche Sandstrände, die zu Fuß (10 Min. bis 4 Std. ab Bootsanleger) zu erreichen sind, einen Aussichtspunkt und eine alte Kupfermine. Die DOC-Broschüre „Kawau Island Historic Reserve“ beinhaltet eine Karte, Informationen zum Mansion House sowie Wander- und Spazierwege.
Praktische Tipps
Übernachten kann man in einem Boutique Hotel oder einem der zahlreichen Ferienhäuser.
Im Mansion House gibt es ein kleines Café.
Kawau Watertaxis, www.kawauwatertaxis.co.nz, verkehren drei- bis fünfmal täglich zwischen Sandspit und Kawau (30/16,50 $).
Westlich von Auckland
Während die Stadt Auckland nicht wirklich repräsentativ für den Inselstaat ist, zeigt das typische grüne Neuseeland mit seinen wilden Küsten sein Gesicht direkt hinter der westlichen Stadtgrenze. Der Waitakere Park vermittelt einen ersten Einblick davon, was man auf seiner Reise über die Inseln immer wieder sehen wird: dichte, dunkelgrüne Wälder mit riesigen Farnen und, ein wenig weiter in Muriwai und Piha, atemberaubende Strände mit wilder Brandung, eingebettet in schroffe Felsen und grüne Berge. Ein Traum!
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Grünes Paradies …
Waitakere Ranges Regional Parkland
Knapp 20 Kilometer westlich von Auckland beginnt eine andere Welt. Nichts weist hier mehr auf eine Weltmetropole hin, die Straßen sind klein und kurvig, das Grün des Busches dominiert alles, und nur vereinzelte Häuser säumen die Straße. Hier beginnen die Waitakere Ranges mit 16.000 Hektar ursprünglichen Waldes und einer schier endlosen Küste. Durchzogen sind sie von einem 250 Kilometer langen Netzwerk von Wanderwegen. Schwarze Strände, Klippen, Wasserfälle und atemberaubende Ausblicke: Ein perfekter Ort für alle, die der Stadt entfliehen wollen.
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war die Gegend vorwiegend mit Kauri-Bäumen bewachsen und den dort ansässigen Maori als Wao Nui o Tiriwa („Großer Wald des Tiriwa“) bekannt. Mit der Besiedlung durch Europäer fielen die meisten der imposanten Bäume der Holzindustrie zum Opfer. 1894 überzeugte der erste Professor der Naturwissenschaften am Auckland University College das Auckland City Council, die Gegend zu schützen und aufzuforsten. Heute erinnern einzelne geschützte Kauri-Baumgruppen sowie einige Relikte aus der Holzfällerzeit an die Vergangenheit des Parks.
Schon allein die Schnitzkunst des Stammes Te Kawerau a Maki am Eingang des Besucherzentrums und der Blick Richtung Auckland sind einen Stopp wert. Vom Parkplatz aus startet ein 1,6 Kilometer langer Pfad mit Informationen zu Fauna und Flora. Im Zentrum bekommt man Tipps zu den besten Wander- und Spazierwegen sowie Ausflügen in die Gegend.
Arataki Visitor Centre, 300 Scenic Dr., Titirangi, Tel. 09-817 0077, Sommer tägl. 9–17 Uhr, Winter 10–16 Uhr.
Auf dem 250 Kilometer langen Netz an Spazier- und Wanderwegen ist für jeden etwas dabei. An den Straßen weisen zahlreiche Schilder auf die ihrerseits gut ausgeschilderten Tracks hin. Beliebt sind die Routen, die am Visitor Centre starten, wie z.B. der 5,5 Kilometer lange Fairy Falls Track, den man in zwei Stunden hin und zurück laufen kann. Wer länger unterwegs sein möchte, kann dem 70 Kilometer langen Hillary Trail folgen, für den man drei bis vier Tage einplanen sollte. Einen Überblick über alle Tracks gibt es unter www.regionalparks.aucklandcouncil.govt.nz und in der DOC-Broschüre „Auckland Day Walks“.
Der von Flüssen, Bächen und Wasserfällen durchzogene Park ist ein großartiger Ausgangspunkt für Canyoning. Ein Tagesausflug zum und durch den Blue Canyon entlang an 18 Wasserfällen eignet sich hervorragend, um mit der Natur eins zu werden.
AWOL Canyoning, Tel. 09-834 0501, www.awoladventures.co.nz, ab 195 $.
Karekare
Karekare hat nur ein paar wenige dauerhafte Einwohner, ist aber mit seinen dunklen, wilden Stränden Anziehungspunkt für Surfer und Strandliebhaber. Diverse Filme wie „Das Piano“ und „Xena, die Kriegerprinzessin“ wurden hier gedreht. So schön das Meer auch zu betrachten ist, schwimmen sollte man hier aufgrund der extrem starken Unterströmungen nicht; auch Surfer verunglücken hier immer wieder.
Abgesehen vom traumhaften Strand und den nahe gelegenen Karekare Falls (ausgeschildert), an denen diverse Spazier- und Wanderwege starten, gibt es hier wenig. Keine Geschäfte, keine Cafés, nichts. Aber auch das macht den Charme des Örtchens aus, in dem es zum Zeitpunkt der Recherche noch etwas ruhiger zuging als in den nördlicher gelegenen Siedlungen.
Piha
Piha ist einer der beliebtesten Westküstenstrände. Bereits die Anfahrt über den Scenic Drive ist lohnenswert, von der Piha Road hat man atemberaubende Blicke auf Piha und das Meer. Das überschaubare Örtchen selbst bietet einen kleinen Laden und das ansprechende Piha Café mit Panoramafenster und Außensitzplätzen. Die Hauptattraktion des Ortes ist der Strand, der unglaublich fotogen und wild daher kommt. Leider so wild, dass hier regelmäßig Schwimmer und Surfer verunglücken. Die Strömungen sind so unberechenbar und stark, dass auch starke und geübte Schwimmer keine Chance haben. Wer es trotzdem nicht lassen kann, kann im Piha Surf Shop am Strand Surfbretter ausleihen (ab 25 $/3 Std.).
Unterbrochen wird der Strand durch den 100 Meter hohen Lion Rock, auf den ein kleiner Fußweg führt. Bei Ebbe kann man außerdem am südlichen Ende des Strandes an den Klippen entlanglaufen, darf aber den Rückweg und die kommende Flut mit ihren kraftvollen Wellen nicht unterschätzen. Alternativ gibt es Spazier- und Wanderwege, die rund um Piha starten. Empfehlenswert ist der 600 Meter lange, halbstündige Tasman Lookout Track, der am Parkplatz am Südende des Strandes startet. Auf der Homepage von Piha (siehe unten) gibt es eine Übersichtskarte mit den Tracks.
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Der Lion Rock am Strand von Piha
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Pou zum Gedenken an die Maori-Prinzessin Ngati Tangiaro Taua, die gern am Lion Rock saß
Praktische Tipps